Interview: AVANTASIA - Tobias Sammet

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Wenn jemand einen anderen Geschmack hat als ich und etwas deshalb nicht gut findet, was ich gemacht habe, dann ist das zu respektieren. Genauso müssen andere Leute respektieren, dass ich das mache, worauf ich Bock habe.

Tobias Sammet zählt anno 2016 sicherlich zu den vielseitigsten Musikern, die unser Planet hergibt und mit "Ghostlights" hat sich der vielgesichtige Mann nun einmal mehr austoben können. Wir hatten die Möglichkeit, uns in einem ausführlichen Gespräch mit Herrn Sammet auseinanderzusetzen...

Text: Sonata
Veröffentlicht am 26.01.2016

Tobias, ich beginne mal mit einer relativ speziellen Frage, die sich auch noch nicht auf die neue Platte bezieht und zwar bringst du ja immer sehr hochkarätige Gäste an den Start, da muss ich nur einen Jorn Lande nennen, der seit der „Scarecrow“ fast durchgängig dabei ist. Wie sehr nimmt der ganze Songwriting-Prozess darauf Einfluss? Hast du von vornherein Melodien im Kopf, wo du dir quasi denkst: „Ah! Das könnte ein Bob Catley singen!“, oder wie ist da deine Herangehensweise?

Also zum Teil ja! Aber es gibt keine Regel, also es gibt keine vorgefertigte Schablone. Das sind alles immer so Unfälle! Das fängt so an, dass du einfach schreibst und dann vielleicht eine Melodie im Kopf hast, wo du denkst: „Das wird Michael Kiske singen!“ Ich unterteile das aber auch gar nicht in Songs. Manchmal ist es eher so, dass ich bei einer Passage denke, dass das z.B. Jorn Lande singen könnte, doch genau diese Passage passt auch gut in den Song, den ich für Michael Kiske geschrieben habe. Wie gesagt, es gibt keine vorgefertigte Schablone, es passiert einfach so. Manchmal habe ich dann einfach das Gefühl: „Das wird ein Song sein, den ich mit Bob Catley singen werde“, wie z.B. jetzt den letzten Song auf der Platte „Under Obsidian Skies“. Es gibt dann aber auch Situationen, die anders verlaufen. Ich hatte gerade „Seduction Of Decay“ geschrieben und der klang für mich wie eine epische Metal-Version von „Black Dog“ von LED ZEPPELIN, zumindest so von der Richtung. Da war von Geoff Tate noch gar nicht die Rede und da dachte ich, da müsste so ein Sänger singen wie David Coverdale früher oder Robert Plant, die was Bluesiges in den höhen Tönen haben. Dann hab ich aber gedacht, dass genau das viel zu naheliegend wäre. Das klingt dann wie irgendeine von diesen Frontiers-Bands (lacht), die ich geil finde! Die Projekte von Frontiers sind immer so gelegt, dass tolle Songwriter tolle Songs für tolle Sänger schreiben, die sie so auch mit ihren eigenen Bands hätten singen können. Das ist immer so naheliegend, aber geil! Ich wollte aber wie gesagt etwas, was sich nicht so offensichtlich gestaltet und dann habe ich zuhause herumexperimentiert und selbst versucht ein bisschen wie Geoff Tate zu singen. (singt) Und dann klang das total geil. Das hab ich Sascha dann gezeigt und mich gefragt, wie Geoff Tate das wohl singen würde. Ich bin großer Geoff-Tate-Fan, Michi Kiske ebenfalls. Der hat uns schon ganz schön beeinflusst, weshalb ich das so ein bisschen intus hatte. Er hat das quasi fast so 1:1 übernommen, insbesondere die Phrasierungen.

Da kam bei mir durchaus Gänsehaut auf, als er die Töne in der Bridge so schön langgezogen hat, richtig beeindruckend!

Ja ich meine… er kann’s halt auch! Und das hat er auch allen gezeigt. Ich hab ihm den Song dann geschickt und er fand ihn super, wollte ihn also auch machen. (blickt kurz nach hinten, weil gerade das Ruhrpottderby läuft und macht ein paar Witze auf Kosten des Interviewers, der Dortmund-Fan ist). Jetzt klingt der Song so, als wäre er für Geoff Tate geschrieben.

