28.02.2015, Livestage

ALPINE STEEL FESTIVAL (Tag 2)

Veröffentlicht am 05.03.2015



ALPINE STEEL FESTIVAL - 13 Bands - PURE AUSTRIAN UNDERGROUND STEEL!

=>Zum LIVEREPORT von Tag 1

Tag 2, SAMSTAG

13.00 Doors 14.00 – 14.45 MACHINE GUN HORROR 15.00 – 15.45 LIQUID STEEL 16.00 – 16.45 TRIUMPHANT 17.00 – 18.00 VALSANS 18.15 – 19.15 INSANITY ALERT 19.30 – 20.30 MORTICIAN 20.45 – 21.45 SPEED LIMIT 22.00 – 23.30 MARTIN SCHIRENC PLAYS PUNGENT STENCH 24.00 Curfew MACHINE GUN HORROR Zweiter Festivaltag, 14 Uhr, Opening Slot. Denkbar ungünstige Voraussetzungen für eine Band, eine überschaubare Schar von angeschlagenen "Festival-Zombies" von ihren Qualitäten zu überzeugen. Schaffen dann nur die Besten der Besten und die Vorarlberger gehören hier ganz definitiv dazu! Eine eindrucksvolle Machtdemonstration fegte durch das noch spärlich gefüllte Auditorium, ein Sturm aus (Bay Area-)Thrash-Attacken, die einen förmlich in die Knie zwangen. Völlig frei und gutgelaunt machte die zu einem Vierer zusammengeschrumpfte Band derart Alarm, wie ich es mir nach dem umzugsbedingten Ausstieg von Gitarrero Buruc nicht vorzustellen getraut hätte. Nach der phänomenalen Vorstellung im Weekender (zum Liverreport) sprühte die Band auch heute nur so vor Energie und Spielfreude. Auch wenn in manchen Momenten eine zweite, flirrende Axt fehlte, knallte das Gesamtpaket ordentlich, über zuwenig Gepose und Bewegung konnte man ebenfalls nicht klagen. Auch Sänger Burny vermochte seine Liveleistung noch einmal zu steigern (auch wenn ihn das Publikum mit seinem Tribut an den eben verschiedenen Leonard Nimoy baden gehen ließ) und tigerte auf der Bühne herum. "Kompromisslos" ist im Metalbereich ein vielfach eingesetzter Begriff, aber bei MGH definitiv nicht Fehl am Platze, man höre nur das bärenstarke Songmaterial der "Brutalized"-EP (zum Review). Ingredienzien des abgefackelten Infernos: "Living To Thrash", der EP-Titeltrack oder der kleine Smasher "Losing My Machine Gun", welche ohne Ende knallten und wieselflink gespielt begeisterten. Arschtighte Vorstellung einer echten Livemacht, die leider viele verpassten. Erfreut darüber, dieses Thrash-Inferno heil überlebt zu haben, übergebe ich die Berichterstattung an Kollegen Hendrik, der von einem wiederum außergewöhnlich guten Gig der Sympathikusse LIQUID STEEL sprechen darf:

Setlist:

- World Of Wars - Surrender - Sharpshooter - Warzone - MGH - Losing My Machine Gun - Living To Thrash - Brutalized - World Domination

LIQUID STEEL Als zweite Band des Tages standen die Innsbrucker Lokalhelden LIQUID STEEL auf der Bühne. Gleich zu Beginn zeigten die Herren, dass sie seit dem Release des Debüt-Albums "Fire In The Sky" nicht nur auf der faulen Haut gelegen sind! Als Opener wird einer der neuen Songs, „Air Aces“ gespielt. Das sehr schnelle, thrash-lastige Stück erinnert sehr an meinen persönlichen Liebling "Speed Demon". Mit tobender Menge und fliegenden BHs kann man um 3 Uhr nachmittags natürlich nicht rechnen, trotzdem fanden sich schon erstaunlich viele Maniacs vor der Bühne ein. Nach "Scream In The Night" und "Riding High" wurde der ebenfalls neue Titel "Hiroshima" als bislang längster Song der Band gespielt. Ein atmosphärischer, wunderbarer Longplayer á la "Crusader". Augen zu und genießen war hier die Devise. Mit "Fright Night" wurde die dritte und letzte Neuerscheinung vorgestellt. Ein eindeutiger Stimmungsmacher, der trotz Uhrzeit und Sonnenstand einige Mähnen fliegen ließ. "Fire In The Sky", "Liquid Steel" und natürlich DAS Thrash-Brett "Speed Demon" dürfen nicht vergessen werden! Nochmals zu betonen ist die Klasse und Fähigkeit der Band, um diese Uhrzeit eine dermaßen gute Stimmung zu erzeugen! Fazit: Die neuen Werke unserer Local Heroes kamen sehr gut an und ließen die Neugierde auf ihren nächsten Streich nur noch weiter wachsen! [Hendrik Ripfl]

