High on Fire - Spitting Fire Live Vol. 1 & Vol. 2
Bandinfo: HIGH ON FIRE
Genre: Metal
Label: Century Media Records
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Lineup | Trackliste | Credits
Gleich mit zwei Live-Alben begehen die verqueren Köpfe von HIGH ON FIRE ihr 15-jähriges Bandjubiläum. Aufgenommen am 30. November 2012 im Ney Yorker Bowery Ballroom bzw. einen Tag später in der Music Hall Of Williamsburg und von Alan Douches bzw. unter Mithilfe von CONVERGE-Vordenker Kurt Ballou sound-technisch auf ein Maximum aufpoliert. Dass die Energie, welche Matt Pike und seine zwei Spießgesellen entwickeln, auf der Bühne noch besser zur Geltung kommen würde war klar, dennoch ist es erstaunlich mit was für einer Macht einem die insgesamt 15 Songs überrollen.
Löblich auch, dass das kalifornische Trio Songs aller sechs Studioalben und sogar die Split-Beiträge mit MASTODON („Hung Drawn And Quartered“ aus dem Jahr 2002) bzw. der RELAPSE SINGLE SERIES („Rumors Of War“ von 2007) berücksichtigt hat. Völlig cool sind die insgesamt drei (!!!) Songs des Debütwerkes „The Art of Self Defense“ (2000), die noch eine krude, ungehobelte Meute am Werk zeigt und sowohl das sludgige „10,000 Years“ wie das runter-gehobelte „Last“ bzw. das brachial dahin-groovende „Blood From Zion“ sind absolute Highlights auf den beiden Live-Compilations.
In diesem Sinne macht auch der Album-Name „Spitting Fire“ ohne Zweifel Sinn: HIGH ON FIRE sind ein wilder Derwisch, der sich überhaupt nicht um gängige Schemata schert, ein bisschen Sludge hier, ein wenig Feingefühl da und dieser Bastard aus thrashigen, dann wieder doomigen Elementen kommt in der vorliegenden Live-Aufnahme um einiges drückender als in einer Studio-Atmosphäre.
Autor: Reini (25.06.2013)