Das ist die Kunst!

Dann haben wir Geoff Tate so draufgebastelt, dass es Sinn gemacht hat! Irgendwie klingt’s jetzt ein bisschen wie eine QUEENSRYCHE-Nummer aus der „Rage For Order“-Zeit und auch ein bisschen wie AVANTASIA. Quasi so’n Crossover-Ding.

Der Song wirkt mit den fetten HEY-Shouts ja auch relativ beeindruckend und knallt förmlich aus den Boxen. War das von vornherein so beabsichtigt?

Doch doch! Der Chorus stand schon so, nur das Geoff Tate jetzt noch drauf singen würde.

Stell ich mir live sehr geil vor, sofern man das umsetzen kann.

Ja ich hoffe, dass wir das umsetzen können! Muss halt Michi Kiske ran, weil Geoff ja auf der Tour nicht dabei ist.

Ich schätze, dass der gute Mann das auch hinkriegt!

Ich denke auch! Er ist ja großer Fan… wobei, was heißt groß. Halford, Tate und Dickinson UND Elvis, das sind so seine großen Helden.

Kiske wurde ja seinerzeit auch kurz mit IRON MAIDEN in Verbindung gebracht, als Dickinson kein Teil der Band mehr war.

Ja, das stimmt, aber MAIDEN konnte ja keinen deutschen Sänger nehmen… Wo auf jedem zweiten Shirt der Union Jack drauf ist… dann 'nen deutschen Sänger nehmen? Der Krieg war auch erst 50 Jahre vorbei!

Da muss ich gerade an eine schöne Annekdote denken, was euren ersten AVANTASIA-Auftritt auf deutschem Boden angeht. Wacken 2008 ist Dickinson mit einer großen England-Flagge über die Bühne gerannt und selbiges hast du auch gemacht, nur dann eben mit einer großen Deutschland-Flagge.

Joa, das haben wir aber auf der ganzen Tour gemacht. Also in Schweden war’s auch eine schwedische Flagge. Wir dachten uns, dass ein bisschen Arschkriechen doch immer ganz gut kommt! Mit der deutschen Flagge war’s dann aber tatsächlich so, dass manche meinten, man könne doch nicht einfach mit 'ner Deutschland-Flagge über die Bühne rennen. Totaler Blödsinn… Ich hatte die Schweizer Flagge, die tschechische Flagge, die brasilianische… also auch die deutsche!

So ein Schwachsinn, das wird den Deutschen dann ja oft als überzogener Patriotismus ausgelegt, denn wir dürfen sowas ja einfach nicht…

Ich war damals im Krieg irgendwie nicht involviert… (lacht) Ich hab mir gedacht, ich nehm jetzt die deutsche Flagge und die Leute auf dem Festival freuen sich, weil die auch größtenteils aus Deutschland kommen. Bis auf ein paar ultrapolitsche Leute hat das auch niemanden gejuckt. In anderen Ländern ist sowas völlig normal und daher war für mich klar, dass wir das auch in Deutschland machen würden.



Lass uns nochmal näher auf die neue Scheibe eingehen. Ein Song, der mir total im Gedächtnis geblieben ist, ist natürlich „Draconian Love“. Dieser geht ja fast schon in den Gothic-Metal-Bereich, womit ich anfangs nie gerechnet hätte, als ich Herbie Langhans auf dem Zettel gelesen habe. Ein Kerl, den ich hauptsächlich von SEVENTH AVENUE und mittlerweile SINBREED kenne. Plötzlich singt der da in einer tiefen Stimmlage, ich konnte das kaum glauben. Ich hoffe du nimmst das jetzt als Kompliment wahr, aber ich fühlte mich fast schon ein wenig an HIM erinnert, also natürlich an Ville Valo. Der Song präsentiert sich extrem experimentierfreudig und zeigt mit Herbie’s dunkler und deiner hellen Stimme auch einen wunderbaren Kontrast. War die Nummer von Anfang an so geplant?

