Flotsam & Jetsam - Ugly Noise [Off. Release]

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VÖ: 12.04.2013
Bandinfo: FLOTSAM AND JETSAM
Genre: Metal
Label: Metal Blade Records
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Lineup  |  Trackliste

Als aktiver Pledger und dadurch Mitfanzier des aktuellen FLOTSAM & JETSAM Albums „Ugly Noise“ kam stormbringer.at in den Genuss eines Reviews der neuen Scheibe der Mannen aus Phoenix, Arizona. Jetzt, vier Monate nach Erstrelease, haben F&J eine Vertriebsdeal mit Metal Blade Records unterzeichnet und „Ugly Noise“ erfährt so auch einen offiziellen Release. Die Pledger wird es freuen, avisiert doch die auf 5.000 Einheiten limitierte Erstausgabe der CD, die im Dezember 2012 weltweit verschickt wurde, ab nun zum begehrten Sammlerobjekt.

An sich muss ich meinem Review vom Dezember 2012 wenig bis gar nichts hinzufügen. „Ugly Noise“ ist zu anfangs gewöhnungsbedürftig und auch nach den erneuten Rezessions-bedingten Umdrehungen kristallisieren sich sowohl absolute Highlights wie diverse verstörende Elemente heraus.

Die Highlights:
Der Titeltrack ist und bleibt Weltklasse, allein die Piano-Integration ist atemberaubend. „Gitty Up“ ist einer der besten Thrash-angehauchten Tracks, welche das Quintett seit Ewigkeiten komponiert hat. In dieselbe Kerbe schlägt „Carry On“, der sogar noch mehr drückt als „Gitty Up“, dennoch die melodiöse Seite der FLOTS nie außen vorlässt. „Play Your Part“ hätte auch das 2010er Werk „The Cold“ veredeln können. In nahezu dieselbe Richtung, wenn auch lang nicht so mystisch, sondern geradezu fröhlich, tendiert „I Belive“. „To Be Free“ darf gern und oft Geschwindigkeit aufnehmen und ist der ideale Kandidat um die Hörerschaft auf den alles vernichtenden Gnadenschuss zu Ende des Albums vorzubereiten, denn der Donnerschlag zum Abschluss namens „Machine Gun“ ist einfach nur ein saugeiler, kompromissloser Thrash-Batzen geworden.

Diverse (ver)störende Elemente:
„Run And Hide“ irritiert noch immer ein wenig, macht im Langzeittest aber mit seinen leichten QUEENSRYCHE-Anleihen ein wenig Boden gut. „Rabbits Foot“ wird auch nach dem x-ten Durchlauf nicht besser, eine simple bis banale Ausrichtung, die ja nie Gefahr läuft jemanden weh zu tun, die Skip-Taste dient hier als Allheilmittel um dem Ganzen entfliehen zu können. „Motherfuckery“ ist schlicht und weg eine ohrale Vergewaltigung und ich bleibe dabei: Disco-Beats und fiepende Synthies haben auf einem Album von FLOTSAM AND JETSAM nichts, ja überhaupt nichts verloren.

Der Rest des Albums, in Form von den Tracks „Rage“ und „Cross The Sky“ (beides ehrbare Songs), stellt weder einen Aufsehen erregenden Höhepunkt, noch einen Totalausfall dar.

Sowohl eine Bewertung, als auch den Hinweis, dass FLOTSAM & JETSAM mit Eric A.K. einen der besten Metal-Sänger in ihren Reihen wissen, erspar ich mir diesmal, Details können ja nach Lust und Laune im Review zu „Ugly Noise“ basierend auf der Pledge-Version nachgelesen werden.



Ohne Bewertung
Autor: Reini (05.04.2013)

WERBUNG: Hard
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