J.B.O. - Das 'Deutsche Vita' Gangbang-Review

Veröffentlicht am 26.03.2018

Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben hier einen unangenehmen Vorfall:
 
J.B.O. sind tot.
 
Mit dem Album „Deutsche Vita“ verabschieden sich die „Spaß“-Rocker in die wohlverdiente Bedeutungslosigkeit. Uninspiriert dahingerotzte und von digitaler Bearbeitung glattgegähnte Hymnen entführen den sich mit Händen und Füßen wehrenden Hörer aus einer nach abgestandenem Schweiß riechenden, beliebigen Ü-40-Bierzelt-Disco in die eigene, ganz persönliche Schlager-Hölle.
 
Toll für lebensfeindliche Bakterien. Sie finden auf den von J.B.O. geschwächten Organismen einen idealen Nährboden für ihren Feldzug gegen die Menschheit! Schlecht aber für all jene, die sich gute Musik erhofften oder zumindest etwas Lustiges gegen den Alltag.

Flieht, Freunde der Freude. Geht und dreht euch nicht um. Das was ihr einst an J.B.O. geschätzt habt, liegt nun unter der Theke einer mittelmäßigen Karaokebar begraben. Die letzten Zuckungen hören sich nur noch süffisant sabbernde Tierquäler in lustigen Faschingskostümen an. Wer noch Beine hat, der laufe fort und erspare sich dieses unnötige Schandwerk voller mit billigem Bier besudelten Coverversionen aus dem Altpapiercontainer einer Kleinstadt ohne Sehenswürdigkeiten.
 
0/5 – Daria Hoffmann


Inhaltsverzeichnis:

Seite 1: Einleitung
Seite 2: Walter Thanner
Seite 3: Jazz
Seite 4: Anthalerero
Seite 5: Daria Hoffmann
Seite 6: Christian Wilsberg
Seite 7: Fazit


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