12.02.2020, Rockhouse-Bar, Salzburg

SWAN VALLEY HEIGHTS + WEDDINGS

Text: Anthalerero | Fotos: Anthalerero
Veröffentlicht am 14.02.2020

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Nur zwei Tage nach den äußerst feinen THE WELL gab es schon den nächsten schwer groovenden und stonenden Abend in Salzburg – die Deutschen SWAN VALLEY HEIGHTS und die heimischen WEDDINGS luden zum allgemeinen Feierabend-Schädelbeuteln und zogen an einem Mittwochabend überraschend viele Leute in die Rockhouse-Bar. Entsprechend gut war dann auch die Stimmung!


Schon bei den WEDDINGS tat sich ordentlich etwas im Stollen – mächtig drückende Riffs und starker Gesang sorgten für angemessen rockiges Ambiente, zu dem vor allem die Vocals von Gitarrist Jay und Schlagzeugerin Elena auf voller Länge überzeugen konnten. Die Multinationale Truppe aus Wien sorgte zwar durch englischsprachige Ansagen zunächst für ein wenig Verwirrung bei den Zuschauern, konnte aber in der Folge mit ihrem irgendwo zwischen treibendem Heavy Rock, grollender Stoner-Schlagseite und leichter Psychedelic-Note mäandernden Sound die Zuschauer schnell für sich gewinnen. Mit zunehmender Begeisterung verfolgten die zahlreichen Anwesenden die Show und verlangten nach getanem Werk sogar noch hartnäckig eine Zugabe – die aber leider aufgrund des Zeitplans nicht mehr drin war. Trotzdem auf voller Länge überzeugend!


Als die Bayrisch-Berlinerische Kollaboration SWAN VALLEY HEIGHTS los legte, da dauerte es nicht mehr lange, bis zu den vorwiegend instrumentalen Klängen die Haare durch die Luft flogen und die Besucher gar entrückt durch die Bar zu zucken begannen. Das Trio schob eine fette Soundwand vor sich her, die mit grummelndem Bass, kratzigen, repetitiven Riffs und fein nuancierten, fuzzgeschwängert wabernden Sounds die Tore zu psychedelischen Welten weit aufstieß. Sympathische Ansagen im bayrischen Dialekt und so manches lockere Scherzchen sorgten für einen schnellen Draht zum Publikum, welches sich von den druckvoll vorgetragenen, abwechslungsreichen Songs von SWAN VALLEY HEIGHTS richtig mitreißen ließ – und das an einem Mittwoch. Einfach so. Dass die Drei für ihren energiegeladenen Auftritt (beim Gitarristen musste man zwischendurch fürchten, dass er vor Begeisterung und Hingabe zur Musik beinahe die Bühne abräumen würde...) amtlichen und lauten Applaus einheimsten, das verstand sich von selbst! So dürfen Mittwoche gerne öfter enden!


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