Interview: DISHARMONIC ORCHESTRA - Patrick Klopf, Martin Messner, Hoimar Wotawa

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Ich glaube, wir sind Kult wider Willen.

Auch wenn viele nicht mehr daran glauben wollten: am 16. Dezember erscheint nach 14 Jahren endlich das neue DISHARMONIC ORCHESTRA-Werk „Fear Of Angst“.

Veröffentlicht am 21.11.2016

Was es mit dem Titel auf sich hat, wo sich die Band zwischendurch so rumgetrieben hat und warum manche Menschen nur im Schutzanzug in den Wald gehen, erfahrt ihr in unserem Gespräch mit Patrick, Hoimar und Martin.

 

Geschlagene vierzehn Jahre sind seit „Ahead“ vergangen. Die berechtigte Frage: Was passierte nach der Platte ?

Patrick: Wir haben ein paar Shows in Deutschland und den Niederlanden gespielt und 2003 war dann wieder Pause. Herwig war mit seiner anderen Band NAKED LUNCH auch stark engagiert, und die Zeit vergeht irgendwie dann doch ganz schnell. Familiengründung stand an, in meinem Brotberuf als Grafik- und Webdesigner war auch viel zu tun, und die Miete musste auch bezahlt werden.

Ihr wart da also irgendwie am Scheideweg, denn es gab andere Prioritäten…

Patrick: Nein, Scheideweg war es keiner. Wir dachten eine Weile, dass Herwig auch wieder die Zeit und die Lust findet, mit D.O. weiterzumachen.

Martin: Prioritäten gab es ganz unterschiedliche, und das haben wir immer gegenseitig respektiert. Dass wir uns gegenseitig keinen Druck gemacht haben, war möglicherweise einer konsequenten Weiterverfolgung unserer disharmonischen Sache im Weg. Trotzdem gab es zwischen mir und Patrick immer diese stille Übereinkunft, dass wir unser gemeinsames Musikprojekt aufrecht erhalten wollen. Da liegt einfach zu viel Herzblut drin.

Trotzdem wart ihr aber nie wirklich „weg“, oder ? Aufgetreten seid ihr ja zwischendurch immer wieder sporadisch …

Patrick: Wir sind eigentlich erst seit 2009 wieder live unterwegs und haben ein paar Shows in Deutschland, Slowenien, Italien, Österreich und den Niederlanden gespielt.

Martin: Seit 2009 deshalb, weil wir ab 2008 erst wieder eine komplette Band waren.

Ihr habt ein paar der neuen Songs ja schon länger im Programm. Wann habt ihr angefangen, an den Songs zu schreiben?

Patrick: Wenn wir nicht gerade für Live-Shows proben, dann jammen wir immer recht viel, und dabei entstehen auch immer ein paar neue Riffs und Drum-Pattern, die wir dann auch aufnehmen. Das haben wir schon seit den Achtzigern so gemacht. Auf dem neuen Album sind Songs und Songteile zu hören, die wir schon 2004 begonnen hatten. Ich und Martin haben so schon ganz viele Stücke angefangen und größtenteils auch fertig gehabt. 2008 kam dann Hoimar dazu und das hat uns einen vollen Schub auch im Songwriting gebracht. Wir haben sofort begonnen, die Songs zu finalisieren, und Hoimar war dann auch sehr stark beim Songwriting und bei den Arrangements involviert. Zwei neue Songs spielen wir schon länger live: "Fear Of Angst" und "The Venus Between Us", mit Vocals allerdings erst seit kurzem.

Martin: Es gab und gibt viele Aufnahmen von diversen Sessions, teils noch auf Kassetten, teils auf Minidisk (…wat?! d.Verf.), teils am Rechner. Weil ich ein Daten-Messie bin bewahre ich alles auf und archiviere das Zeug, leider oft etwas chaotisch. Und wenn ich gelegentlich bei den Audio-Daten etwas aufräume, fallen mir dann oft verwertbare Sachen in die Hände. Deshalb kann man bei manchen Songs schwer sagen, wann sie entstanden sind, da Teile davon schon eine Weile darauf gewartet hatten, wieder ausgegraben zu werden.

