Interview: Serenity - Georg, Mario & Tom

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Die Songs sind quasi unsere „Words Untold“ und die „Dreams Unlived“ das Ganze was das Rock/Metal Business so beinhaltet – quasi ein Status Quo und das Album wird jetzt der erste Schritte zur Erfüllung dieser Träume und der Verbreitung unserer noch nicht erzählten Geshchichten.

Die derzeit wohl heißeste Aktie der Österreichischen Metal Landschaft im ausführlichen Small Talk über ihr neues Album "Words Untold & Dream Unlived", anstehende Tourneen usw.

Text: Reini
Veröffentlicht am 16.04.2007

Reini: Ich möchte mit Eurer „Engraved Within“ CD anfangen – die hat ja in Anführungszeichen alles zerrissen, Rock Hard Demo des Monats, Metal Hammer Demo des Monats usw. War das so eine Art Initialzündung, dass die Bestellungen für die CD in die Höhe geschossen sind, oder war das jetzt nicht so der Bringer?

Georg: Es war auf alle Fälle ein Push, kein Thema, wobei allerdings die großen Reaktionen, die großen Bestellmengen von Fans, aber auch Reaktionen von wirklich großen Plattenfirmen ausgeblieben sind. Da waren wir doch ein wenig enttäuscht, weil wir uns gerade durch diese Rezensionen doch einiges erwartet hätten. Das Ganze wird aber auch eine Spur überbewertet – solange du lediglich ein Demo ablieferst, wird bald einmal was hoch gelobt, sobald du aber dann ein offizielles Release heraus bringst, schaut die Sache dann meistens anders aus.

Reini: Da geb ich Dir Recht, das werdet ihr auch bei Euren Kritiken dann merken *ha ha ha*

Georg: Das ist wirklich so – von der Bestellmenge her, wir haben unser Kontingent weggebracht, also 500 Stk., wobei man da auch dazusagen muss, dass wir doch viele gratis verschickt haben. Finanziell war die ganze Angelegenheit eine Plus/Minus 0 Aktion, obwohl wir die 500 Stück gut weggebracht haben. Jetzt haben wir gar kein Exemplar mehr, jetzt kommen zwar teilweise die Anfragen, aber wir haben ehrlich kein Stück mehr der CD.

Deimon: Ist es eigentlich geplant, irgendwann die „Engraved Within“ CD neu aufzulegen?

Georg: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.

Caro: Das heißt die wird wertvoll…

Georg: Es wird irgendwann, irgendwie vielleicht mal wertvoll ja …

Caro: Ihr habt einige Songs von der „Engraved“ CD ja auch auf das neue Album gepackt, wie waren da die Auswahlkriterien, bzw. inwiefern habt ihr die Songs auch umgestaltet?

Tom: Wir haben die für uns besten Songs von der Demo verwendet. Manche Passagen, von denen wir das Gefühl hatten, dass sie vielleicht eine Spur zu langatmig waren auf der Demo, haben wir ein bisschen gekürzt und dadurch wie wir meinen auch interessanter gemacht. Ein Chorus war auch dabei, der uns nicht ins Konzept gepasst hat, den haben wir gleich rausgeschmissen.

Caro: Aber Ihr habt ja auch Texte der alten Stücke geändert oder?

Tom: Ja Textpassagen wurden auch geändert. „Dead Man Walking“ z.B.

Reini: Auch wenn ich jetzt komplett daneben liege, aber der Anfang von „Engraved Within“ ist auch eine Radikalkur unterzogen worden oder?

Tom: Richtig!

Georg: Wahnsinn!

Caro: Der Albumtitel ist ja an sich eher negativ - mit „Dreams Unlived“, aber ihr habt doch jetzt einen Traum erreicht, dadurch dass ihr einen Plattenvertrag habt. Wo kam der Titel für die CD überhaupt her?

Mario: Ich sehe das jetzt gar nicht so negativ. Wir haben lange nach einem Titel gesucht und viele meiner Einfälle kommen bei Wanderungen, Spaziergängen etc. zu Tage. Und da war ich halt eines Tages wieder unterwegs, so zwischen Wald und Wiesen und bin dann auf „Tales Untold & Dreams Unlived“ gekommen, das hab ich auch im Proberaum dann vorgeschlagen, es wurde zwar in „Words Untold & Dreams Unlived“ umgeändert, aber so negativ – wie gesagt – würde ich das nicht sehen.
Die Songs sind quasi unsere „Words Untold“ und die „Dreams Unlived“ das Ganze was das Rock/Metal Business so beinhaltet – quasi ein Status Quo und das Album wird jetzt der erste Schritte zur Erfüllung dieser Träume und der Verbreitung unserer noch nicht erzählten Geshchichten.

Georg: Wobei man ein paar dieser Geschichten wohl besser nicht erzählen sollte…

Reini: Ihr seid ja im Vorfeld dieses Albums doch ein relativ großes Risiko eingegangen – die Bandkassen wurden sicher bis zum Exzess geplündert…

Tom fällt ins Wort

Tom: Die war nie vorhanden *ha ha ha*

Reini: OK, aber Fakt ist, ihr habt auf Big Names gesetzt – war das für Euch so eine Art „Make it or Break it“?

