Interview: Powerwolf - Falk Maria Schlegel, Roel van Helden

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Wir haben unseren eigenen Stil - Roel van Helden

Bei dem Auftritt von POWERWOLF in Salzburg haben wir uns Keyboarder Falk Maria Schlegel und Drummer Roel van Helden geschnappt und mit ihnen kurz über das neue Album geplaudert. Wir philosophierten mit den Wölfen über Kritiker, was wäre, wenn das Kostüm verloren geht - und über Wolfsgulasch, die neueste Delikatesse aus dem wölfischen Paralleluniversum.

Veröffentlicht am 28.07.2015

Ihr steht ja jetzt kurz vor der Veröffentlichung eures sechsten Studioalbums "Blessed & Possessed". Ursprünglich hätte das Album ja sogar heute erscheinen sollen, aber erscheint jetzt doch erst nächste Woche. Warum die Verzögerung?

Falk: Ehrlich gesagt ist das ein Teil, den ich gar nicht so genau beantworten kann. Wir haben ja eine sehr aufwändige Produktion hinter uns, beziehungsweise sehr aufwändige Editionen des Albums... es gibt zum Beispiel die Holzbox, es gibt das wunderschön gestaltete Earbook was Matthew gestaltet hat und es hieß halt irgendwann, dass es so umfangreich und aufwändig geworden ist - da wir ja auch sehr hochwertige Sachen beigelegt haben, einen Rosenkranz zum Beispiel gibt es ja auch dazu noch - soass es einfach aus produktionstechnischen Gründen um eine Woche verschoben wurde - das ist eigentlich der Grund.


Ich muss gestehen, ich habe das Album noch nicht gehört. Wie würdet ihr es mir am besten beschreiben bzw schmackhaft machen wollen?

Roel: Wie immer, genau wie das letzte POWERWOLF-Album! Mit schnellen Sachen, harten Sachen, atmosphärischen Sachen... also genau dem, was der Powerwolf-Fan so mag! Das ist da drauf!

Falk: Ja, also ich denke wir haben den Weg, den wir bei "Preachers Of The Night" sehr konsequent eingeschlagen haben, bei "Blessed & Possessed" fortentwickelt, weitergeführt. Wir haben sehr viele Veränderungen in Details vollzogen, wo es darum ging, dass wir mit Orchester, Percussion und Chören gearbeitet haben. Aber grundsätzlich, wenn du das Album anmachst, und den Opener-Track "Blessed & Possessed" hörst, dann wirst du relativ schnell - ich würde sagen nach zehn Sekunden - erkennen, das ist POWERWOLF! Wir haben unseren eigenen Stil gefunden und möchten das auch gar nicht so großartig verändern. Also ich finde das teilweise bescheuert etwas zu verändern, nur weil man etwas ändern will und muss und das ist dann so ein Dogma, das man sich selber auferlegt, was ich selber unnötig finde. Und ich fand es einfach wichtig elf Songs, wie Roel schon sagte, elf POWERWOLF-Songs zu schreiben - und das haben wir geschafft!


Weil du es schon angesprochen hast, dass das Album quasi eine Weiterführung von "Preachers Of The Night" ist - "Blessed & Possessed", der Titel klingt ja wieder stark nach religiöser Thematik. Also spielen diese Themen wie schon auf dem vorherigen Album wieder eine große Rolle?

Falk: Ja! Das ist einfach eine Thematik die uns alle persönlich sehr interessiert, also diese religiösen Themen, die wir eher aus geschichtlichen Aspekten, Betrachtungswinkeln erzählen wollen. Also es geht nicht darum irgendwie religiöse Gefühle verletzen zu wollen oder Sonstiges und "Blessed & Possessed" steht aber auch für das, was POWERWOLF ausmacht, sowohl live als auch auf Platte. Das "Blessed" steht bei uns für das Epische und, ja... diese Chor-Einsätze und das besessene "Possessed" (na no na... - Anm. d. Red.) steht einfach dafür, dass wir das mit absolutem Wahnsinn betreiben. Der Titel entstand bei einer Show in London - du kannst dich noch dran erinnern Roel... (lacht) Ich bin da an den Bühnenrand gelaufen und hab dann ohne Mikrofon ins Publikum geschrien "Are you possessed with Heavy Metal?". Und diese Besessenheit von Heavy Metal, die haben wir ganz tief in uns drin und die Fans halt auch und das ist einfach mehr als Musik hören. Und das passt halt auch einfach wunderbar zu POWERWOLF, also wir haben diese beiden Seiten. Und wenn man's von den Texten her betrachtet, beschreibt es immer zwei Seiten von Dingen. Also die Kirche sagt immer Schwarz oder Weiß auf der einen Seite, und die Grautöne werden gerne vernachlässig. Und wir versuchen also da ein bisschen reinzubrechen, also mit allem, was uns rhetorisch so zur Verfügung steht.