Setlist:

- Air Aces - Scream In The Night - Riding High - Hiroshima - Fright Night - Fire In The Sky - Liquid Steel - Speed Demon TRIUMPHANT Der Fünfer hatte ja mit der Veröffentlichung des grandiosen "Herald The Unsung"-Albums (zum Review) fast ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten, selektive und kultige Gigs (u.a. mit NIFELHEIM) folgten. Viele Einheimische brannten darauf, die Band nach einer rund siebenmonatigen Live-Abstinenz auf Innsbrucker Bühnen wieder bejubeln zu dürfen. Mittlerweile ist die Kunde von der Hochklassigkeit der Band wohl gänzlich durchgedrungen und selbst wenn man mit dem Sound der Band wenig anfangen kann, kann es sich fast gar nicht leisten, die Band nicht zu gut zu finden. Nicht zuletzt deshalb war der Saal beim Ertönen des Intros gut gefüllt. Das neue, aber bereits live schon gezockte "Hellknights" ist wieder ein absoluter Zerstörer und Mitbrüller und dürfte wohl schon jetzt ein Fixpunkt in zukünftigen Livesets sein. Leider waren schon beim Opener Soundprobleme evident. Das Quintett hatte soundmäßig heute nicht gerade den besten Tag erwischt, da konnte auch die Performance und das barbarische Gehabe von Fronter Bekim wenig ändern. Fieses Fiepen am Monitor, (Solo-)Gitarren zu leise, Mikroausfälle & Co. bremsten die ansonsten tadellose Liveleistung, vollgepackt mit Verwüstern wie "Zivot Ispod Obrnutog Krsta (Life Under The Inverted Cross)", "Fullmoon Over Transylvania", dem rabiaten "Nachzehrer" oder dem hingebungsvollen Finale "Devotion" aus und killte ein wenig die Stimmung im Publikum. Der heutige Gig bestätigte wiederum, dass es die Jungs richtig machen und wie ihre Kollegen von INSANITY ALERT auch den idealen Weg einschlagen, nicht den 37. Gig im lokalen Umkreis zu spielen, um sich nicht selber "abzuspielen". Leider kann der heutige Auftritt in Bälde nicht noch einmal wiederholt werden, da die Band angekündigt hat, sich demnächst für eine Live-Pause zurückzuziehen. Dafür steht in Form einer EP (mit "Hellknights" und dem heute ebenfalls gezockten "Chant Of Lost Souls") akustische Linderung für die Fans ins Haus. Von VALSANS berichtet im Folgenden deren wohl größte Fan Westösterreichs, bevor Hendrik noch einmal zuschlägt und einen mitreißenden, für mich persönlich besten Gig des gesamten Festivals dokumentiert!

Setlist:

- Intro - Instrumental - Hellknights - Life Under The Inverted Cross - Fullmoon Over Transylvania - Chant Of Lost Souls - Nachzehrer - Triumphant - Devotion

VALSANS Kurz nach 17 Uhr war es dann soweit, VALSANS aus dem niederösterreichischen Baden ließen erstmalig Thors Hammer in Tirol niederschmettern! Rasch ging es weiter mit einem Treueschwur, der Suche nach dem Goldschatz, der musikalischen Verneigung vor RUNNING WILD ("Bad To The Bone") sowie GRAVE DIGGER ("Rebellion"), welche schon mal nach ihnen auftreten durften, haha. Daher dauerte es nicht lange, bis die Haare (sofern noch vorhanden) flogen, die Fäuste sich gen Walhalla reckten und dies, obwohl Andy Barna & seine Ritter aus dem Tal des Todes in unseren Gefilden (zumindest bis jetzt) eher unbekannt waren. Exklusiv auf dem Alpine-Steel-Festival live zu Gehör gebracht wurden an diesem Samstag "My Brother, My Captain" sowie "Steel Approved", mit einem saugeilen Gitarrenriff, diese beiden Songs machen einen so richtig gierig auf den nach dem 2010er Album "Sword" (zum Review) hoffentlich bald erscheinenden zweiten Silberling der Band. Hoffen wir, dass das AS-Festival dazu beigetragen hat, dieser Band den Weg in den Westen Österreichs zu öffnen! Einen "Ehrenriff" noch auf die so zahlreiche mitgereiste Fangemeinde und es freut den Verfasser dieser Zeilen, dass sich alle so sauwohl gefühlt haben!

Euer ergebener Berichterstatter; "G."