Georg: In einer gewissen Art und Weise sicher – ja. Wir haben uns aber einfach gedacht: OK wir haben jetzt mit dem Demo soviel erreicht, jedoch haben sich unter Anführungszeichen nur kleinere Labels gemeldet und ihr Interesse bekundet. Da war für uns klar, es kann an den Songs an sich nicht mehr liegen, aber es dürfte doch die Produktion auch eine große Rolle spielen. Und da ist Namedropping für eine Debüt Scheibe nicht ganz unwichtig. Ich ertapp mich ja selber dabei, wenn ich in einem Plattenladen stehe und eine Band entdecke, von der ich noch nie gehört habe und da ist ein Pickerl auf der CD wo oben steht Mix und Mastered at Finnvox, oder Guest Appearance by – weiß der Geier wer, aber halt ein bekannter Name, dann hör ich mir das zumindest einmal an. Das war auch der springende Punkt. Das es im Endeffekt das Finnvox geworden ist, das war dann eher Zufall. Wir haben ja im Dreamscape Studio beim Jan produziert, der auch schon unsere Demo gemixed hat. Beim Jan haben wir halt das Gefühl, dass er sich für unsere Musik einsetzt, auch nicht jede Minute punktgenau abrechnet und nur auf sein Geld schaut. Der Vorschlag kam dann auch von ihm, ob wir nicht außerhalb seines Studios den Mix machen wollen. Zufällig war dann im Finnvox eine Woche frei, die mp3’s von uns wurden raufgeschickt und das Finnvox hat dann eingewilligt. Den Job hat der Teropekka Virtanen übernommen, der zwar im Metal Bereich ein eher unbeschriebenes Blatt ist, aber im Major Bereich bzw. in Richtung Filmmusik ausschließlich mit Majorproduktionen zu tun hat. Der hat das dann in sechs Tagen über die Bühne gebracht. Das Mastering übernahm dann Mika Jussila, der Nightwish und Edguy in früheren Tagen schon betreut hat. Für uns ist da natürlich ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, in dem Studio Mix und Mastering abzuhalten, wo doch viele unserer Vorbilder schon aufgenommen haben. Der Mario war ja oben im Studio und hat uns dann auch die Fotos mitgebracht mit den ganzen Goldenen Schallplatten von NIGHTWISH, HIM usw. – ein super Gefühl auf alle Fälle. Das war dann wohl auch der ausschlaggebende Grund, dass sich schlussendlich dann doch größere Labels für uns interessiert haben.

Deimon: Und wie ist die bisherige Zusammenarbeit mit NAPALM RECORDS jetzt, die ja nun den Zuschlag erhalten haben?

Georg: Von der Band bin ja hauptsächlich ich mit Napalm in Kontakt und bisher ist die Zusammenarbeit genial, sie reißen sich im wahrsten Sinnen den Arsch für uns auf. Wir werden in den Mai Ausgaben auf sämtlichen Magazin Samplern drauf sein, ROCK HARD, METAL HAMMER, ROCK IT – allein nur für Deutschland, im Ausland und sogar in Amerika auch noch auf weiteren. Also allein in Richtung Promotion machen sie sehr, sehr viel. Auch der Vertrag den wir bekommen haben ist ein sehr guter und was noch wichtiger ist, ein fairer! Sie glauben auf alle Fälle an unsere Musik und featuren uns auch dementsprechend.

Deimon: Haben die Euch auch auf die Tour mit MORGANA LEFAY und SACRED STEEL gebracht?

Georg: Das war eigentlich eine Kooperation mit unseren „Manager“, dem Ronny, den haben wir beim Gig in Wörgl mit METAL CHURCH kennen gelernt. Der war damals Tourmanager von METAL CHURCH und ist doch schon seit 10 Jahren in diesem Business tätig, IN FLAMES, PARADISE LOST sind einige der Namen mit denen er bereits gearbeitet hat. Wie es der Zufall so will, hat der Ronny jetzt in Tirol seine Liebe kennen gelernt – ein Tiroler Mädel. Dadurch ist er auch jetzt hierher gezogen und sagte von Anbeginn, dass er Tourmanagement auf keinen Fall mehr machen will. Aber er hat uns angeboten, dass er uns ein wenig unter die Arme greifen möchte. Er hat dann auch den Kontakt zum Tourmanager der MORGANA LEFAY Tour bekommen, dass es eine Möglichkeit gäbe – wir haben uns dann mit NAPALM kurzgeschlossen und die sagten einfach OK das macht Sinn.

Reini: Gibt es darüber hinaus – außer den Festival Appearances, die ja bereits feststehen – schon Pläne, die man in irgendeiner Form schon verraten kann?

Georg: Es bestehen konkrete Pläne nur leider ist im Moment noch nichts bestätigt. Wir haben zwar sowohl von der Band, als auch deren Management Agentur grünes Licht bekommen, allerdings dürfen wir in diese Richtung noch nichts sagen.

