PHANTOM X - The Opera Of The Phantom

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VÖ: 31.08.2012
Bandinfo: PHANTOM X
Genre: Power Metal
Label: Pure Steel Records
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Lineup  |  Trackliste

"Oh, oh no!" - so die gute Dame anfangs.
"When light fades, darkness reigns!", Pech gehabt, Missy!

Glücklicherweise hat es sich fürs erste mit dem Hörspiel (kommt aber noch öfters vor, naja, es gibt schlimmeres…) und die Hörerschaft bekommt mit "Storms Of Hell" einen selten starken Opener serviert. Superber US-Metal mit jetzt schon abwechslungsreicher Gitarrenarbeit und einem Topsänger! So, meine Freunde, beginnt man ein Album.

Mit den drei bisher erschienenen Studioalben „Rise Of The Phantom“, „Storm Riders“ (beide über Mausoleum Records erschienen) und „This Is War“ (Perris Records) erarbeiteten Phantom X sich im Underground bereits einen ansehnlichen Beliebtheitsgrad, sagt das Label.

Sänger/Keyboarder Kevin Goocher verpflichtete sich bereits bei OMEN für deren Comeback-Album „Eternal Black Dawn“ (2004) als Shouter und auch der Rest der Band hat bereits anderweitig Erfahrung sammeln dürfen.

Man möchte, so wird gemunkelt, mit diesem vierten Album, das, was mit den dreien davor begonnen wurde, zu Ende bringen. Scheinbar wurden die ersten zehn Songs auf diesem Album bereits als Gäste auf den anderen Alben gesichtet, hier aber neu eingespielt und mit dem Rest von "The Opera Of The Phantom" zu einem Konzept zusammen geschmiedet. Gut, eigentlich mit 13 der 16 Songs, aber so genau simma grad mal nicht.

Es werden auf dem Album alle Merkmale gepflegten US-Metals ausgespielt. sogar die Produktion klingt wie in den späten 80ern. Das soll nicht heißen, dass das Album nicht gut klänge. Nö, tut es, gut klingen nämlich. Nennen wir das Soundgewand "authentisch", und für diese Art der Rockmusik absolut passend. Die Songs sind sehr, sehr abwechslungsreich. Manche gehen schnell in´s Ohr, andere wiederum nötigem dem Rezipienten einiges an Geduld ab. Lohnend sind sie allesamt, so pauschal kann man schon urteilen.

Es passiert sehr viel auf dem Album, die nicht ganz 68 Minuten sind mit vielen Ideen und deren Umsetzung gut gefüllt, wenn auch ein wenig zu lang.

Trotzdem gibt es ein paar Ohrwürmer, die man nicht mehr loswird, „Storms of Hell" eben und das mehr als radiotaugliche "Everspell" seien hier genannt.

Insgesamt ein gutes Power Metal/US-Metal-Album.



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Christian Wiederwald (31.08.2012)

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