Black Inhale - Inner Pain
Bandinfo: BLACK INHALE
Genre: Thrash Metal
Label: Eigenproduktion
Lineup | Trackliste | Credits
BLACK INHALE, das sind bei genauerer Betrachtung 3/5 von XENESTHIS plus David Gludovatz an der zweiten Gitarre. So ist es auch kaum verwunderlich, dass die Geschichte hinter BLACK INHALE zumindest indirekt mit XENESTHIS zusammenhängt. Raffael Trimmel hatte eine gute Hand voll Songs geschrieben, die allesamt von der sitlistischen Ausrichtung her eindeutig zu hart für XENESTHIS waren, auf der anderen Seite aber auch viel zu gut um nicht in irgendeiner Weise veröffentlicht zu werden. So weit so theoretisch. Praktisch muss ich sagen, dass die vier in den Hinterhof Studios unter Leitung von Mastermind Norbert Leitner eingespielten Tracks einfach nur verdammt geile Arschtreter sind. Trimmel und Co. haben es geschafft in etwa eine Symbiose aus Einflüssen von MACHINE HEAD, LAMB OF GOD bzw. ANNIHILATOR (zu Glanzzeiten wohlgemerkt!) hinzubekommen.
Das Songmaterial ist zumeist groovy, aber trotzdem äußerst brachial, Gitarrentechnisch verspielt, aber immer auf den Punkt kommend und Raf Trimmel pöbelt mit seinem aggressivem Gesang nahezu jeden, der sich diese vier Songs einverleiben möchte, von der Seite an. Fantastisch zum Beispiel wie der Kerl zu Beginn von „Dejected“ in tiefer Lage gegen die Akustikgitarre kämpft nur im nächsten Moment hasserfüllte Screams zu einem Breitwandriff loszulassen.
Sollte diese Konstellation je zu Albumehren kommen gibt es in dieser Form wenig besser zu machen. Vielleicht ein nicht ganz so peinlich proletoides Coverartwork, unter Umständen ein wenig mehr Direktheit, komischerweise hatte ich beim „Inner Pain“ Track „Hell’s Gate“ ein wenig das Gefühl die Jungs würden sich wiederholen, aber das sind allesamt eher Makulaturen, selten von einem Demo einer jungen Band derart überzeugt gewesen wie von „Inner Pain“. Geile Sache!