Rocquette - 13

JOAN JETT trifft SUZIE QUATTRO trifft AVRIL LAVIGNE trifft ROXETTE trifft AC/DC!
In etwa so würde ich ROCQUETTE beschreiben, wenn ich nur einen Satz zur Verfügung hätte.

Die Niederösterreicher sind seit 2005 fleißig am Schaffen und längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. So werden regelmäßig Gigs absolviert, unter anderem waren ROCQUETTE auch schon in Amerika unterwegs.

Musikalisch gesehen, sollte mit dem ersten Satz eigentlich schon fast alles gesagt sein. Die dreizehn (!!!) Tracks auf „13“, bestechen durch ordentliches Songwriting und sind fein arrangiert. Barbie Hardrock‘s Stimme hat Wiedererkennungswert und auch die Kollegen haben sehr brav gearbeitet.

Ich hätte mir eine etwas druckvollere Produktion gewünscht. „13“ klingt echt nicht übel, aber die Drums und ganz speziell die Gitarren könnten doch etwas mehr „anschieben“.

Als junge Band mit Songs wie diesen an den Start zu gehen, ist sicher nicht alltäglich. Die meisten anderen Kombos verschreiben sich derzeit ja doch eher dem Thrash-/Death-/Black-Metal. Man hört jedoch bei jedem Ton heraus, dass ROCQUETTE zu dem stehen was sie da machen und genau das zählt letztlich.

Die Platte versprüht gute Laune und genau darum sollte es bei dieser Art Musik ja gehen. ROCQUETTE haben mit „13“ eine tolle „Party-Scheibe“ abgeliefert und es bleibt mir hier nur mehr zu wünschen, dass das Trio viel Erfolg damit hat.
Mir gefällts!

Im übrigen sind die drei aktuell auf der Suche nach einem Bassisten und einem Schlagzeuger. Sollte jemand Interesse haben, sind sie sicherlich nicht böse darüber.