Reini: (ganz leise) was man so hört sind das Engländer, die gerade eine neue CD am Start haben.

Georg: Das ist ein guter Tipp!

Reini: Eine junge Band aus dem Norden ist da ja auch noch dabei auf der Tour oder?

Georg: Ja ich glaube das könnte stimmen.

Reini: Ich sag jetzt nicht, dass beide der Bands bei NUCLEAR BLAST unter Vertrag stehen.

Georg: Aber geh!

Caro: Die junge Band sind Norweger gell?

Georg: Könnte sein ja! – Wobei diese Tour hat sich ja leider verschoben. Geplant war die schon im Frühjahr, nur hat BLAST gesagt, sie wollen noch mehr Zeit haben um diese CD zu promoten – so wie es jetzt aussieht wird es im Herbst irgendwann stattfinden.

Reini: Ah ja, das sind ja die, die erst kürzlich den Soundcheck im ROCK HARD gewonnen haben.

Georg: Ja – aber das war jetzt wirklich der letzte Tipp!

Mario: Die Tour ist sozusagen unsere Erstkommunion.

Caro: Habt ihr nicht eine gewisse Angst jetzt, die Tour mit MORGANA LEFAY, Eure CD ist ja noch gar nicht erhältlich, das ist ja irgendwie der Sprung ins kalte Wasser.

Gerog: Das ist er definitiv. Nur die Tour ist mit 10 Tagen gerade lang genug und ist für uns sicher die optimale Feuertaufe. Wir haben als Band noch nie 10 Tage aneinandergepickt und haben auch noch nie 10 Konzerte am Stück gespielt. Daher wird es sich zeigen, wie es uns da so geht. Insofern ist es schon optimal für uns, auch wenn die CD noch nicht erhältlich ist – jedoch Promotion ist einfach Promotion! Und wenn es 100 Leute pro Tag sind, dann sind das hoffentlich 100 Leute, die mit dem Namen SERENITY was anfangen können.

Reini: Ich will aber beim neuen Album noch mal einhaken. Was war der Grundgedanke bei den beiden – wie ich sie so schön nenne – Instrumental Interludien. Ich will ja jetzt nicht die Behauptung aufstellen, dass das Eine eine Egowichserei vom Gitarristen und das Zweite Eine vom Keyboarder ist.

Alle: Ha Ha Ha Ha Ha

Georg: Das trifft’s aber ziemlich gut! Ha Ha Ha

Tom: Wir horchen ziemlich viele unterschiedliche Richtungen und Bands, darunter auch so Namen wie z.B. BLIND GUARDIAN. Die bringen ja auch öfters so Zwischenspiele, was aber auch die ganze Sache ein bisschen auflockert. Ursprünglich war ja geplant, dass auf die CD noch eine Ballade drauf kommt, die haben wir dann aber geschmissen, weil wir der Meinung waren das Ding soll rocken. Daher hat es sich irgendwie angeboten, dass wir dann zwei Zwischenspielereien draufpacken.

Georg: Da sollten wir vielleicht auch kurz die Meldung unseres Produzenten, dem Jan, einwerfen, bezüglich des Gitarrenstückes…

Tom: Ja der Jan hat gemeint, das klinge sehr barock und er hasst diese Art von Musik. Das klingt wie lauter besoffene, schwule, die auf 20-saitigen Gitarren mit umgeknickten Hälsen spielen.

Mario: Ich muss dazusagen, dass Akustikgitarren für mich untrennbar mit Metal verbunden sind. Deswegen finde ich es auch toll, dass so ein Stück vom Tom auf der CD drauf ist. Mein Beitrag war eher eine inspirative Geschichte, die wir als Konterpart zum Gitarrentrack draufgepackt haben. Wir haben ja auch keinen Titeltrack für die CD gehabt, darum haben wir ihn auch auf die zwei Instrumentalnummern aufgesplittet.

Reini: Akustikpart war ein gutes Stichwort. „Circle of my 2nd Life“ im Mittelteil also ehrlich Jungs der Arjen Lucasson könnte das auf Ayreon nicht besser machen!

Mario: Danke! Das ist ein großes Kompliment.

Reini: Das klingt aber echt wie wenn es von einem der Ayreon CDs stammen würde.

Tom: Die Grundidee zu diesem Teil stammte vom Mario (Keys). Der spielt ja auch ein wenig Akustikgitarre, zwar nicht so berauschend, aber er hat die Grundlage für diesen Part geliefert und ich hab das dann ausgebaut. Und aufgewertet wurde das Ganze natürlich durch die Orchester Parts, die wir über Beziehungen in Tschechien aufgenommen haben.

Deimon: Wie kam denn der Kontakt hier zu Stande?

Georg: Wir haben im Vorfeld beschlossen, dass wir den Bombastfaktor von der Demo ausbauen wollen. Wir haben uns dann natürlich auch Gedanken gemacht, wie können wir uns das leisten? Die Wiener Symphoniker sind doch eine Spur zu teuer, selbst im Sonderangebot und daher haben wir uns nach Alternativen umgesehen. Der Jan unser Produzent stammt ja auch Tschechien und der hat uns dann da den Kontakt hergestellt. Sein Vater ist Opernsänger in Tschechien und hat uns diese Rutsche im Prinzip gelegt.