Setlist:

- Mjölnir - Eppu Si Muove - The Allegiance - Golden Treasure - Bad To The Bone - ValSans - Born To See The Light - My Brother, My Captain - Rebellion - Eyes Of A Viper - Steel Approved INSANITY ALERT Ich habe wohl noch nie eine Band gesehen, zu der der Name INSANITY ALERT so gut passt wie zu diesen Thrashern. Denn wenn die Truppe loslegt, regiert der blanke WAHNSINN! Nach einer erfolgreichen Mitteleuropa-Tour sind die Jungs extrem gut eingespielt. Der Sound in der ersten Reihe war perfekt, nicht zu laut und nicht zu leise. In wenigen Sekunden war die "Halle“ zum Bersten gefüllt. Stagediver, Moshpit, Headbanger - es wurde alles aufgeboten, was ein Thrash-Konzert braucht. Nach den ersten Krachern wie "Glorious Thrash", "Flamethrower" und "F.U.N.", erklomm Moosi (der Herr am Bass) in feinster King Kong-Manier den Boxenturm. Es sah nicht wirklich so aus, als würde er wissen, wie er jemals wieder runter kommen würde... Sänger Kevin entzückte derweil die begeisterte Menge mit einer wunderbaren Geschichte über seine abenteuerliche Reise von Holland in das gelobte Land Tirol. Mit tatkräftiger Mithilfe aus dem Publikum wurde King-Kong-Moosi schließlich wieder vom Empire-Boxen-Building geholt. Nach den letzten Songs "Weedgrinder" und "The Claw (Of All That Is Evil)" (vom superben Debütalbum) wurde mit "Run To The Pit" auch das letzte Genick gebrochen und der letzte Tropfen Schweiß vergossen! Das war wohl eine der besten Vorstellungen, denen ich in der LiveStage beiwohnen durfte. Diese Jungs muss der gebildete Thrasher von heute auf jeden Fall im Auge behalten! [Hendrik Ripfl]

Setlist:

- Slimer´s Revenge - Macaroni Maniac - Alcohol - Crucified By Zombies - F.U.N. - Flamethrower - Mankind Eraser - Zongo vs. Eyeball - Weedgrinder - Blunt In / Blunt Out - Shellshocked - Glorious Thrash - Twist-Off Betrayal - The Claw Of All That Is Evil - Arac Attack - Run To The Pit

MORTICIAN Die Vorarlberger Metal-Veteranen wurden im Anschluss ihrer hohen Position im Billing gerecht. Mit einer Rundum-Packung aus 80er-Klassikern, Songs vom Comeback-Album und auch einer Handvoll neuer Songs wurde die anwesende, auch zahlreich aus dem Ländle angereiste, Fanschar zufriedengestellt. "Shout For Heavy Metal" (vom gleich betitelten letzten Longplayer) bildete den idealen Einstieg, weitere wie "Rock Power" folgten. Ein Titel wie "No War" ist ohnehin mehr als ein Song, vielmehr auch ein Statement und allein für Metal-Hymnen wie "Worship Metal" würden andere Bands viel geben. Besonderen Respekt verdiente am heutigen Abend Neo-Drummer Alex, der im Prinzip auf Krücken zum Drumkit geführt werden musste. Erst vor drei Wochen war bei ihm eine Knieoperation fällig, davon unbeirrt trommelte der Exil-Mexikaner heute schon wieder, als ob die OP nur ein böser Alptraum gewesen wäre. Tolle Leistung von Drummer und einer gutgelaunten Band, die mit der grandiosen Bandhymne "Mortician" würdig beschlossen wurde.

Setlist:

- Shout For Heavy Metal - Rock Power - Black Eyes - Hate - Wrong Way - Worship Metal - No War - Mortician SPEED LIMIT Die Salzburger waren für die ausgefallenen Tiroler Unterländer STORMWAVE eingesprungen. Keine Schlechterstellung wie am heutigen Konzertabend zu beobachten war. Es schienen nicht wenige im Publikum bestens mit der Band und dem Songmaterial vertraut zu sein. SPEED LIMIT sind ja wie etwa MORTICIAN echte Austro-Metal/Hardrock-Relikte und vermochten vor allem mit der "Prophecy"-EP (erst kürzlich zum 25-jährigen Jubiläum wiederveröffentlicht (zum Review) von 1988 und hier vor allem mit "Dead Eyes" zu begeistern, das man seinerzeit bei G.R.'s Rockshow oder einem sonstigen TV-Format bestaunen durfte. Und mit genau diesem Song sollte die Show starten, zudem sollte es auch der Debüt-Gig mit dem neuen Sänger Manuel Brettl werden, der bestens mit der Band, die augenscheinlich Spaß am Auftritt hatte, harmonierte und eine feine wie dennoch erdige Melodic Hardrock/Metal-Party gefeiert werden durfte. Gegen Set-Ende wurde dann auch der allseits bekannte Melodic-Candy "Lady" ausgerufen, man durfte in Erinnerungen schwelgen, bevor "Head Over Heels" das Ende markierte. JUDAS PRIEST's "Electric Eye" wurde schließlich noch als Zugabe aufgeboten. Nicht die leichteste Übung wie ich finde, jedoch (vom Publikum abgefeiert) auch stimmlich sehr gut absolviert, womit sich die Salzburger beim Tiroler Publikum empfahlen, ein neuer Longplayer wurde ebenfalls in Aussicht gestellt.