Das passt auch gut zur nächsten Frage, weil Religion, vor allem in seinen fanatischen Ausprägungen, polarisiert ja immer. Vor allem jetzt in Zeiten von Glaubenskriegen, wie aktuell in arabischen Ländern, kann Religion mitunter ein ziemlich heißes Thema sein. Ihr seht Religion ja eher von der humoristischen Seite aus. Habt ihr keine Angst, dass ihr missverstanden werden könnt und damit aus Versehen jemandem auf den Schlips tretet?

Roel: Nööö, da haben wir keine Angst vor! Ich glaube wenn jemand unsere Texte liest oder hört, da wird niemand beleidigt. Wir sind keine religiösen Fanatiker, wir sind auch nicht gegen Religion, also... nein, haben wir keine Angst vor. Und wenn sich da jemand auf den Schlips getreten fühlt wie du sagst... hat er Pech gehabt! (lacht)

Falk: (lacht ebenfalls) Ja dem kann ich eigentlich zur zustimmen! Es ist natürlich so, du kannst ja immer missverstanden werden und das bezieht sich nicht nur auf POWERWOLF. Es gibt halt einfach Missverständnisse in der Welt und wenn es keine gäbe, dann gäb's glücklicherwiese auch keine Kriege... aber, äh nein. Natürlich spielen wir irgendwo auch damit, du hast ja vorhin auch gesagt, wir sehen das aus einer humoristischen Ecke - nicht nur! Also wenn wir "Christ & Combat" zum Beispiel haben, da beschreiben wir sehr konkret Teile des Kreuzzuges bei der Eroberung von Konstantinopel, da geht's schon um eine genaue Beschreibung des Ganzen. Aber wenn du natürlich Songtitel hast wie "Resurrection By Erection", da wird es einem schnell klar - oder auch "Coleus Sanctus" - dass wir auch eine Prise Humor reinbringen. Aber das möchten wir nicht in dieser Fun-Ecke sehen, das ist für uns einfach so ein Stilmittel zu sagen: "Pass auf wir spielen auch mit Lyrik, wir nützen das auch". Missverstanden kannst du eigentlich immer werden, letztendlich ist aber die Sprache Heavy Metal und die versteht glaub ich jeder.


Das sehe ich auch so! Welcher Song des neuen Albums wird live am besten funktionieren? Oder am besten einschlagen?

Falk: Du zuerst, wir haben die gleiche Meinung!

Roel: "Armata Strigoi", glaub ich! Weil da ist ein sehr schöner Part ganz in der Mitte des Songs, den die Leute mitsingen können. Also ich glaube der hat genau das richtige Tempo für live und die Leute können mitsingen und mitklatschen. Ja, der wird funktionieren!

Falk: Also in der Tat ist es so, bei "Blessed & Possessed" haben wir ja ein Album geschrieben, welches eine Schwierigkeit in sich birgt. Es ist nämlich die Schwierigkeit, dass wir das Gefühl haben, wir können alle elf Songs live spielen. Und das ist immer die Frage, die wir uns auch beim Songwriting schon stellen, welchen Song würdest du live spielen? Das heißt nicht dass man es tut, aber das ist das, was wir uns selber als Frage stellen. Auf diesem Album haben wir elf Songs und es wird echt schwierig bei der Playlist der kommenden Tour die richigen auszuwählen. Das ist so ein innerer Kampf in der Band, aber Roel hat recht, "Armata Strigoi" ist so ein Song, da war schon bei der Probe klar, das wird ein Livekracher! Also wir hoffen es zumindest! Wir machen das nicht am Reißbrett, aber wir erwarten das schon so ein bisschen, aber man kann das ja nicht so planen! Aber wir selbst glauben auch, dass es einfach ein Livekracher ist, ähmm... aber wobei vielleicht "Blessed & Possessed" auch geil abgeht! (lacht) Du siehst, es ist schwierig!