Und ab wann war euch klar: ok, das wird eine neue Platte ?

Patrick: Klar war es ab dem Moment, wo Hoimar zu uns gestoßen ist. Und 2009 war das aktuelle Album auch schon fertig - zumindest instrumental. Wir hatten die neun Stücke damals schon in Herwigs Studio „Fuzzroom“ aufgenommen. Die Aufnahmen waren aber nicht ganz zufriedenstellend, und dann war wieder etwas Pause dazwischen ...

Martin: Stimmt fast. Im Spätsommer 2009 war alles im Studio vorbereitet, Schlagzeug aufgebaut, als ich dann den kleinen Vorfall  - im wahrsten Sinne - mit meiner Bandscheibe hatte. Dann kam es im Sommer darauf zur genannten Aufnahme im „Fuzzroom“.

Warum ist Basser Herwig nicht mehr dabei ? Nur wegen NAKED LUNCH ?

Patrick: Herwig hatte für D.O. keine Zeit mehr und vielleicht auch nicht mehr ganz so viel Bock drauf, Metal zu machen.

Martin: Ich kann mich noch recht gut erinnern, dass ich Mitte der Nuller-Jahre mit Herwig mal in einem Kellerlokal an der Theke gestanden bin und er mir gesagt hat, dass sich   regelmäßige Proben für ihn nicht mehr ausgehen werden. Damals war für mich klar, dass wir uns nach einem Bassisten umschauen sollten, wenn wir ernsthaft mit D.O. weiter machen wollen.

Und so habt ihr mit Hoimar jetzt einen „Neuen“ am Bass. Was sind die Aufnahmekriterien, um in euren elitären Zirkel vorzustossen ?

Patrick: Wichtig ist für uns, dass wir menschlich miteinander gut auskommen, auf einer Welle sind sozusagen. Musikalisch muss es natürlich auch passen. Ein breites musikalisches Verständnis ist von Vorteil. Ein reiner Metal-Bassist wäre wohl zu wenig.

Martin: 2008 hatte ich mit einem Mitglied der befreundeten Band BOYSCLUB über unser Bass-Problem geredet, und er hat mich gleich auf Hoimar aufmerksam gemacht, dem sowieso unser Zeug immer schon gefallen hat. Von anderer Seite hatte ich dann auch gleich gehört, dass Hoimar zu uns passen würde wie die sprichwörtliche Faust auf‘s Aug'. Wir haben telefoniert, Hoimar war nicht abgeneigt, und was soll ich sagen - die Kumpels hatten recht. Die Chemie hat gleich gestimmt, musikalisch aufgeschlossen war er auch, und nach der ersten Session waren wir uns einig, dass Hoimar super zur Band passt.

Worum geht es in den neuen Songs ? Wieviel Tiefgang darf man abseits der gängigen Ironie erwarten?

Patrick: Meine Texte sind im Grunde eher interpretationsaffin. Die Themen ergeben sich beim Erstellen der Gesangslinien und auch welche Phrasen, Wörter für mich da passen und wo ich sie dann auch mit dem gleichzeitigen Gitarrenspiel singen kann. Themen wie Quanten- Physik, Spiritualität und Selbsterfahrung sind so ein paar Gebiete. Natürlich auch Angst und Phobie, wie schon der Titel verrät.

Martin: Meine Texte sind einen Deut konkreter, das war auch schon bei den Vorgänger-Alben so. Es geht um unangenehme Migräne-Attacken („Aura“), oder um Karrieretypen, die die Ellbogenarbeit sehr gut beherrschen („Flambition“). „Rascal In Me“ legt verschiedene Fährten, eine ist: glaub nicht alles, schon gar nicht das, was ich dir erzähle.

Der Titel ist wieder mal ziemlich eindeutig zweideutig, und grammatikalisch sogar richtig: auch im Englischen kennt man das deutsche Wort „Angst“…

Patrick: Ja, da haben wir scheinbar ein Faible für etwas außergewöhnliche Titel, und wir spielen natürlich auch gerne mal mit Gegensätzen und diesen zweideutigen Elementen. Den Songtitel „Fear Of Angst“ haben wir schon seit 2009 im Kopf, genauso wie „The Venus Between Us“ und „Flushing The Primary“.

