CHITRAL SOMAPALA - Sinhabumi

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VÖ: 23.01.2015
Bandinfo: CHITRAL SOMAPALA
Genre: Rock
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

CHITRAL “CHITY” SOMAPALA stammt aus Sri Lanka und ist in seiner Heimat bekannt als “Gründungsvater für Rock und Heavy Metal“. Bisher war er mit zahlreichen Bands unterwegs bzw. sang er unter anderem für und mit FIREWIND, RED CIRCUIT oder AVALON. Seine Stimme ist ausdrucksstark und wandlungsfähig. Sein Singstil eine Kombination aus Blues, Soul und zahlreichen Einflüssen aus Hard Rock und Heavy Metal.

Derzeit wohnhaft in Deutschland, hat er sich mit diversen deutschen Musikern zusammengetan bzw. wurde sein neues Album in Deutschland arrangiert. Besonders anzumerken: Er singt auf diesem Album zum ersten Mal in seiner Muttersprache. Was für einen Rock/Metal-Fan nun ein Novum ist – wer kennt denn schon Hard Rock aus Sri Lanka? Im Endeffekt ist es aber dann kein großer Unterschied, ob nun Italienisch, Spanisch oder eben Singhalesisch gesungen wird. Musik ist international – die Sprache gar nicht so wichtig, weil viele Emotionen und Inhalte über Rhythmus und Melodie transportiert wird.

Insgesamt gesehen ist das Album „Sinhabumi“ soft. Eine Mischung aus Pop und Rock, am ehesten noch auf der Kuschel-Rock-Seite anzusiedeln. Die Songs sind sehr zurückhaltend und zahm und kratzen nur selten am Hard Rock. Metal ist darauf gar nicht zu finden. Wer einfach mal reinhören will, soll auf jeden Fall den Opener „Sinhabumi“ anhören. Dieser zeigt gleich, welche Musikrichtung einen bei den acht Stücken hauptsächlich erwartet. Ein wenig rockiger sind die Nummer vier „Ralu Mawathe” und Nummer fünf "Miringuwa Parada" (Video).

Sollte ihn jemand schon mal gehört bzw. gesehen haben – seine Englisch gesungenen Stücke sind anders, intensiver und viel rockiger. Schade, dass er das hier nicht mitgenommen hat. Es hätte dem Album echt gut getan, mehr Stücke im Stil von Miringuwa Parada zu haben.

Fazit: Ein Album für „Exoten“, das heißt wer sich damit schmücken will, ein Singalesisch gesungenes Werk im Haus zu haben, der kann das nehmen. Allzu viel darf man davon jedoch nicht erwarten, weil Rock und natürlich Hard Rock etc. sehr kurz kommen.



Bewertung: 2.5 / 5.0
Autor: Lady Cat (16.01.2015)

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