Roel: Und ich glaube auch, einer meiner persönlichen Favoriten ist "Dead Until Dark". Das ist der schnellste Song, den wir je geschrieben haben und für einen Schlagzeuger macht das ja immer Spaß viel und schnell Lärm zu machen! (Gelächter)


Da pflichte ich dir bei! Damit habt ihr meine nächste Frage nach dem persönlichen Favoriten ja quasi schon vorweggenommen - wobei, ich muss ja Falk auch noch fragen, was ist denn dein persönlicher Favorit auf dem Album?

Falk: Ähmmm... witzigerweise ist es auch "Armata Strigoi" weil da auch ein großer Teil von mir ist (lacht) den ich da geschrieben habe, das ist immer so ein bisschen...


Das eigene Baby?

Falk: Ja, schon! Aber ich mag auch sehr, sehr gerne "Army Of The Night". Das ist ein sehr eingängiges und kompaktes Lied, das wir da geschrieben haben, vielleicht ein bisschen untypisch für uns - da gibt es übrigens auch ein Video dazu! Und ansonsten ist es immer wenn du Lieder schreibst, dass du nie weißt wie es am Album nachher dann klingt. Aber da ist ein neuer Favorit für mich schon entstanden während der Aufnahmen, und das ist "Christ & Combat" den ich vorhin schon erwähnt hab. Auch ein schneller Song, da musst du auch ganz schön Gas geben!

Roel: Ja, der knallt ganz schön!





Na ich bin gespannt! Und weil wir es vorhin ja schon angesprochen haben, eure Trademarks sind ziemlich unverkennbar und das wofür euch eure Fans ja auch lieben. Aber natürlich gibt es dann auch Kritiker, die wieder sagen, ihr entwickelt euch nicht weiter. Wie geht ihr dann damit um?

Roel: AC/DC machen auch immer dieselbe Platte und wenn man das mag, dann sagt man die haben ihren eigenen Stil. Wenn man das nicht mag, dann sagt man die spielen immer das gleiche. Aber es bedeutet genau dasselbe! Also - wir haben unseren eigenen Stil!

Falk: Ja! Ja! Aber da geb ich dir schon recht, diese Kritiker... das Ding ist einfach das, dass wir eigentlich seit wir angefangen haben, so 2004, 2005, wir waren immer so eine "Love Us Or Hate Us"-Band. Das war noch nie anders und insofern kann ich damit ganz gut leben. Das heißt, wir schreiben eine Platte so wie wir sie schreiben wollen und wenn wir zum Beispiel jetzt auf einmal Lust hätten Prog Metal zu machen - was wir nie machen werden, aber wenn wir Mal Lust hätten, würden wir aufhören mit POWERWOLF und... (lacht) Nein, ganz ehrlich, also wir schreiben einfach die Musik so wie sie aus uns rauskommt, das ist die Art Musik die wir schreiben und ich finde das eigentlich verdammt viel Weiterentwicklung dahintersteckt! Weil du schreibst nicht mal eben ein Album wie "Blessed & Possessed" oder ein Album wie "Preachers Of The Night". Das muss uns erst einmal jemand, ganz selbstbewusst gesagt, nachmachen.

Und indirekt ärgert mich das schon so ein bisschen, weil man arbeitet ein ganzes Jahr an einer Platte und dann heißt es die Band hat sich nicht weiterentwickelt! Ja verdammte Axt! Dann schreib mal so einen Song, dann schreib mal so ein eingängiges Ding, schreib mal so ein Riff und dann buch 35 Chorsänger ins Studio, mach das mal! Das ist immer leicht gesagt und wie soll ich sagen... das ist für uns immer wichtig einen geilen Song zu schreiben und das ist teilweise echt harte Arbeit. Und das fliegt einem ja nicht einfach so zu, es ist nicht so, dass wir uns jetzt hinsetzen und eine leichte Mitsingpart-Melodie machen, das ist wirklich vom Songwriting her sehr durchdacht. Mit solcher Kritik muss ich wohl leben, das ist das Ding, Love Us Or Hate Us". Das gehört einfach dazu. Naja also wenn dich jeder liebt, das wär irgendwie doof - aber wenn dich jeder hasst, das ist auch irgendwie scheiße! (lacht)


Nun ja, viel Feind, viel Ehr! Hinter POWERWOLF steht ja nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein visuelles Konzept. Wieviel von Artworks, Shirts usw. macht ihr noch selbst? Entscheidet ihr auch, was es bei euren Limited Editions als Bonus gibt oder hat da das Label das letzte Wort was die Beilagen angeht?

