Subliminal Crusher - Endvolution
Bandinfo: Subliminal Crusher
Genre: Death / Thrash Metal
Label: Punishment 18 Records
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Lineup | Trackliste | Credits
Kommen tun SUBLIMINAL CRUSHER aus Terni/Italien, klingen tun’s ein wenig nach älteren THE HAUNTED mit gesteigertem Melodieanteil. Und das liegt nicht nur daran, dass mit Goran Finnberg ein Mann fürs Mastering zuständig war, der in der Vergangenheit auch schon THE HAUNTED einen amtlichen Sound verpasst hat. Noch eine Paralelle, diesmal in Richtung DARKANE: Finnberg, der auch schon DARKANE Mastering technisch unter die Arme gegriffen hat, war sicher auch beim Kontakt mit Christofer Malmström hilfreich im Spiel. Malmström darf dann auch auf „Endvolution“ ein wenig schrubben und zwar ein Guitar Solo bei "The Visionaire Pt.1".
Gegründet wurden SC im Jahr 2002, ein Demo („Life Drought“ 2003) und ein Full Length („Antithesis“ 2005), sowie einer Line-Up bedingten Auszeit später, sind die Italo Thrasher mit rund erneuerter Mannschaft und einem neuen zehn Tracker „Back for Attack“! Und irgendwie hat man das Gefühl, den Italienern hat die Pause wirklich gut getan, „Endvolution“ präsentiert eine gefällige Mischung aus eher melodischen Thrash Metal, der weder vor der Schweden Death Schule zurückschreckt, noch sich mit Klargesang anbiedern muss. Heißt im Klartext, dass Fronter Steph über Albumdistanz lediglich den Aggro raushängen darf und nicht mal eine Sekunde sich den Kopf über gefühlvolle Vocals zu zerbrechen braucht. Die zehn Stücke, eigentlich neun, weil „Preface“ ist ein 90 Sekunden Intro, bewegen sich auf konstant gutem Niveau, der Ausreißer nach oben geht halt ein wenig ab, „Endvolution“ klingt zwar jetzt nicht unbedingt monoton, aber die Gleichartigkeit der Stücke verhindert den doch notwendigen Nachhaltigkeitseffekt!
Ein solide gemacht dürfen sich die Spaghetti Metaller dennoch ins Ausbildungsbuch kritzeln, mit ein paar Nuancen hier, ein oder vielleicht sogar mehreren Pointen da, könnte in Zukunft sogar noch mehr draus werden, bis dahin bleibt festzuhalten: „Endvolution“ ist ein solides Album geworden, welches zu Gefallen weiß ohne jetzt aber die Kinnlade runterklappen lässt.