Kill Robot Kill - Aeon Of Damnation

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VÖ: 11.10.2014
Bandinfo: Kill Robot Kill
Genre: Deathcore
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Oh Mann, wo fang ich bei KILL ROBOT KILL an?

Leute steht ihr auf klassischen Deathcore ohne Cleans aber mit viel Gewalt? Hört euch "Aeon Of Damnation" an! Ich muss sagen, ich hab das Book am Cover bewertet und mir mit dem Bandnamen irgendeine dümmliche Band vorgestellt, die's halt mal probiert. Nu-uh, hier ist das definitiv nicht der Fall. Ich war schon begeistert am Intro, sehr mystisch, bemüht geheimnisvoll, ich war gespannt was mich da jetzt erwartet und BÄM da war es: fettestes Instrumentalgetöse mit richtig richtig feinen Deathcore-Vocals. "Fuckin' A" würd' da so mancher rufen. Ich habe versucht möglichst unvoreingenommen an die Band ranzugehen und wurde wirklich aus den Socken geworfen. Alleine wie "Still The Ashes Reveal" beginnt! Man hört einen perfekten Mix aus Aggression und Finesse. Es ist auf keinen Fall "Bäh, ich hau auf meine Gitarre und schau was rauskommt"-Deathcore. Es ist guter Deathcore.

Von "Still The Ashes Reveal" bis "Aeon of Damnation" hatte ich durchgehend irgendwie mit meinen Armen zu schaffen, da man einfach nicht ruhig sitzen bleiben kann. Ich wippe sogar jetzt - als ich dieses Review schreibe - noch nach zu den eingängigen Songs. Wenn das Mal kein kluger Schachzug ist mit dem etwas kindlichen Bandnamen und diesem monströsen feinem Deathcore. Death Metal - das zweite Genre der Band - höre ich nicht wirklich in den Songs, aber man könnte sich überlegen Ambient in die Genrebezeichnung zu packen.

KILL ROBOT KILL haben Spaß an der Musik, die sie machen, sie machen sie gut. Sehr gut. Villach hat was drauf. Bei mir rennt das Album momentan in Dauerschleife. Ich will und kann nicht aufhören, es zu hören. Es fehlt nur ein Auftritt in Wien und überzeugende Live-Performance der 5 und sie könnten eventuell zu einer meiner Lieblingsbands in diesem Genre werden.

Wer nicht warten kann reinzuhören hier habt ihr Song #2 vom Album:



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Gabriel Aigner (19.04.2015)

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