Ist also Angst das Grundthema ? Und gibt es denn eine Angst vor der Angst ? Quasi eine Angstphobie ?

Patrick: Angst war und ist für das Album kein Grundthema. Ich denke schon, das die Angst, Angst zu erleben und zu spüren sehr wohl bei einigen Menschen in der westlichen Welt öfters mal vorkommt. Wer eine Angstphobie hat, bewegt sich da sicher so wie in einem Irrgarten im Nebel, wo man, vermute ich,  auch nur sehr schwer wieder rausfinden kann. Sicher eine sehr unangenehme Sache und ich würde das niemandem wünschen.

Hoimar: Dadurch, dass ich auch leidenschaftlicher Bergsteiger und Alpinkletterer bin, habe ich einen sehr realen Zugang zur Angst und zum Thema. Speziell beim Alpinklettern kann man durchaus in Situationen geraten, wo man sich über Konsequenzen des eigenen Tuns im Klaren sein muss, und dieser Prozess kann durchaus eine klare Angst auslösen, die dich vor den Konsequenzen mahnt, die dich vor waghalsigen Entscheidungen und Handlungen bewahrt. Für mich ist das die sogenannte Angst von der Angst, etwas sehr gutes in meinem „Alpin-Leben“, das mich hoffentlich sehr alt werden lässt. Diese Angst ist etwas sehr archaisches aus meiner Sicht, und ich bin froh sie zu haben und zu kennen und noch schöner ist es, wenn ich sie überwinden kann.

Martin: Weil man das Thema so breit anlegen und unterschiedlich auslegen kann, macht es sich ganz gut als Titel. Zu den schönen Beschreibungen von Patrick und Hoimar könnte man noch sagen, aus der Angst lässt sich gut Nutzen ziehen. Xenophobie, Homophobie und ähnliche nicht rationale Ängste sind durchaus zum Fürchten. Vor Schreck erstarren ist aber nicht angebracht. Und zuletzt... in sehr engen Räumen werd ich schon mal nervös - aus Schiss vor meiner eigenen Klaustrophobie. Fear Of Angst also.

Glaubst du, dass Phobien zunehmend unser Leben bestimmen ?

Patrick: Ja, davon bin ich überzeugt. Vor allem auch in unser hochtechnologisierten und digitalisierten Welt, wo man sehr schnell den Bezug zu natürlichen Dingen verlieren kann. Ja, sogar Angst, einfach in der Natur zu sein. Ein befreundeter Arzt hat mir mal erzählt, dass eine Patientin von ihm sogar in einem Schutzanzug in den Wald geht. Sehr abgefahren. Ich denke, viele Menschen würden Angst und Panik bekommen, ohne Smartphone leben zu müssen oder ohne Smartphone oder GPS im unwegsamen Gelände unterwegs sein zu müssen und sich vielleicht nur auf den eigenen Instinkt zu verlassen. Oder auch wieder in Kontakt mit der Natur zu kommen. Aktuell hat man Angst vor dem Unbekannten, vor Menschen mit anderer Hautfarbe oder aus fremden Kulturkreisen. Das macht sehr vielen Menschen Angst. Angst selbst ist leider ein sehr schlechter Berater. Aus Angst entsteht nichts Gutes. Angst blockiert und steht Lebendigem im Weg.

Hoimar: Durch Angstmache der Medien und Politik werden heutzutage viele Menschen beeinflusst und gefügig gemacht, dies führt meiner Meinung nach zu neuen Möglichkeiten im Machtgefälle, und wir müssen gerade in den letzten Jahren mit verfolgen wohin das führt, im gesellschaftspolitischen Kontext.

Martin: Ob Phobien zunehmen, ist schwer zu sagen. Klar gibt es die Ängste, die eine moderne Gesellschaft mit sich bringt. Aber es ist schon lange bekannt, wie gut es sich mit Angst arbeiten lässt. Und schon vor Generationen war Angst ein willkommenes Mittel der Erziehung, im speziellen der religiösen Erziehung, wie ich meine.