Tom: Also im Endeffekt sind es die Samples von den East/West Symphonic irgendwas.

Georg: Wichtig war dabei aber auch das Arrangement. Weil nur ein Ausgebildeter ganz genau, weiß wann die Oboe den Bogen macht, muss die erste Geige den Bogen machen. Dafür reicht es halt bei uns noch nicht wirklich.

Mario: Teilweise waren da schon Ideen da von unserer Seite. Wir haben dem Arrangeur die Orchestersounds per Keyboard raufgespielt und er hat das dann mit unserer Melodieführung ausgebaut. Auf der anderen Seite hat es auch Passagen gegeben wo wir gewusst haben, an genau dieser Stelle wollen wir Orchesterparts haben, aber nicht in welche Richtung die gehen sollten, da hat sich dann der Orchesterleiter austoben können.

Caro: Was ist jetzt Euer persönlicher Lieblings Song auf der CD?

Tom: Jetzt kommen drei verschiedene Meldungen.

Caro: Ich will aber auch das Warum wissen.

Mario: Momentan ist es noch „Circle of my 2nd Life“, aber das ändert sich von Zeit zu Zeit.

Tom: Sicher auch „Circle“ gefällt mir ganz, ganz gut. Wechselt sich auch ab, da aber nur mit „Reduced to Nothingness“

Georg: Dieser Meinung kann ich mich auch anschließen…

Reini: Da fehlt mir aber jetzt „From Where the Dark is Born“. Der für mich sicher einer der besten SAVATAGE Songs der letzten was weiß ich Jahre darstellt.

Mario: Danke für das nächste Riesenkompliment. Ist sicher auch ein Song, wo wir sehr stolz drauf sind. Auch weil es eine Kooperation zwischen dem Tom und mir ist und die Teile, die wir separat geschrieben haben, super zueinander passen. Der ganze Song ist in sich harmonisch, hat keine Überlängen drinnen, erzeugt schöne Spannungsbögen. Für mich sicher der zweite Favorit auf dem Album. Ist auch jener Song mit dem stärksten Piano bzw. Klaviereinsatz, was sicher in Zukunft bei SERENITY wieder mehr forciert wird. Das Piano ist für mich ein weiteres Instrument, das aus dem Heavy Metal einfach nicht wegzudenken ist.

Tom: Zum SAVATAGE Vergleich muss ich jetzt noch dazusagen, es ist nicht so, dass wir versuchen irgendwen zu kopieren. Außer „Edge of Thorns“ kenn ich von denen überhaupt nichts, der Einzige der sich mit deren Musik wirklich gut auskennt ist der Mario.

Reini: Was mich an der neuen CD irrsinnig überrascht hat, dass die neuen Nummern die an sich schon saustarken Stücke der Demo CD noch einmal toppen. Weil es ja so schön – heißt für Dein erstes Album oder Demo hast Du Dein ganzes Leben Zeit, für das nächste dann wahrscheinlich knapp ein Jahr. War das Euch bewusst, dass ihr gesagt habt, das alte Material können wir locker toppen.

Georg: JA!

Tom: Wir haben uns sicher weiterentwickelt. Wenn wir uns die Demo anschauen, da sind da unter anderem zwei Nummern drauf, die der Georg und ich geschrieben haben und die sind mittlerweile sechs, oder gar sieben Jahre alt. Daher war es uns schon klar, dass wir mit der Zeit sicher noch besser werden können.

Caro: Ihr habt ja bei einem Eurer letzten Konzerte sogar schon einen neuen Song gespielt, der noch gar nicht auf der CD drauf sein wird. Seid ihr so kreativ, dass wenn die neue CD noch gar nicht am Markt ist, ihr schon an neuen Songs arbeitet?

Tom: Wir haben einfach zu viel Zeit.

Georg: Was macht man als Musiker, während die Plattenfirma die Veröffentlichung vorbereitet, noch keine Tour ansteht und man eigentlich bis auf zwei, drei Auftritte in der direkten Umgebung keine Auftritte hat. Entweder man legt eine Pause ein, oder man schreibt neue Songs. Auch unter dem Aspekt, weil wir damit rechnen, dass wir im Winter/Frühjar 2008 wieder ins Studio gehen müssen um spätestens im zweiten Halbjahr 08 die neue CD heraußen zu haben. Es geht ja nicht nur darum, dass du die Songs hast, du musst das ja auch noch arrangieren, aufnehmen und dann bildest du dir ein studio ein und die haben erst in einem dreiviertel Jahr oder so einen Termin frei, was im Finnvox an sich Normalität ist.

Tom: Für die nächste CD schaut es derzeit so aus, dass wir zwei Songs mehr oder weniger komplett fertig haben unter anderem auch den, der schon im Live Programm enthalten ist.

Caro: Hat der auch einen Namen?

Tom: „Rust of Coming Ages“

Mario: Und vom Zweiten ist der Arbeitstitel “Sheltered by the Obscure”. Der ist auch sehr interessant der Song.

