CRIMSON REIGN - The Calling

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VÖ: 00.08.2014
Bandinfo: CRIMSON REIGN
Genre: Metal
Label: Slavedriver Records
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Lineup  |  Trackliste

Aus Phoenix, Arizona, kommt mit CRIMSON REIGN wieder mal eine Power Metal Band aus den USA. Ihre Anfänge reichen zurück ins Jahr 2002, erste Aufnahmen gab es 2005, dann jedoch folgten mehrere Rückschlage, von denen sie sich zum Glück nicht unterkriegen ließen. Schlussendlich lag ihr erstes Werk „The Calling“ 2013 vor und wurde nun wiederveröffentlicht, um ein breiteres Publikum zu erreichen.

In ihrem Sound findet man Anlehnungen an die verschiedensten Bands der späten 80er bzw. 90er, wie zum Beispiel viel METALLICA, teils auch IRON MAIDEN oder MEGADETH. Darum herum und zwischendurch haben sie ihren eigenen Sound kreiert.

Einer der besten Songs des Albums ist gleich der Opener “The Calling”. Gute Rhythmen, gut gesungen, starker Bass. „Man Within“ ist ein gemütlicher Mitläufer, etwas ruhiger geraten. Die „Signs Of The Times“ sind wieder knackiger und mit einem ordentlichen Gitarrensolo. Der geht ins Ohr. „Tests Of Faith“ gehört zu den ruhigeren Songs und klingt recht gut, hier schwingt ein wenig METALLICA mit. Melodiös gemacht.

„Poverty“ hat wieder mehr Speed und startet mit ordentlichen Riffs. Zwischendurch interessante Tempo-/Rhythmuswechsel und stark gesungen. „Betrayel“ wieder mit dominantem Bass und der Gesang erinnert mich an frühe METALLICA. Ja, diese Band begleitet einem wirklich im Hinterkopf durch das Album. Das gleiche gilt für „Zaricco“. Hier haben wir wieder einen interessanten Rhythmuswechsel, nach der Halbzeit folgen statt Riffs die akustische Gitarre und ausdrucksstarker Gesang. Anschließend natürlich ein Gitarrensolo, das mit kreischendem Instrument endet und in den nächsten Part überleitet, damit der Song nicht zu ruhig wird. „Mr. Incarcerated“ bietet wieder alles, was ein Power Metal Song braucht: harten Rhythmus von Bass und Drums, Riffs und intensiven Gesang. „Child Abuse“ – stimmt nachdenklich, gleich mit dem Titel. Passenderweise auch mit Nachdruck und viel Emotion gesungen. Der hat Härte. „Clairvoyant“ bietet zum Abschluss noch mal eine gute Melodie und Textpassagen, die zum Mitsingen einladen.

Fazit: Metal aus den USA im Stil der Klassiker des letzten Jahrtausends – aber nicht täuschen lassen, der ist keineswegs veraltet.



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Lady Cat (02.09.2014)

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