Musikalisch ist „Fear Of Angst“ ja ziemlich brachial und hart ausgefallen. Hattet ihr Wut im Bauch oder einfach nur Spaß an der Sache? Oder beides?

Patrick: Wir haben beim Musizieren immer Spaß an der Sache. Wut im Bauch hatten wir keine, aber die Lust wieder etwas harte Musik zu machen. Wir wollten jedenfalls bei diesem Album keine Elektronik einbauen wie bei „Ahead“. Die Platte sollte roh und ohne viel Schnickschnack daher kommen. Straight in the face sozusagen.

Martin: Am aggressivsten kann ich sowieso dann spielen, wenn ich bestens gelaunt bin.

Wovon lasst ihr euch musikalisch inspirieren momentan ?

Patrick: Musikalisch steh ich derzeit auf GOJIRA oder YEAR OF NO LIGHT, BATTLES, HELMET, GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR, oder auch BEN LUKAS BOYSEN, BARONESS, FINK und jede Menge mehr.

Martin: GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR  hab ich mal in Laibach live gesehent. Gute Visuals. Die haben Filmmaterial am Projektor verschmoren lassen und den Effekt auf die Bühne projiziert. NOMEANSNO haben letztes Wochenende leider verkündet, dass sie in Pension gehen. Ich hab mir gerade die „Small Parts Isolated And Destroyed“ angehört, um die Tränen zu trocknen. Im Auto höre ich zur Zeit verschiedene BEATLES-Alben und Ö1.

Was haltet ihr vom Zustand der österreichischen Szene, vom Nachwuchs ? Verfolgt ihr das?

Patrick: Da kann ich dir nicht so viel dazu sagen, außer dass in meiner Wahrnehmung Metal in den verschiedensten Ausprägungen in Österreich ziemlich angesagt zu sein scheint, und das find ich schon mal sehr gut.

Euch ist bewusst dass ihr mittlerweile ja sowas wie Kultstatus in der Szene habt. Glaubst du dass das durch die lange Abwesenheit noch befeuert wurde, nach der Devise „Willst du gelten, mach dich selten“?

Patrick: Also wenn das so ist, ist es natürlich eine coole Sache „Kultstatus“ zu erlangen. Wir haben da aber sicher nicht bewusst drauf hingearbeitet. Das ist dann wohl so passiert.

Martin: Wäre das unsere Absicht gewesen, dann hätten wir mit dieser langen Abwesenheit den Bogen ziemlich überspannt. Es war, aus meiner Sicht, immer eher frustrierend, dass uns ständig so viele Dinge aufgehalten haben und alles nur sehr schleppend voran ging.

Wann beziehungsweise warum kam euch die Idee mit dem Crowdfunding ?

Patrick: Die Idee unser Album mit Hilfe von Crowdfunding zu finanzieren gab es schon sehr lange. Es gab da mal eine deutsche Indie-Band, ANGELIKA EXPRESS. Die hatten vor Jahren schon einmal ein Album mit Hilfe ihrer Fans finanziert, noch bevor es Crowdfunding- Plattformen gab. Ich fand die Idee super, und seit OBITUARY ihr letztes Album so finanzierten, war mir klar, dass wir das auch versuchen sollten.

Martin: Einerseits hatten wir das dringende Bedürfnis, dieses Album selbst raus zu bringen, ohne Plattenfirma im Rücken. Unsere finanziellen Mittel waren aber einfach zu knapp, und wir wussten, dass es mit Crowdfunding funktionieren kann.

Seid ihr zufrieden mit dem Verlauf der Aktion ? Soweit ich weiß habt ihr ja fast ein Drittel mehr lukriert als geplant …

Patrick: Wir sind sehr zufrieden. Wir hatten schon nach einer Woche unser Funding-Ziel erreicht. Wir haben letztlich 163% über die Crowdfunding-Plattform „Kickstarter“ erreicht und parallel dann auch über unseren Webshop ein paar Vorverkäufe generieren können. Zu Beginn war es für uns sehr spannend zu erleben, ob es noch Leute gibt, die physische Tonträger von uns haben wollen. Die Hörgewohnheiten haben sich doch dramatisch geändert, und selbst, wenn man eine Band gut findet, heißt das noch lange nicht, dass man auch deren Platten kauft. Viele konsumieren ja nur noch digital.