Tom: Ja der wird sicher nichts für jedermann werden. Nicht unbedingt der eingängigste Song ist das geworden. Eine dritte Nummer haben wir gerade in Arbeit und am Rechner liegen – keine Ahnung – so circa zwanzig Ideen.

Mario: Genügend Material um damit zu Arbeiten.

Reini: Mittlerweile hat es ja bei SERENITY schon Tradition, dass ihr Euch bei den Tiroler Extrem Metal Bands bedient. Es gibt ja auch auf der neuen CD wieder diesen herrlichen Growls. Wer durfte denn diesmal ran?

Georg: Diesmal hat es ein Mitglied der Band TRISTWOOD übernommen, AXUMIS sein Name. Bürgerlich heißt er Maggu Wenzel, sicher auch bekannt von INZEST seiner zweiten Band. Wir haben uns gedacht OK, wenn wir einen Schreier haben wollen, dann ihn, denn wenn wer in Tirol so richtig schreien kann, dann sicher er. Er hat uns dann auch im Studio gefragt, wie wollen wir es denn genau haben – hoch, tief, mittel. Das Einzige worüber er sich beschwert hat, war, dass er noch nicht wie ein Schwein Grunzen kann .

Deimon: In der Zwischenzeit kann er es!!

Georg: Ah, na gut, dass heißt das übt er jetzt fleißig, damit wir das auf die nächste Scheibe draufpacken können.

Reini: Ist das ein Part, den ihr beibehalten wollt? Live übernimmt ja Mario diese ganzen Geschichten. Wäre das nichts für dich im Studio Mario, oder denkt ihr Euch, wenn schon das Gegrowle, dann von denen die das wirklich draufhaben?

Mario: Ich bring das zwar live rüber, aber im Studio funktioniert das Ganze nicht wirklich. Schon erprobt, aber wieder aufgegeben. Es wird sicher ein fixer Bestandteil von uns bleiben. Beim schon angesprochenen neuen Song „Rust of Coming Ages“ soviel wie noch nie von den Grwolparts her, aber das wird wohl die obere Grenze bleiben.

Caro: Habt ihr auch vor Frauengesang irgendwann mal auszuprobieren.

Tom: Wir haben es sicher vor, wir hatten es auch schon für die aktuelle CD schon geplant gehabt, leider haben die Aufnahme Sessions nicht so funktioniert wie wir das geplant gehabt hätten, daher haben wir es für diesmal einfach gecancelled.

Gerog: Wir sind einfach draufgekommen, dass „Töpf allan ned singan kennan“

Deimon übersetzt diesen Satz dem aus dem Osten der Republik stammenden Reini ins Deutsche….

Georg: Also auch für Dich Reini – Brüste alleine reichen nicht!

Caro: Wenn ihr Euch eine Sängerin aussuchen könntet, wen würdet ihr da fragen?

Georg: Floor Jansen von AFTER FOREVER

Tom: Carina Englund, die Frau von Tom Englund EVERGREY wäre mein Favorit.

Georg: Sicher die beiden Wunschkandidaten für die nächste CD und wir werden auch schauen Eine der Beiden dafür engagieren zu können.

Caro: Habt ihr beim Frauengesang auch mal an die Sandra Scherlet gedacht, weil die ja auch aus der Umgebung stammt.

Georg: Ja daran haben wir auch gedacht, aber erstens hat es sich nicht ergeben und zweitens sind wir von ihrer Stimme jetzt nicht so begeistert, dass wir sagen, wir wollen sie auf der CD haben. Die Sandra ist sicher eine Supersängerin, aber eine Floor Jansen ist für mich halt da die ideale Besetzung, nicht dieses opernhafte, sondern eher diese Powerstimme. Ich hab zum Beispiel beim letzten Album bei der LANA LANE, die mir persönlich auch sehr zusagt, angefragt, aber das war einfach nicht erschwinglich.

Tom: Um noch mal auf die Grwols zurückzukommen, weil der Mario gesagt hat im Studio bringt er es nicht. Das heißt jetzt nicht, dass er schlecht ist, aber der Klangcharakter, der im Studio durch zwei oder drei Stimmen entsteht ist halt nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Und mit dem Maggu war das total problemlos – hingegangen – dreimal geschrieen und es hat gepasst.

Deimon: Ihr sucht zwar nicht auf Teufel komm raus, aber gegen einen zweiten Gitarristen hättet ihr nichts einzuwenden oder?

Gerog: The Neverending Story
Im Prinzip sind wir nicht direkt auf der Suche. Aber gerade live, und das sehen wir als Band jetzt sicher anders als der Zuhörer im Publikum, vermisst man einfach Rhythmus Gitarren, weil man eben weiß, die sind auf der CD und live hört man die nicht, logisch, der Tom kann sich ja nicht teilen. Deshalb sind wir nach wie vor nicht abgeneigt einen zweiten Gitarristen in die Band zu holen, aber er muss menschlich zu uns passen und, auch wenn das jetzt egoistisch oder eingebildet klingen mag, er muss die technischen Fähigkeiten haben, die bis jetzt leider noch keiner hatte.