Ne, das war Sascha’s Idee! Der Song an sich stand eigentlich schon mit allem drum und dran, dieses „Hey, Hey, Hey“ hatte Sascha dann noch dazugepackt, aber eigentlich sollte der Song eine Oktave höher gesungen werden und der zweite Sänger sollte auch in meiner Stimmlage singen. Herbie hat die Backing Vocals auf dieser Platte gesungen, also bei jedem Song mitgesungen. Und da hat Sascha irgendwann gesagt „Wir machen mal 'ne Demo fertig, lass uns das mal 'n bisschen tiefer machen.“ Dann hat Herbie das auch ganz anders gesungen so wie er eigentlich auch nie singt, als Demo wohlgemerkt. Dann haben wir versucht Andre Eldritch zu kriegen, aber das hat nicht geklappt und dann haben wir Herbie gefragt, ob es okay ist, wenn wir das so mit ihm dann drauflassen. Da meinte er: „Joa, ich sing eigentlich nicht so, aber klingt geil, lass doch!“ Ich glaube er wusste selbst nicht, dass er so singen kann.

Das war also mehr oder weniger so 'ne Art Zufallsprojekt oder?

Ja, das hat Sascha zu verantworten! Er wollte einfach, dass wir mal ein richtiges Duett machen, wo einer auch mal 'ne Oktave tiefer singt und nicht beide exakt gleich klingen. Das haben wir dann gemacht und dann kam das dabei raus. Und ich fands im Endeffekt auch ganz geil! Und deshalb ist das auch schön! (lacht)

„Ghostlights“ schließt ja jetzt quasi an das Konzept von „The Mystery Of Time“ an, richtig?

Jap, das setzt die Geschichte quasi fort und gestaltet sich ziemlich verrückt. Ich wollte aber, dass diesmal auch jeder Song für sich stehen kann.

Ich hab das vorhin schon kurz beim Kollegen mitbekommen, du hast ja quasi wieder einige Rollen verteilt, z.B. den Wissenschaftler etc. Kannst du da noch kurz drauf eingehen?

Man kann das nur ganz schlecht in fünf Sätzen zusammenfassen, weil das doch eher komplex ist. Ich kann sagen, dass es darum geht, dass der Protagonist durch gewisse Erlebnisse und Begegnungen, aber auch äußerliche Einflüsse leicht im Pulse dazu gebracht wird, sich mit gewissen Sinnfragen zu beschäftigen. Auf der einen Seite arbeitet er an einem Wissenschaftsprojekt mit, welches sich im Laufe der Geschichte als sehr gefährlich und sehr destruktiv herausstellt. Und analog dazu stellt er sich immer mehr Sinnfragen, also Fragen bezüglich seiner Existenz und das Ganze behandelt dann auch Fragen wie Spiritualität, inwiefern sind wir einfach Stoffwechsel mit Zellklumpen, die einfach nur gucken müssen, dass sie weiter existieren und sich fortpflanzen. Oder vielleicht sind wir auch Geistwesen… er stellt sich einfach viele Fragen.

Der Albumtitel taucht ja auch verhältnismäßig oft auf während der gesamten Spielzeit.

