Arthedain - Arias Exalted

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VÖ: 15.12.2014
Bandinfo: Arthedain
Genre: Black Metal
Label: Eigenproduktion
Hören & Kaufen: Webshop
Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Beeindruckend, erst Anfang 2014 hat Charles Wolford ARTHEDAIN als Soloprojekt gegründet und jetzt liegt mit „Arias Exalted“ bereits die zweite Veröffentlichung dieser zuerst als reine One-Man-Show gegründeten Band vor. Verstärkt hat sich Wolford im August dieses Jahres mit Drummer Tobias Schuler (u.a. DER WEG EINER FREIHEIT, FUCK YOU AND DIE) und die vorliegenden drei Songs, samt dem elegischen „The Constant Void“-Interlude, sind erstes Zeugnis dieser Kollaboration.

ARTHEDAIN spielen zwar Black Metal, scheuen sich aber nicht diese gewisse Post-Affinität zur Schau zu stellen, das rein akustische Zwischenspiel „The Constant Void“ ist so ein Beispiel, aber auch in den „regulären“ Tracks gibt es neben bitterbösen Blast-Attacken und den Keif-Vocals von Charles W. immens viel zu entdecken. Einerseits, weil die Melodie ein steter Wegbegleiter von ARTHEDAIN ist, andererseits, weil auch das Wort Atmosphäre mehr als ernst genommen wurde. „Through Immolation Sparked“ spendiert uns zu rMitte einen wirklich geilen Mid-Tempo-Part, „Visions of Fire“ treibt dies noch eine Spur weiter und stampft von Double-Bass-Drums unterlegt hochmelodisch dahin und als eindeutiges Highlight geht der Raus-Kicker „Traverse The Path Of Thorns“ durchs Ziel: Allein der rein instrumental gehaltene Mittelteil samt Pianobegleitung rechtfertigt diese These, aber auch der Abwechslungsreichtum dieses Tracks darf gut und gerne als mehr als gelungen bezeichnet werden.

„Arias Exalted“ kommt als handnummeriertes und auf exakt 100 Stück limitiertes Six-Panel-Digi-Pack, welches man via Bandcamp nicht nur (für schlappe sechs Euro!) ordern kann, sondern dort stehen die vier Tracks auch zum Probehören bereit. Schön, dass es noch neue Black Metal-Bands gibt, die weder auf Teufel kommt raus trve, noch stringent Post-affin agieren müssen, sondern sich irgendwo dazwischen pudelwohl fühlen. Nice One!

Boundless devotion to the darkest Musical Arts



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Reini (25.12.2014)

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