Tom: Wir haben ja eine Zeit lang mit einem Bekannten von uns geprobt und versucht die Sachen einzustudieren, das ist ein guter Gitarrist, leider wie es bei vielen ist, haben die halt die speziellen Techniken im Metal nicht drauf, das sind jetzt keine schlechten Gitarristen. Wir spielen zwar jetzt nicht die total komplizierten Sachen, das könnten wesentlich komplizierter sein, aber dadurch das ich die letzten zehn Jahre eigentlich Autodidakt war, hab ich mir sicher gewisse Sachen angewöhnt, die es für einen erlernten Gitaristen nicht unbedingt einfacher machen.

Reini: Ich mag auf NAPALM noch mal zurückkommen – wie schaut der Vertrag jetzt aus, seid ihr nur für dieses eine Album gesigned, oder ist der Vertrag schon längerfristiger?

Tom: Geknechtet für die nächsten dreißig Jahre!

Georg: Wir sind ein längeres Arrangement mit NAPALM eingegangen. Das ging auch von beiden Seiten aus, natürlich auch, weil NAPALM nur dann bereit ist wirklich viel Geld zu investieren und Aufbauarbeit zu leisten, wenn wir nicht nach einem Album wieder weg sind, logisch nicht. Für uns ist es auch kein Nachteil, wenn wir eine Plattenfirma hinter uns haben, die an uns glaubt, die bereit ist uns zu pushen und – davon versprechen wir uns schon viel – das wir so ein bisschen die Außenseiter sind im Rooster von Napalm, obwohl sie diese Schiene jetzt schon vergrößern, aber wir sicher in diesem Bereich nicht die Nummer 523 sind, sondern vielleicht die Nummer zwei oder drei und das ist schon mit einem großen Vorteil verbunden.

Reini: Meine Vision von SERENITY ist sowieso diese – der Georg wohnt in Beverly Hills im 5 Mio. Dollar Haus…

Gerog: Dort will ich ja gar nicht hin…

Reini: Die Scarlet Johannson ist seine Frau mit drei Kindern…

Georg: OK da will ich doch hin….

Reini: Was ich sagen will, ich sehe in Österreich derzeit einfach keine andere Band, die es international schaffen könnte – wie seht ihr das? Und viel wichtiger, seid ihr überhaupt Willens, alles zu opfern und das durchzupushen?

Mario: Die Bereitschaft im Prinzip das alte Leben hinzuschmeißen geht sicher Hand in Hand mit einem gewissen Zeitpunkt, wo man realisiert, dass man von der Musik leben kann. Momentan ist das aber noch indiskutabel. Wir werden die nächste Zeit damit verbringen unser Musikleben in der Hinsicht auf unsere Freizeit an erste Stelle zu bringen, und das so gut es geht mit dem Arbeitsplatz zu vereinbaren. Was die ferne Zukunft bringt, dass wissen wir einfach nicht. Ich für meinen Teil wäre dazu bereit mit der Arbeit zu pausieren, aber wie gesagt nur unter dem Gesichtspunkt, dass sich eine Verdienstmöglichkeit abzeichnet. Dann kommt von mir ein eindeutiges JA, zum jetzigen Zeitpunkt aber ein klares Nein!

Tom: Im Hinsicht auf Arbeit kein Problem das hinzuschmeißen, in Hinsicht auf andere Sachen funktioniert es bei mir jetzt persönlich nicht, sprich Beziehung, was aber nicht heißt, das man vielleicht mal von der Musik leben kann, aber das ist Zukunftsmusik und derzeit absolut kein Thema.

Reini: Wie gesagt war ja nur so eine Version von mir.

Deimon: But remember where u read it first!!

Reini: auf stormbringer dot at … logisch oder?

Georg: Ich tu mir da jetzt sicher am Leichtesten Alles zu opfern. Ich habe meine Ausbildung fertig, weiß das ich nächstes Jahr keine Lehrverpflichtung mehr bekommen werde, ich bin frei und könnte so manchen Teufelspakt eingehen. Aber es würde sicher auch mit einer Beziehung funktionieren. Das sieht man ja an genügend Beispielen von Bands die richtig groß sind, BLIND GUARDIAN zum Beispiel, die haben alle Familie und Kinder, also es geht – es ist nur die Frage wie Du das dann selber auslegst.
Es wird sicher in der näheren Zukunft vielleicht Probleme geben, wenn es heißt vier oder gar fünf Wochen durchgehend auf Tour zu gehen, dann wird es für manche von uns eher schwierig werden.

Tom: Das muss man aber auch realistisch sehen. In einem normalen Job bekommt man im Jahr fünf Wochen Urlaub, zwei Wochen kann der Arbeitgeben festlegen, und dann stehst Du da…

Mario: Andererseits hat der Titel erfolgreichste österreichischen Metalband etwas sehr, sehr verlockendes und das appelliert auch an den Ehrgeiz. Das ist schon mein persönliches Ziel für die Band, dass wir die Welt da draußen aufmerksam machen, dass es bei uns einfach Bands gibt, die was zu Stande bringen.