Martin: Natürlich sind wir mehr als zufrieden. Es war aber auch viel Arbeit - die sich dann letztlich aber gerechnet hat.

Was macht ihr mit der „überschüssigen“ Kohle ?

Patrick: So viel Überschuss ist jetzt auch nicht, dass wir große Sprünge machen können, aber wir werden - so wie wir es auch schon über die „Kickstarter“-Kampagne kommuniziert haben -  in Promotion und Tour-Support investieren und unseren Backkatalog wollen wir auch noch reaktivieren und mit ein paar Goodies aufpeppen.

Martin: Fürs Porto müssen wir einiges auf die Seite tun, also wird der Learjet vorerst noch warten müssen. Aber ein gebrauchter tut es ja derweil auch.

Was macht eurer Meinung nach DISHARMONIC ORCHESTRA aus ? Für mich war es immer diese bestimmte Atmosphäre, kombiniert mit den brutalen Vocals, multipliziert durch eine gesunde Portion Irrsinn …

Patrick: Da bringst du es eh schon recht gut auf den Punkt. Allerdings wären da noch das unglaublich abgefahrene Schlagzeugspiel vom Martin und das Zusammenspiel Gitarre und Bass, vertrackte Rhythmen und dann wieder auflösende Harmonien. Irrsinn steckt aber jede Menge drin, ja.

Martin: Danke, Patrick, für die Übertreibung. Ich denke, es gibt an die sieben Milliarden Irre, die glauben normal zu sein. Also alles eine Sache der Perspektive.

Ihr habt wahrscheinlich mehr Nerds als Fans als andere österreichische Metal-Bands. Seid ihr selber irgendwo Nerds?

\m/ 8-| \m/ [Das war tatsächlich die Antwort; d.Verf.]

Eines habt ihr immer schon gut beherrscht: das Sich-nicht-allzu-ernst-nehmen, ohne das man im Business nicht lange überleben kann, oder? Ich denke da nur an diverse Bandfotos …

Patrick: Ja, wir nehmen uns da nicht allzu ernst und können auch gut über uns selbst lachen. Mit unserem Bandfoto zu "Not To Be Undimensional Conscious" hatten wir damals einige vor den Kopf gestoßen und es gibt noch welche, die uns das übel nehmen. Aber es ist vielen in Erinnerung geblieben und es hat jede Menge Spaß gemacht.

Martin: Ja, das war ein Seitenhieb auf die immer sehr 'bösen' Fotos vieler Bands.

Was sind eure Pläne und Ziele mit DISHARMONIC ORCHESTRA? Wie geht es weiter mit der Band ?

Patrick: Also jetzt sind wir noch voll in der Veröffentlichungsfreude. Das Album kommt ja – nach einigen Problemen mit dem Presswerk - endlich Mitte Dezember raus. 2017 möchte ich gerne mit der Band ein paar Konzerte spielen und das neue Album auch live promoten, und dann arbeiten wir auch gleich am nächsten Album. Material für fünf Nummern haben wir schon beisammen.

Martin: Hoffentlich kreuzen sich nicht deine, seine und meine Pläne! Nachdem niemand vorgibt, was zu tun ist, raufen wir uns da irgendwie zusammen. Material für einen langen Song haben wir immerhin schon. Und 2017 möchte ich mit der Band auch gern ein paar Konzerte spielen.

Glaubt ihr, ihr habt jetzt sowas wie einen „zweiten Frühling“, nach Familiengründung und all den Sachen ?

Patrick: Das wäre dann sogar der dritte Frühling. Ich hoffe sehr, dass wir mit D.O. noch Jahrzehnte beisammen sind und einen ewigen Frühling erleben dürfen.

Martin: Sommer ist auch fein.

 

[Alle Fotos (c) Martin Messner]


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