Soldierfield - Bury The Ones We Love

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VÖ: 29.10.2012
Bandinfo: Soldierfield
Genre: Heavy Metal
Label: Metalbox Recordings
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Lineup  |  Trackliste

Das nächste große Ding!

Sagt wer?

Sag ich!

Die Band wurde 2011 gegründet mit dem Ziel, eine musikalische Bombe zu zünden. Und das ist ihnen schon mit der Debüt-EP gelungen.
Moderner Metal mit großen Melodien. Moderner Metal, der nichts mit Core und anderen üblen Auswüchsen zu tun hat. Moderner Metal, immer wieder garniert mit ein paar traditionellen Farbtupfern.

Einfach nur harter Metal, mit modernen, immer souveränen und rifflastigen Gitarren, einer soliden und talentierten Rhythmussektion und einem Sänger der noch viele andere Krächzer das Fürchten lehren wird.

Die ersten beiden Songs, das mit einem kurzen Piano-Intro beginnende "Bury The Ones We Love" und "Feel Alive" sind so gut, dass es beinahe weh tut. Ein kleines Exzerpt wird euch verdeutlichen, was ich meine:



Allein der Gesang, meine Lieben. Leigh Oates kann so ziemlich alles, was nötig ist, um diese großen Melodien zu transportieren.

"Leave You In The Dirt" geht etwas in die Knie, die LINKIN PARK-Gitarren am Anfang lassen meinen Jubel kurzfristig stocken, auch die Strophe ist eher zäh. Die Gitarren spielen hier aber zwischendurch in der Bridge ein dermaßen deftiges Riff, dass mich dann schon wieder zum lachen bringt. Und im Refrain passt dann sowieso wieder alles. Doppelbass am Schlagzeug und für diese EP deftige Härte. Der Mittelteil überrascht etwas, lässt das Lied komplett anhalten, nur um dann mit einer schönen Melodie wieder aufgehoben und weitergereicht zu werden.

"Skyflower" könnte man als die Ballade des Geschosses bezeichnen. Ruhiger, beinahe radiotauglich, wenn es so etwas denn gibt. Ach ja, wieder mal große Melodien, sagenhaft vorgetragen durch Hr. Oates. Auch äußerst gelungen ist die Harmonie-Gitarre im Soloteil.

Zum Abschluss gibt´s noch mal derb auf die Zwölf. Mit 6:20 Minuten das längste Lied der Extended Play - und das abwechslungsreichste. Aber auch hier vergessen wir nicht auf die vorab schon in höchsten Tönen gelobten Tugenden der Briten: Melodien und Härte in optimalem Verband.

Kaufen!



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Christian Wiederwald (25.10.2012)

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