Falk: Also da muss ich natürlich eine Lanze brechen für Matthew! Matthew gestaltet die kompletten Artworks, er gestaltet die kompletten Special Editions, die Schallplatten, er gestaltet... die T-Shirts... (lautes Piepsen im Hintergrund in der Rockhouse Bar bringt alle aus dem Konzept, da niemand weiß woher das Geräusch kommt. Kollegin Karin und Roel gehen der Sache nach und finden die Quelle des Geräusches im Pizzaofen, den sie kurzerhand ausschalten. Das bringt uns bitterböse Blicke des wenig später zurückkehrenden Barkeepers ein. Ahhh... 'tschuldige... tut uns ja leid, wir pöhööösen Metaller...)

Also, äh... ich fange einfach neu an. Zum Thema Artwork und Gestaltung, das liegt alles in unserer Hand, beziehungsweise in Matthews Hand. Also die ganzen Layouts von den CDs, von den Editions, von den Boxen - wie du siehst ist alles von Matthew gestaltet. Auch die T-Shirts und das Bühnen-Layout sind komplett von uns! Das kommt natürlich irgendwann an einen Punkt, wo es kaum noch zu bewältigen ist, das muss man schon sagen. Aber wir entscheiden schon noch mit, welche Editionen es gibt, aber es gibt auch Dinge, die man ganz einfach auslagern muss - wir können zum Beispiel keinen Rosenkranz selbst machen. Aber in der Tat, es gibt zum Beispiel eine Kelch-Edition bei EMP, die leider schon ausverkauft ist, aber da war's wirklich so... Napalm Records wollten einen Kelch machen, aber wir haben gesagt: "Passt auf, der muss aber mindestens genauso schwer und genauso massiv sein wie der von Attila!" Und wir haben das genau abgewogen! Also der ist wirklich massiv! Wir wollen keinen Scheiß da rausgeben, wir wollen keine Editionen rausbringen á la "kauft dies, kauft das, kauft jenes"... das musst schon wertig sein. Das bewahren wir uns schon. Wir wollen keinen Plastik-Kelch, das muss ein echter sein!


Wie sieht's bei den Bühnenoutfits aus? Ihr habt ja wieder ziemlich coole neue Klamotten bekommen. Designt ihr die auch selber, oder habt ihr da jemanden dafür?

Roel: Das können wir leider nicht selber, da haben wir jemanden dafür!

Falk: Allerdings muss ich dazu sagen, das ist in dem Fall auch sowas... wir haben, was ich sehr schön finde, sehr viel Interaktion mit unseren Fans und da hat uns eine Dame in Hamburg angesprochen und meinte sie sei Designerin, Schneiderin sozusagen, und sie würde gerne mal etwas entwerfen. Und das hat sie dann auch gemacht, beim "Preachers..."-Album, und das war sehr geil! Bei diesem Album hat sie es wieder getan, natürlich nach Vorstellung von uns und da wurde das dann eben zusammen umgesetzt und... ja, Nähen muss ich gestehen... (Roel biegt sich vor Lachen) das haben wir dann nicht gemacht. Aber das ist natürlich auch etwas, wo wir konkrete Vorstellungen haben, dass das so umgesetzt wird und natürlich bringt sie sich kreativ auch ein. Ov Thunder Clothing - eine begnadete Modedesignerin, muss man wirklich sagen.

Dann kommen wir jetzt noch zu einer hypothetischen Frage: Angenommen ihr seid unterwegs zu einem Auftritt und stellt bei Ankunft fest: All euer Zeug ist weg, inklusive Kostümen und Schminke. Wie reagiert ihr? Würdet ihr trotzdem auf die Bühne gehen?