Ja, „Ghostlights“ steht einfach für Ideale, Störfeuer, Ablenkung und… der Protagonist setzt sich einfach mit Fragen auseinander, was im Leben wirklich wichtig ist. Das ist jetzt ein bisschen platt ausgedrückt, also man muss die Geschichte einfach lesen, um zu wissen, um was es geht und dann seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Also so viel kann man eigentlich gar nicht dazu sagen. Im Endeffekt handelt es einfach davon, dass sich der Junge auf Sinnsuche befindet und Agnostiker ist. Er befasst sich damit, dass Nicht-Existenz einer spirituellen Kraft an einer Geistwelt auszuschließen ist. Es geht dann auch darum, was für eine Rolle die Zeit bei der ganzen Geschichte spielt, damit hat „Mystery Of Time“ ja auch angefangen. Das war eigentlich so der Impuls, diese Geschichte zu schreiben, dass die Zeit in der wir leben uns immer weniger Raum lässt, uns mit Dingen auseinanderzusetzen, die essentiell wichtig sind. Auch für sich selbst rauszufiltern, was essentiell eigentlich bedeutet. Es gibt da draußen etwas, was daran interessiert ist, dass wir uns gar nicht erst hinterfragen, da uns eigentlich die Zeit dafür fehlt. Wir sind quasi bis zur Erschöpfung damit beschäftigt, sinnlose Dinge zu tun. Ich hab einfach so Fragen, die ich mir selbst gestellt habe reingepackt und verschiedene Perspektiven dieser Sinnsuche beleuchtet. Da kam dann diese Geschichte bei raus und du kannst auch jeden einzelnen Text für sich rausholen, weil jeder Song irgendwo für sich steht, was mir total wichtig war. Das war mir viel wichtiger als 'ne Geschichte zu erzählen, wo der Zauberer in Song zwei dann durch den Zauberwald läuft. Im dritten Text reitet er dann über den Zaubersee und so weiter… Ich wollte einfach jedem Text eine schöne Szene zuschreiben, die für sich steht und trotzdem als Gesamtes eine tolle Geschichte ergibt.

AVANTASIA ist ja eine Band, die damals eher mit dem opulenten, schnellen und melodischen Power Metal erfolgreich wurde. Das geht ja auch auf EDGUY zurück, mit denen du Platten wie „Vain Glory Opera“ oder „Theater Of Salvation“ fabriziert hast. Das hat sich mittlerweile gewandelt und du bist deutlich vielseitiger geworden. Trotzdem gibt es auch gerade deswegen immer wieder kritische Stimmen, die dir den Knüppel zwischen die Beine schmeißen und nicht damit klarkommen, dass deine Musik nicht mehr so klingt wie früher. Durch Social Media hat ja auch jeder die Möglichkeit, dich ganz schnell in irgendeine Schublade zu drücken und gut. Wie begegnest du solchen Leuten? Lässt dich das kalt, weil du dir als Künstler nicht verbieten lässt, dich frei zu entfalten bzw. nach wie vor genügend Wurzeln erkennbar sind, oder kannst du solche Meinungen teilweise vielleicht sogar nachvollziehen?

Alles von dem, was du so gesagt hast! Wenn jemand einen anderen Geschmack hat als ich und etwas deshalb nicht gut findet, was ich gemacht habe, dann ist das zu respektieren. Genauso müssen andere Leute respektieren, dass ich das mache, worauf ich Bock habe. Das ist vordergründig erstmal total egoististisch, aber eigentlich die ehrlichste Art, Musik zu machen. Und ich glaube wenn ich mich immer wieder darauf limitieren lasse, immer wieder „Vain Glory Opera“ zu machen, würde die Band wahrscheinlich auch nicht mehr existieren. Und wenn AVANTASIA auf jeder Platte zehn Mal „Reach Out For The Light“ spielen würden, würde diese Truppe ebensowenig noch existieren. Wenn sie den Song auf der neuen Platte in der Form wieder finden würden, würden sich die Leute verarscht vorkommen, denn dafür haben sie in der Vergangenheit doch schon mal bezahlt.

Das ist manchmal auch falsche Moral. Die Leute hätten gerne „Metal Opera III“, dann bekommen sie es und im Umkehrschluss beschweren sie sich nach dem Motto: „Klingt ja schon wieder genauso…“ Ach nee, denk ich mir dann…

Ja schon, aber ich kann’s den Leuten gar nicht verdenken. Es sind sicherlich auch nicht viele Leute die so denken, aber diese Leute haben das Recht, es zu fordern und ich habe das Recht dazu, es zu ignorieren. (lacht)

Ein Geben und ein Nehmen!