Setlist:

- Intro - Dead Eyes - Broken Mirror - Done With Dreaming - Lost & Found - Slave Of Desire - Don´t Fear The Dark Lanes - Lady - Head Over Heels - Intro/Electric Eye

SCHIRENC PLAYS PUNGENT STENCH Mit der Nachfolgeband der legendären Austro-Sickos PUNGENT STENCH (vormals auch als „The Church Of Pungent Stench“ unterwegs) hatte sich ein echtes Schwergewicht an der Headlinerposition aufgestellt. Innsbruck befand sich ja eine lange Zeit auf PUNGENT STENCH-Entzug, zuletzt gurgelte und bellte Martin Schirenc auf dem geilen Skeleton Bash-Festival 2002 (und jahrs darauf mit HOLLENTHON) im damals noch konzerttechnisch aktiven Innsbrucker Hafen. Um 22 Uhr eröffnete dann PUNGENT STENCH-Mainman Martin Schirenc mit dem Klassiker "Suspended Animation" einen Ableger seines "Club Mondo Bizarre" in Innsbruck. Wuchtig dröhnte die Todeslava aus der Livestage-Anlage, vor der sich die Ghouls versammelt hatten, sich die Lauscher amtlich durchföhnen zu lassen. Der röhrende Dreier wühlte ein ums andere Mal in der modrigen PUNGENT STENCH-Klamottenkiste und förderte eine fiese Schlachplatte nach der nächsten ins Licht der Bühnenscheinwerfer. Zwischen Prothesen, Gasmasken, Zensur, abgetrennten Gliedmaßen und sexuellen Perversionen schüttelte der erst vor kurzem von einer Grippe genesene Fronter so manchen Rhyme & Psychotronic-Beat aus dem Hemdsärmel, ein geiles "Sputter Supper" machte gute Laune, ein mächtiges "For God Your Soul...For Me Your Flesh" drückte die Anwesenden ultimativ weg. Stumpf war schon immer Trumpf im Psychozentrum PUNGENT STENCH und auch heute wurde die Knochensuppe wieder kräftig umgerührt. Aus dem Hauptfundus der krank-makabren, aber mächtig Druck erzeugenden Frühwerke schöpfend, war es für den Dreier ein Leichtes, die geifernde Menge mit Underground-Smashern wie "Shrunken And Mummified Bitch" oder "Bonesawer" zufrieden zu stellen und selbst Uralt-Blutgröstl (wie etwa "Rip You Without Care") klangen im modern-kernigen Death Metal-Gewand äußerst fett. Die heutige Performance, die natürlich unter der spartanischen Dreier-Besetzung zu leiden hatte, untermauerte einmal mehr, welche gewaltige Soundmacht die Band schon immer war und welchen Druck ein Trio erzeugen kann. Die kultige Todeswalze bahnte sich unaufhaltsam ihren Weg durch die LiveStage und beschloss mit einem breitbeinig rockenden "Viva La Muerte" ihr Set. Man durfte einem würdigen Headliner lauschen, Schirenc und seine Gang (allen voran Aushilfs-Elvis & Basser Danny Vacuum) hat es immer noch drauf, das machte El Cochino heute wieder klar. Das erste, perfekt organisierte sowie erfolgreich und plangemäß abgelaufene ALPINE STEEL-Festival hatte sein gelungenes Ende gefunden, die Zufriedenheit der Veranstalter, der Bands sowie der anwesenden Fans und Beteiligten dürfte wohl die Option auf eine zweite Ausgabe sehr wahrscheinlich machen, auch wenn es aufgrund der Hochklassigkeit des heurigen Line-Ups schwierig sein wird, hier nachzuziehen. Man darf gespannt sein, welche Hasen die Veranstalter aus dem Zylinder zaubern werden!

Setlist:

- Suspended Animation - Pungent Stench - Happy Re-birthday - For God Your Soul...For Me Your Flesh - Just Let Me Rot - Fuck Bizarre - Sputter Supper - Extreme Deformity - Shrunken And Mummified Bitch - Splatterday Night Fever - Bonesawer - Sick Bizarre Defaced Creation - Rip You Without Care - Molecular Disembowelment - True Life - Blood, Pus And Gastric Juice - Viva La Muerte Dank für die Fotos geht einmal mehr an Christoph Marberger (1) und Bernhard Schösser (3), mehr Pics könnt ihr HIER oder auf der FB-Seite der Veranstalter sehen!


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