SERENITY - der "Codex Atlanticus"-Gangbang

Nach DRAGONY und SWALLOW THE SUN sind nun SERENITY das dritte Opfer der Stormbringer-Gruppenvergenusswurzelungen. "Codex Atlanticus" ist das inzwischen fünfte - zählt man das eigenproduzierte "Engraved Within" von 2005 noch dazu, sogar das sechste - Album des heimischen Symphonic-Exportschlagers. Kennt man Fronter Georg Neuhausers Affinität zu geschichtlichen Themen, so ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich die Tiroler auch für ihren neuesten Streich wieder aus dem reichen Metier europäischer Geschichte bedient haben. "Codex Atlanticus" ist der Titel einer höchst umfangreichen Manuskriptverlassenschaft Leonardo Da Vincis (1.119 Blätter in zwölf Bänden!), die SERENITY als Grundthema für ihr Album okkupieren.

Entsprechend monumental - im musikalischen Sinne - ist auch die Umsetzung desselben, was redaktionsintern für so manch angeregte Diskussion sorgte. Um der möglichst breit gefächerten Kritik wegen, haben wir das Album erneut ganzen acht Redakteuren vorgelegt - darunter selbstverständlich nicht nur Freunden der zuckrigen Einhorn-Klänge, sondern auch stiloffenen Kollegen, deren Präferenzen in anderen Genres angesiedelt sind. Wiewohl sich die Kollegenschaft von der musikalischen Ausrichtung her in teils recht konträren Bereichen bewegt, zeigte sich im Verlaufe der Besprechungen durch die Teilnehmer eine seltene Einigkeit was "Codex Atlanticus" angeht - nicht unbedingt in den Bewertungen, sondern vielmehr in der Grundaussage der Reviews, die da lautet: An den großartigen Vorgänger "War Of Ages" kommen SERENITY mit ihrem neuen Streich leider nicht heran.

Wie immer haben wir die Bewertungen der einzelnen Teilnehmer gesammelt und daraus einen Schnitt errechnet. Das Ergebnis sorgte für Staunen und ungläubiges Augenrubbeln - lag doch der Redaktionsdurchschnitt von "Codex Atlanticus" lediglich bei 2,8 von 5 möglichen Sternen. Was ist denn hier passiert, dass die Note auf solch einem historischen Tiefstand, den man von SERENITY bisher nicht gewohnt war, gesunken ist? Nun, die Begründung dessen sollten wir an dieser Stelle einfach den einzelnen Personen überlassen, die sich eingehend mit dem neuen Werk der Tiroler befasst haben.

 

 

Auf den folgenden Seiten findet ihr nun die detaillierten Reviews aller teilnehmenden Redakteure!

Seite 1: Einleitung
Seite 2: MH
Seite 3: Thomas Patsch
Seite 4: Anthalerero
Seite 5: Christian Wiederwald
Seite 6: Lady Cat
Seite 7: Pascal Staub
Seite 8: Sonata
Seite 9: Daniel Laich


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