Miasmal - Cursed Redeemer

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VÖ: 18.04.2014
Bandinfo: Miasmal
Genre: Death Metal
Label: Century Media Records
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Wenn es schon eine – von der Attitüde her – Punk angehauchte Version des Death Metal geben soll, dann bitte so herrlich ungehobelt und rotzfrech wie sie von MIASMAL auf ihrem „Cursed Redeemer“-Album dargeboten wird. Dieser wilde, aus vier Personen bestehende Haufen hat sich 2007 zusammengetan, die ersten drei Veröffentlichungen (ein Demo, eine EP und das 2011er Full-Length-Debüt) unter dem Bandnamen veröffentlicht und gerade das Debütwerk, welches über Dark Descent Records veröffentlicht wurde, konnte im Underground einiges an Death-metallischen Staub aufwirbeln.

Respektlos und mit immenser Klasse rotzen und rollen sich die vier Jungs durch ihre im Old-School-Death-Gewand aufgemotzte Kompositionen, die furztrockene, aber nie antiquarisch wirkende Fredrik Nordström-Produktion, sowie das zumeist geradlinig auf den Punkt kommende Songwriting tun ihr übriges. Dabei suchen MIASMAL nicht zwingend in der Raserei ihr Allheilmittel, sondern grooven sich mal schneller („Call Of The Revenant“, „Until The Last“), dann wieder gemächlicher („Excelsior“, „Frozen In Time“) durch ihre einprägsamen Songs, die mit heftig-massiven Riffs und den aus Schweden so bekannten und auch von vielen geliebten Gitarrenmelodien protzen.

Cooler Einstand einer Truppe, denen man nicht nur von der musikalischen Seite her diese wunderbar einfache „Leck Mich Am Arsch“-Haltung anmerkt, eine durchaus notwendige und erfrischende Brise in der sonst viel zu erzwungen und oft auch gekünstelt wirkenden Musiklandschaft.

Pure, Unaffected And Punky Death Metal



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Reini (07.04.2014)

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