H.E.A.T - Freedom Rock

Artikel-Bild
VÖ: 21.05.2010
Bandinfo: H.E.A.T
Genre: Hard Rock
Label: earMusic
Hören & Kaufen: Amazon | Ebay
Lineup  |  Trackliste

Fast zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit die Formation um Sänger Kenny Leckremo ihr erstes Album auf den Markt brachte. Die Verkaufszahlen waren recht ordentlich und die Tour mit EDGUY war ein toller Erfolg. Dieser Tage veröffentlichen die Skandinavier ihr neues Album „Freedom Rock“, welches in der melodischen Hardrock Szene sicherlich wie eine Bombe einschlagen wird.

Am ehesten lassen sich die sechs Schweden mit RED DAWN, TALK OF THE TOWN , SIGNAL, oder FROM THE FIRE vergleichen, deren schnörkelloser, melodischer Mainstream-Rock durchaus Ähnlichkeiten aufzuweisen hat. Doch die Band hat genügend Eigenständigkeit und Klasse um sich von der Masse abzuheben. Die Truppe verfügt zudem in Kenny Leckremo über einen tierischen Sänger, der für mich wie eine Mischung aus Mark Free (KING KOBRA) und Mike Reno (LOVERBOY) klingt.

„We´re gonna make it to the End“ ist ein faszinierender, höchst melodischer Opener, der das Album richtungweisend einleitet. „Black Nigh" hat ein klein wenig was von DEEP PURPLE und hier darf ein gewisser Tobias Sammet ein wenig mitträllern. Die Tracks „Shelter“, „Danger Road“, „I know what it takes“ und „Cast away“ seien hier besonders erwähnt, da diese ideenreich komponiert wurden und Refrains haben, die sich wochenlang in den Gehörgängen festsetzten werden. Diese CD mit Worten zu beschreiben fällt mir dieses Mal äußerst schwer, denn es ist einfach unglaublich auf welchem hohen Niveau hier musiziert wird.

Eine Granate von einem Album und eine immense Steigerung zum Debut. „Freedom Rock“ ist ein brillantes, facettenreiches Meisterwerk und versprüht denselben Zauber wie damals das erste Album von ALIEN und die „Dreamhunter“ Scheibe von TREAT.

Die Schweden gehören schon jetzt zu den hoffnungsvollsten Bands im Jahr 2010 und dürften bald mit EUROPE, SURVIVOR, KING KOBRA o.ä. in einem Atemzug genannt werden. H.E.A.T’s zweiter Streich ist der absolute Kracher und bietet spitzen mäßigen AOR, dessen Standard höchstens noch von - und da wären wir wieder bei TREAT - „Coupé the Grace" gehalten wird.

Wir haben es hier mit einer potentiellen Hitscheibe zu tun, die es verdient hat über die Grenzen Schwedens hinaus gehört zu werden. Für Fans oben genannter Götterbands sowieso ein Pflichtkauf und von mir gibt es die Höchstnote nämlich 5 melodische Gütesiegel. Sensationell!



Bewertung: 5.0 / 5.0
Autor: manfred (18.05.2010)

ANZEIGE
ANZEIGE