Broken Teeth - Bulldozer

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VÖ: 23.10.2015
Bandinfo: Broken Teeth
Genre: Metal
Label: Killingbird Records
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Lineup  |  Trackliste

BROKEN TEETH? „Bulldozer“? Aber bitte mit Sahne! Der Name bzw. EP-Titel sagt es schon. Mit ihrer neusten Veröffentlichung zieht das Quintet um JASON McMASTER dem Hörer einen ordentlichen Scheitel.

Hier kommt nach ihrer Hits-Collection „Devil On The Road“ aus dem Jahr 2013 endlich etwas für die Fans, um die Wartezeit aufs nächste Album in voller Länge zu verkürzen. Laut Band kommt das eventuell kommendes Jahr.

Drei neue Titel, zwei wieder veröffentlichte Songs und zwei Covers, letztere von niemand geringerem als MOTÖRHEAD und AEROSMITH, geben etwas über 24 Minuten lang aber sowas von Vollgas.

Mit „Raining Fire“ geht JASON McMASTER und seine kratzige Reibeisen-Stimme schon aufs Ganze. Einflüsse von JUDAS PRIEST und auch MOTÖRHEAD sind natürlich nicht zu überhören, trotzdem kommt der Track nicht als Abklatsch sondern eher als Hommage rüber.

„Red River Rising“ ist solider harter Old School Rock; die Art, zu der man – wie McMASTER eh singt – in der ersten Reihe beim Gig einfach Head bangen muss. Messerscharfe Gitarren, ein Refrain zum Mitgröhlen – perfekt!

„The Rough And The Tumble“ dreht das Tempo wieder auf und beweist, dass BROKEN TEETH einfach die Gabe haben, Tracks zu schreiben, die schnell ins Ohr und in die Füße gehen.

„Flamethrower“, ein ehemaliger Digital Download der Band, ist Speed - durch und durch. McMASTER faucht sich genialstens durch diese Nummer durch. „Welcome To The Church Of Speed….“ So die Lyrics – Indeed!!! Mein Highlight auf dieser EP….

… dicht gefolgt von “Lightning Strikes”, das Original ist von AEROSMITH. BROKEN TEETH haben diesem Song ihren eigenen speziellen Anstrich gegeben und die Nummer in die heutige Zeit geholt.

„Devil On The Road“ gab es schon auf dem 2013 Hits-Album und ist in die ‚ruhigere‘ Kategorie – dieses wird gerade mit übertriebenen Augenzwinkern geschrieben – einzuordnen. Eher Blues Rock-ig ist sie ein letztes Atem holen, bevor die EP mit „The Hammer“, das nächste Cover, diesmal MOTÖRHEAD, schließt. Was kann ich sagen? Sorry, LEMMY, aber McMASTERS Version gefällt mir besser.

Fazit: wer gerne eine knappe halbe Stunde lang von schnellen Stromgitarren und einer fauchenden Reibeisen-Stimme durchgenudelt werden will, kommt hier auf seine Kosten. Mir hat’s getaugt!



Bewertung: 5.0 / 5.0
Autor: Betti Stewart (05.11.2015)

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