Aus dem Re-Release-Regal: CELTIC FROST

Veröffentlicht am 28.08.2017

To Mega Therion (1985)

  • 1. Innocence And Wrath
  • 2. The Usurper
  • 3. Jewel Throne
  • 4. Dawn Of Meggido
  • 5. Eternal Summer
  • 6. Circle Of The Tyrants
  • 7. (Beyond The) North Winds
  • 8. Fainted Eyes
  • 9. Tears In A Prophet's Dream
  • 10. Necromantical Screams

Bonus Tracks:

  • 11. Circle Of The Tyrants (Emperor's Return EP)
  • 12. Visual Aggression (Emperor's Return EP)
  • 13. Suicidal Winds (Emperor's Return EP)
  • 14. Journey Into Fear (Emperor's Return EP)
  • 15. Visual Aggression (1988 Remix)
  • 16. Return To The Eve (1985 Studio Jam)


„To Mega Therion“ was gibt es eigentlich über dieses Album noch zu sagen, was nicht schon tausende Male durchgekaut wurde? Wie viele Musiker sahen wohl jenes Stück europäischer Schwermetallgeschichte als Inspiration, ihre eigene Band zu gründen und mit ihren eigenen Songs an die Öffentlichkeit zu gehen? Zweifelsohne eine Menge! Doch zu dem Zeitpunkt, als CELTIC FROST ihr Referenzwerk veröffentlichten, dachte noch niemand daran, welche Marken es wohl in der europäischen Metal-Landschaft hinterlassen sollte.

CELTIC FROST setzten mit „To Mega Therion“ mit seiner unfassbar dichten Atmosphäre, in der Genie und Wahnsinn so nahe zusammen lagen wie selten, nicht nur musikalisch Maßstäbe – auch hinsichtlich des Cover-Artworks aus der Feder des legendären, 2014 verstorbenen Alien-Papas H.R. Giger (zum Nachruf) setzten die Schweizer eine lange nachwirkende Duftmarke in die Szene der harten Musik. Innovative, puristische und dennoch gleichzeitig opulente Brutalität, verbunden mit an Besessenheit grenzende Kreativität, erschuf ein Album, das sowohl musikalisch als auch optisch geradezu ikonische Bedeutung in der Extreme-Metal-Szene erlangen sollte.

Wie CELTIC FROST das Prinzip eines Konzeptalbums aus ausschweifenden Prog-Welten in den puristischen Extreme Metal transferierten, und selbigem gleichzeitig noch nie dagewesene intellektuelle bis avantgardistische Seite aufzeigten, begreift man am besten, indem man sich die Klassiker, vom düster-drückenden „Fainted Eyes“ bis hin zum rasanten „The Usurper“, direkt ins hochprivate Oberstübchen hämmern lässt. Vorzugsweise in der vorliegenden remasterten Version, der man einen amtlich knackigen Sound spendiert hat und die Kult-Scheibe somit ohne Atmosphären- oder gar Wertverlust ins neue Jahrtausend gehievt hat.

Als Bonusmaterial hat man, zur Freude der Fans, den Albentracks die Mini-EP „The Emperor's Return“ angetackert, der man ebenfalls einen stimmigen neuen Sound geklöppelt hat. Dazu gibt es, wie bei allen Re-Releases dieser Serie, wieder ein erweitertes Booklet mit vielen alten Promofotos und ausführlichen Storys rund um die Titel des Albums – die Anschaffung des schicken Digibooks zahlt sich also in der Tat aus!


Inhaltsverzeichnis:

Seite 1: Einleitung
Seite 2: Morbid Tales (1984)
Seite 3: To Mega Therion (1985)
Seite 4: Into The Pandemonium (1987)
Seite 5: Vanity/Nemesis (1990)
Seite 6: Innocence And Wrath (2017)


ANZEIGE
ANZEIGE