Roel: Dann gehen wir einfach auf die Bühne und posen, oder? (lacht) Ne, das wird ja schwierig... Nein, wir haben einen sehr guten Tourmanager, der wird wahrscheinlich irgendwo Instrumente regeln und wir würden auftreten. Ich glaube wir haben noch niemals irgendeinen Auftritt abgesagt.


Habt ihr keine Angst, dass euch die Leute dann nicht mehr erkennen?

Roel: Ach... puuh.. wir besorgen uns eben irgendwo etwas Schminke, das wird schon...

Falk: Das Schwarz können wir ja mit Dreck machen, den gibts überall! (lacht) Oder Edding!

Roel: Aja, genau! Und das Weiß... vielleicht Tipp-Ex oder so! (lacht ebenfalls)

Falk: Ich muss gestehen die Frage die du ansprichst ist eine Sache, die mich durchaus nervös macht bei Flugshows, also wenn wir im Ausland spielen und zur Show fliegen wie zum Beispiel in Schweden oder Spanien wo wir jetzt bald hinfliegen. Da gibt's eine Sache, die macht mich sehr nervös... also wenn mein Instrument nicht da ist, das krieg ich irgendwo schon her. Wenn mein Outfit nicht da ist, dann wäre ich echt nervös, das muss ich zugeben. Weil das ist auch so ein Herzblut, das da drinsteckt. Der Punkt ist, dass die Dinge dann schon irgendwann ankommen, nur eben nicht rechtzeitig! (lacht) Aber da gibt's schon einen Plan B muss ich sagen, da gibt's so ein kleines Köfferchen, wo man schon noch ein paar Dinge drin hat, die man dann im Handgepäck mitnehmen darf. Und wenn dir der Bus abbrennt, dann ist es höhere Gewalt, dann kann da auch nichts halten!


Und jetzt noch was, auch eher Heiteres - bei euren Konzerten ziehen die Mädels auch manchmal blank - wie reagiert ihr da drauf? Und vor allem - wie reagieren eure Ehefrauen/Freundinnen auf sowas?

Roel: Wenn das passiert, dann wird das Spiel von der Band wesentlich schlechter. Vor allem die Gitarristen, die können sich dann nicht mehr konzentrieren! Das ist echt schlimm!

Falk: Ähmmm... man sagt ja immer, was auf Tour ist, bleibt auf Tour... von daher... Aber ich hab noch nie gesehen, dass sich da überhaupt jemand ausgezogen hat auf Konzerten.


Doch, ich kann mich noch daran erinnern in Wörgl vor zwei Jahren, ich war nämlich dabei. Und Attila meinte dann noch so "Bedecke dich, mein Kind!".

Falk: Ach ja, stimmt! Ich kann mich jetzt, wo du es sagst, auch erinnern! Das ist die Metal-Nonne, die da blank gezogen hat, das ist in der Tat richtig! Also ich fand das eigentlich ganz... (zögert ein bisschen) nett! (und bekommt einen Lachanfall)


Man ist ja kein Kostverächter, nicht?

Falk: Nö, da guck ich schon gerne hin! Das ist schon in Ordnung! (schallendes Gelächter von beiden)


Dann beschließen wir das Interview mit einer nicht ganz ernst gemeinten Frage: Wenn ihr jedem aus der Band mit einer Speise vergleichen müsstet - wer wäre was und vor allem warum?

Falk: Tja...

Roel: Ich habe keine Ahnung! (lacht)

Falk: Ich vergleiche einfach alle mit Wolfsgulasch. (Roel lacht erneut)


Gibt's das überhaupt?

Falk: Das müssen wir mal auf den Catering-Rider schreiben, Wolfsgulasch! Das wär' doch mal was! Wobei das aber wiederum schade wäre, weil die Wölfe sich ja gerade wieder in Europa ansiedeln... Dann bleiben wir doch beim Rehgulasch - das der Wolf vorher gerissen hat! Na, das passt doch! Das passt auf alle! Scheiße, Gottseidank ist mir jetzt noch was eingefallen!


Dann sage ich vielen herzlichen Dank für das Interview und viel Spaß bei der Show heute!

Roel: Dankeschön!

Falk: Danke, dir auch viel Spaß!


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