Caro: Ihr habt ja auch den Vorteil, es gibt in Österreich im Underground doch eher Black und Death Metal und ihr seid irgendwie so die Einzige Band, die mit einem Plattenvertrag rauskommen und auf Melodic Metal setzen.

Mario: Da geb ich Dir vollkommen Recht, dass ist sicher ein Vorteil den wir hier haben.

Reini: Ich möchte von Euch jetzt noch hören, wie ihr den gerade angesprochenen Underground in Österreich so einschätzt?

Mario: Sehr lebendig, sehr umtriebig, gute Basis, viele Fans, aber leider zeigen sehr wenige die Bereitschaft etwas zu riskieren. Ich hab schon genug Musiker gesehen, wo es mir die Augen raus getrieben hat, die haben aber in Bands gespielt, die kaum einen Bekanntheitsgrad haben. Da stellt sich mir schon die Frage, ob jene Musiker irgendwann den Schritt raus wagen, den wir jetzt einmal im Kleinen schon geschafft haben.

Tom: Es gibt wirklich viele gute Musiker, auch wenn man es manchmal anders sieht. Was mich eher stört, jetzt mal Black und Death Metal ausgeklammert – es gibt bei uns wenige Sänger, die einen Ton treffen. Klingt zwar böse, ist aber in meinen Augen so. Von den Instrumentalisten haben viele ein kleines Egoproblem. Die reißen ihre Sache runter und vergessen dabei auf jegliches Bandfeeling, bzw. darauf einfach gute Songs zu schreiben.

Georg: Es gibt sehr, sehr gute Bands in Österreich, wenn ich da so an LORDS OF DECADENCE denke. Wo ich überhaupt nicht verstehe, warum die mit deren neuer Scheibe keine großen Sprünge machen. Was uns auch persönlich sehr freut, dass wir quasi zwei Bands indirekt dazu inspiriert haben mehr zu riskieren und zwar auch Geld zu investieren. Das ist nämlich der springende Punkt, ich kann bei einem Label nicht mehr mit einer Kasetten Recorderaufnahme landen. Jedes Label, das auch groß genug ist um Dich weiterzubringen, will von Dir ein fix fertiges Produkt. Schau Dir einmal Bands an wie MASTERPLAN, die haben ihr Debüt komplett selbst produziert, oder MERCENARY, waren nicht einmal Newcomer, und haben auf eigene Kosten „11 Dreams“ eingespielt um dann zu einem Plattenvertrag bei CENTURY MEDIA zu kommen, die in der Lage waren sie richtig zu pushen.

Caro: Welche Bands sind das, die Du da gerade angesprochen hast?

Georg: LOST DREAMS sind jetzt ins Studio Fredman gegangen und haben ihre neue CD dort gemixed und im Cutting Room in Stockholm gemastered, wo DIMMU BORGIR zum Beispiel auch mastern und INZEST sind jetzt auch auf unsere Inspiration hin zum Andy Classen gegangen.

Deimon: Aber z’erst waren’s beim Deimon im Studio.

Gerog: Ja zuerst beim Deimon und dann gehen sie zum Andy Classen. Das hat mich zum Beispiel extrem gefreut, wie der Marco zu mir gekommen ist und gesagt hat – Du bist schuld, dass wir das jetzt machen. Wir werden sehen und das kommt 100%ig, dass die beiden Bands bessere Verträge bekommen werden, darauf trau ich mich wetten, einfach weil die Firmen dadurch viel weniger Risiko haben. Und wenn das einmal läuft, dann passt’s.

Reini: Ich hab mich kürzlich mit dem Gernot von PERISHING MANKIND über dieses Thema unterhalten, der meinte ähnlich wie ihr, dass man jetzt schon sieht, am Beispiel IN SLUMBER oder SERENITY, die Plattenfirmen sind gerade dabei Österreich zu entdecken. Und je mehr Firmen sich für heimische Bands interessieren, desto mehr erlebt die ganze Szene einen Push.

Georg: Genau so ist es – und genau so soll es auch sein!

Tom: Um auf die LOST DREAMS noch einmal zurück zu kommen. Wir haben mit denen ja schon oft zusammen live gespielt und unser Mario hat ja für die aktuelle CD die Keyboards beigesteuert. Die sind in meinen Augen eine Band, die dieses Ego Problem absolut nicht haben. Sie sind nicht die aller, aller besten Musiker, aber das was sie können, das verpacken sie in verdammt gute Songs für ihren Bereich und das ist das Wichtige.

Georg: Was man nicht unterschätzen darf, zum Beispiel gerade eine Band, EDENBRIDGE. Die werden in Österreich immer belächelt. Ob man mit deren Musik jetzt was anfangen kann oder nicht ist eine Sache, aber der Erfolg im Ausland gibt ihnen voll und ganz Recht. Wenn ich in Korea vor 25.000 Leuten Headliner spiele, dann muss ich einfach was draufhaben. Oder schau dir VISIONS OF ATLANTIS an, die sicher erfolgreicher und bekannter sind, als viele andere österreichische Bands. Und es ist nun mal Fakt, dass man mit Management und mit Druck von Plattenfirmen was erreichen kann. Wenn im Rock Hard zum Beispiel ein großer Artikel steht von einer Band, wenn dann auch noch Sampler Tracks dazu kommen, dann wird das schon halbwegs was, das ist einfach so.