Ja! Es ist eine Win-Win-Situation! Die sind glücklich damit, mich kritisieren zu können und ich bin glücklich damit, es okay zu finden. Nein, es ist alles hypothetisch. Ich glaube, dass es einfach zu sagen ist: „Ich hätte gern ,Number Of The Beast Part II'", und wenn MAIDEN das jetzt machen würden, würden alle sagen: „Oh…,Number Of The Beast I' ist aber besser…“ Als MAIDEN „Number Of The Beast“ gemacht haben, haben sie sich an nichts anderem orientiert. Sie haben einfach das gemacht, was sie intuitiv für richtig hielten. Und diese Arbeitsauffassung versuche ich mir beizubehalten. Das ich einfach das mache, worauf ich Bock hab.

Gab’s für dich in all den Jahren auch schon mal eine Situation, wo du dachtest, dass du deine Ruhe haben und dich nur noch mit dir selbst beschäftigen willst?

Eigentlich nicht. Ich wüsste gar nicht, was ich machen würde, wenn ich nicht machen würde, was ich mache. Es ist mein Leben, ich bin total kreativ, bin Künstler und ich darf mich austoben. Ich bin dankbar, dass ich das jeden Tag machen darf. Außerdem bin ich einfach extrem glücklich, dass ich dieses „Ding“ AVANTASIA machen darf und auch EDGUY. Ich bin mit meinem Leben einfach total glücklich! Ich habe eine total geile Familie und meine Frau ist total verständnisvoll! Ich ernähre meine Familie mit dem, was ich gerne mache und selbst wenn ich keinen Pfennig dafür kriegen würde, würde ich es trotzdem machen, weil es einfach mein Hobby ist! Es gibt nichts Geileres, als an einem verregneten Dienstagabend in den Keller zu gehen und mir Gedanken über Sinnfragen zu machen, dazu einen Song zu schreiben und mir die Frage zu stellen, ob z.B. Geoff Tate den singen kann. Ein paar Monate später kriegst du dann einen fertigen Song von Sascha hingeknallt und dieses Gefühl ist einfach geil! Das kommt dann permanent, nur das es statt Geoff Tate mal Alice Cooper ist oder Dee Snider oder Bob Catley oder Klaus Meine und so weiter… Es ist ja auch ein Geschenk, so etwas machen zu dürfen! Und am Ende des Tages verdienst du damit sogar noch dein Geld! Besser geht’s doch gar nicht… Ich bin dafür sehr dankbar. Und ganz ehrlich, wenn ich so geile Presseveranstaltungen wie gestern Abend erlebe… wo so viele geile Leute sind… und uns verbindet alles! Wir alle finden geile Musik cool. Im Endeffekt ist es einfach schön, wenn wir da mit so vielen Leuten zusammensitzen können, um unserem Hobby nachzugehen und genau das ist mein Beruf. Besser geht’s nicht!

Mein Einstieg in deine Mucke waren z.B. die ersten beiden Metal-Operas, aber im selben Zuge war auch schon klar, dass es danach vorbei sein würde damit. Klar, es gab noch EDGUY, aber AVANTASIA wurden zu Grabe getragen. Was hat dich 2007 denn dazu bewogen, das Ding wieder aufleben zu lassen? Hat es dich gekitzelt, nochmal etwas ganz Großes zu schaffen oder was war es?

AVANTASIA war ja erstmal nur für zwei Alben ausgelegt, es war nichts, was irgendwie existierte. Danach hab ich mir da nicht weiter drüber Gedanken gemacht… Irgendwann kamen dann aber so Gedanken wie: „Wie geil wäre es, wenn du JETZT nochmal so 'ne Scheibe machen würdest, mit dem ganzen Know-How und dem ganzen Vitamin-B, das du mittlerweile hast?“ Ich dachte mir einfach, dass das jetzt noch VIEL größer werden könnte, also musikalisch und nicht von den Verkäufen. Jetzt könnte man aus dem Vollen schöpfen etc… Der Schlagzeuger von KISS wird die ganze Platte trommeln und das Ganze mutiert zu einem richtigen Rockdrama und so weiter… So war’s dann ja auch! Ich hatte einfach Bock und hab die Chance gesehen, dass man das jetzt alles noch viel besser machen könnte!


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