VÖ: 20.04.2012
Bandinfo:
HIGH ON FIRE Genre: Metal
Label:
Century Media Records
Hören & Kaufen:
Amazon |
Ebay
Lineup
|
Trackliste
|
Credits
|
Trivia
Matt Pike: Guitars, Vocals
Des Kensel: Drums
Jeff Matz: Bass
1. Serums of Liao
2. Bloody Knuckles
3. Fertile Green
4. Madness of an Architect
5. Samsara
6. Spiritual Rights
7. King of Days
8. De Vermis Mysteriis
9. Romulus and Remus
10. Warhorn
European Special Edition Bonus Songs:
11. Blood Of Zion [Live]
12. Eyes And Teeth [Live]
13. Comet Down Hessian [Live]
14. Speak In Tongues
Produced at GodCity Studios in Salem, Massachusetts
Produced by Kurt Ballou
Der Albumtitel (Übersetzung: „Die Geheimnisse des Wurms“) ist eine Anspielung auf ein fiktionales Zauberbuch von dem großen „Psycho“-Autoren Robert Bloch aus dem Jahr 1935, das später in den bekannten Cthulu-Mythos von Horror-Meister H.P. Lovecraft aufgenommen wurde. „Zu einem gewissen Teil ist es ein Konzept-Album“, erklärt Pike. „Ich hatte diese Idee zu Jesus und der Unbefleckten Empfängnis: Was wäre, wenn Jesus einen Zwilling gehabt hätte, der bei der Geburt starb und so Jesus das Leben ermöglichte? Und wenn dieser Zwilling genau dann zu einem Zeitreisenden geworden wäre? Er verbringt sein Leben damit, nach vorne zu reisen, bis er diese Schriftrolle eines alten chinesischen Alchimisten findet, der ein Serum aus dem Schwarzen Lotus gewinnt – was es tatsächlich in Robert E. Howards ‚Conan’-Geschichten gibt. Und damit reist er dann in der Zeit zurück und kann die Vergangenheit durch die Augen seiner Vorfahren sehen, doch seine Feinde können ihn töten, wenn sie denjenigen umbringen, durch dessen Augen er gerade blickt. Im Prinzip wacht er zu ungünstigen Zeiten in anderer Menschen Körper auf. Es ist wie in dieser alten TV-Show ‚Zurück in die Vergangenheit’. Kurt hatte mich darauf hingewiesen, nachdem ich ihm von der Idee erzählt hatte. Wie auch immer – Zeitreisen ist ein absolutes Killer-Konzept.“
„Die meisten werden das vermutlich nicht verstehen, also erkläre ich es dieses eine Mal“, sagt er abschließend. „Hiernach werde ich niemandem mehr die Geschichte erzählen. Seht also bitte zu, dass das abgedruckt wird!“
Beim direkten Vorgänger und gleichzeitigem Century Media Debüt „Snakes for the Divine“ war ich ob der Ausrichtung von HIGH ON FIRE noch ein wenig skeptisch. Zu krampfhaft wollte das Power-Trio aus Oakland noch härter, manchmal sogar noch indifferenter zu Werke gehen.
Diesmal, bei „De Vermis Mysteriis“, was übersetzt so viel wie „Die Geheimnisse des Wurms“ bedeutet, ist neben weit mehr Interpretaionspielraum auch die Melange aus Thrash Elementen und Doom Inspirationen ausgeklügelter ausgefallen. Das rückt die Sluldge Anteile angenehm in den Hintergrund und gibt den zehn Songs eine guttuende Frische und Eigenständigkeit.
Das macht sich schon beim zweiten Song „Bloody Knuckles“ bemerkbar: Treibende Riffs, dann und wann darf es schneller werden, Pike’s Stimme strotzt unumstößlich von oben herab und selbst das abgefahrene Gitarrensolo passt hier perfekt in das Gesamtkonzept. Konzept ist übrigens ein gutes Stichwort, Die Wurmgeheimnisse basieren auf einem fiktionalen Zauberbuch von Robert Bloch aus dem Jahr 1935 und thematisieren grob umschrieben Jesus Zwilling, der als Zeitreisender durch die Lande tingelt. (Die komplette Theamtik kann man im Trivia weiter oben nachlesen!) Auch haben es HIGH ON FIRE diesmal geschafft die Fieporgien auf das Nötigste zu reduzieren (lediglich zu Beginn von „Madness of an Architect“ darf es ein wenig fiepen) und auch das kurze Instrumental „Samsara“ fügt sich homogen in den Flow des Albums ein.
„De Vermis Mysteriis ist ein cooler Bastard geworden, der zudem noch von CONVERGE Gitarrist Kurt Ballou in den GodCity Studios in Salem, Mssachusetts superb in Szene gesetzt wurde. Deutliche Steigerung gegenüber der von mir nicht so wohlwollend aufgenommenen „Snakes for theDivine“ Langrille.
Bewertung:
4.0 / 5.0
Autor:
Reini (11.04.2012)