Reini: Das Thema MP3 Downloads möchte ich ansprechen. Ich hab mir mal die Mühe gemacht und irgendwann Ende Februar auch schon Eure neue CD im Netz gefunden.

Tom: Auch wir haben das…

Reini: Ich kann mir vorstellen, ihr habt wahrscheinlich solche Kabel um den Hals, ob der Tatsache, dass ihr einen Haufen Geld in Eure CD gesteckt habt und jetzt haben die sicher schon zig Personen aus dem Netz gesaugt.

Tom: Dadurch das ich mit Internet und Computer generell durch meinen Beruf sehr viel zu tun hab, man weiß wie es ist, man muss damit rechnen, auch wir haben damit gerechnet. Und wenn man schaut, wo die CD jetzt überall drinnen steht, das sind irgendwelche obskuren russischen Seiten und so... wie gesagt das ist leider so, es ist auch nicht gut für uns. Ich mach es jetzt sogar schon so, wenn ich was finde, informier ich unsere Plattenfirma darüber und vielleicht, oder vielleicht auch nicht, können die was bewirken.

Reini: Glaubt ihr nicht, das der gangbarere Weg jener ist, den NUCLEAR BLAST angefangen haben einzuschlagen. Promos gibt es nur mehr Watermarked im Netz für den jeweiligen Journalisten zum downlaoden. Ich meine jetzt rein die Promo Belieferung.

Georg: Die Promo Belieferung ist sicher sehr intelligent gelöst so. Auch die 99 Tracks waren ja nicht das Gelbe vom Ei, dafür braucht man nur wenig Kenntnis mit der Materie um das wieder auszumerzen. Bei anderen Plattenfirmen, wie AFM z.B., dass die das immer ausfaden, dass ist für den Rezensenten einfach sehr mühsam, vergiss es, dafür ist die Variante von NUCLEAR BLAST sicher die bessere Sache. Wobei und das muss man auch sagen, als Newcomer hat es sowohl Vorteile als auch Nachteile. Das ambivalente der ganzen Sache ist ja dies, ich hab in sämtlichen Foren bereits Einträge gefunden auf Grund dieser Downloads. Wo die Band dann einfach im Gespräch ist, wo auch schon Lobeshymnen drinnen stehen und dann halt leider auch wo man es downloaden kann.

Caro: Aber das kann sich ja dann für Euch doch bei Konzerten oder beim Merchandise positiv auswirken.

Georg: Das hoffen wir ja. Vor allem in Ländern wie Spanien oder in den ehemaligen Ostblockstaaten, da sind keine großartigen Absätze zu erwarten. Wenn Du dann aber die Möglichkeit hast dort zu spielen, und dort sind 2000 Leute anwesend und der Absatz deiner CDs in diesem Land waren gerade mal 1000 CDs.

Reini: Ich glaub ja sowieso, dass in der ferneren Zukunft die CD sowieso komplett vom Markt verschwinden wird und sagen wir jetzt mal die siebente SERENITY CD wird es nur mehr über geschützte, kostenpflichtige Downloads erhältlich sein.

Tom: Wer weiß ob es je eine siebente CD von SERENITY geben wird.
Zum Teil wird es aber sicher in diese Richtung gehen, wobei ich selber den Fetisch habe die Original CD zu besitzen. Es wird sicher viel mehr in die Richtung offizieller Download gehen, aber ich glaube nicht, dass CDs komplett verschwinden werden. Wie Blue-Ray, oder es gibt irgendwas komplett Neues.

Deimon: Eine Leserfrage hab ich noch zum Schluss. Welche bevorzugten Kosmetik und Schminkartikel verwendet ihr?

Tom: Wie? Bitte sag das noch einmal?

Deimon: Welche bevorzugten Kosmetik und Schminkartikel verwendet ihr?

Mario: Mit Produktnamen?

Tom: Bebe Young Care – nein - aktuell eine Salbe gegen Prellungen.

Mario: Ich schwör in der kalten Jahreszeit auf die Neutrogena wegen der rissigen Hände.

Reini: Und der Schwarm aller Damen (zeigt auf Georg)?

Georg: Kosmetika? Was ist das?

Deimon: Der Maggu hat noch gefragt, wie ihr mit dem Umstand umgeht, dass INZEST einfach die hübschere Band ist?

Georg: Immer noch?

Caro: Wo sind die bitte hübsch?

Tom: Es ist zwar hart, aber wir können damit leben.

Mario: In diese Richtung wollte ich ja schon Vorschläge machen, das wir im Hübschsein die INZEST schlagen, für die kommende Tour wollte ich den Vorschlag machen, dass sich jeder in der Band einen Schnauzer wachsen lässt, dass ist aber in vier Fällen am Unwillen und in einem Fall an den genetischen Voraussetzung gescheitert.

Reini: Das war jetzt ein schöner Schlusssatz!


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