Interview: Karg - V. Wahntraum

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Vor ein paar Jahren hab ich halt dann dieses ganze Depressive-BM Zeugs für mich entdeckt und den Postrock, das hat mir dann halt um einiges besser getaugt als alles zuvor.

Nachdem sich der Stil der österreichischen Band KARG mit den beiden 2011 veröffentlichten Tonträgern "Gedankensplitter" und "Scherben" mehr oder weniger dramatisch änderte, dachte ich mir, dass es mal dringend an der Zeit wäre, den kreativen Kopf dahinter einmal auszuquetschen.

Veröffentlicht am 07.01.2012

Wie immer erst einmal danke für dein Interesse an diesem Interview! Ich würde vorschlagen, dass du dich mal dem Leser dieses Zwiegespräches vorstellst. Was ist KARG und was bezweckst du damit usw.?

Hi. Also KARG ist eine moderne Black Metal Band mit ziemlich starken Einflüssen aus anderen Rockgenres. Ich habe die ersten Songs für KARG ab 2006 geschriebe,n nachdem meine alte Band HOFFNUNGSTOD auseinander ging. Aus jenen Songs entstanden 2 Demos, von denen das 1. (''Zeitenwende - Martyrium eines sterbenden Traums'') nur in kleiner Stückzahl und das 2. gar nicht erschienen ist. 2008 gabs dann das erste Full-Length Album, welches über Karge Welten und Seelengreif Klangwelten erschien. Warum ich diese Band betreibe ist schnell erklärt: Die Liebe zur Musik und meine innere Unruhe, sowie der Drang kreativ zu sein und mich selbst zu verwirklichen. Wenn man live spielt kommt halt auch noch dazu, dass man schnell und einfach neue Leute und vielleicht eines Tages auch Länder kennen lernen kann. Ursprünglich habe ich alle Instrumente selbst spielen wollen, da ich jedoch einen miserablen Drummer abgebe, stieß schon bei der 2. Demo mein Freund Jules dazu, welcher seither für das Schlagzeug auf allen Veröffentlichungen zuständig war. Seit nun gut einem Jahr hat Karg auch eine fixe Liveband, zu der sich noch Alex (SCHATTENLICHT) & Sollo (BIFRÖST) an den Gitarren und Isa am Bass hinzugesellen. Wir spielen gerne und viel... Darum... bucht uns! Wenn der Weg nicht zu weit ist spielen wir vielleicht auch nur für Freibier...!

Tja, wie immer empfehle ich euch München. Wir haben das beste Bier, hehehe... Also meine nächste Frage gilt deinem musikalischen Wechsel auf der neuen EP "Scherben". Wie kam es denn dazu, dass das neue Material extrem vom Post Black Metal beeinflusst ist, was man auch unschwer, wenn ich das mal so sagen darf, am neuen Logo erkennen kann?


Ok, dass hängt wahrscheinlich hauptsächlich damit zusammen, dass ich in den letzten 3 Jahren etwas weniger Black Metal gehört habe als in den Jahren davor. Früher war ich auch weniger experimentierfreudig, hab' mich in Punkto KARG viel weniger getraut. Der ursprüngliche Black Metal ist mir schon lange langweilig geworden, ich höre zwar manchmal noch ein paar Alben, wenn ich in der richtigen Stimmung bin oder mich gerade Freunde besuchen, die diesen Stil gerne mögen, aber halt eben nicht allzu oft. Vor ein paar Jahren hab ich halt dann dieses ganze Depressive-BM Zeugs für mich entdeckt und den Postrock, das hat mir dann halt um einiges besser getaugt als alles zuvor. Mir ist persönlich der Wechsel auf der ''Scherben'' EP gar nicht mal so aufgefallen, aber das gleiche wie von dir habe ich jetzt schon ein paar Mal gehört, vor allem wegen der zur gleichen Zeit erschienen "Gedankensplitter" 7'', wo dieser Einfluss anscheinend noch mehr auffällt. Und das mit dem Logo war längst überfällig, weil ich mit dem alten eigentlich von Anfang an nicht wirklich zufrieden war und das neue hat sich einfach so ergeben.

Also das Logo fand ich allerdings auch schon immer hässlich. Postrock ist ja im Black Metal fast schon ein Phänomen genau wie Neofolk. Ich bin selbst auch Fan beider Genres, obwohl es ja rein musikalisch doch einen extremen Widerspruch darstellt. Allerdings ist Post Black Metal à la DOPAMINE einfach grandios für diese Jahreszeit. Darauf würde ich an dieser Stelle gerne näher eingehen: Was genau zog dich denn in diese Richtung und in welcher Form bindest du dieses Element in deine Musik ein?


Dass diese unterschiedlichen Stile einen Gegensatz darstellen empfinde nicht unbedingt so. Weißt du, für mich ist Musik wie das Leben, es ist ein ständiger und oft abrupter Wechsel zwischen den Extremen, schnell & langsam, himmelhoch jauchzend & zu Tode betrübt oder etwa aggressiv & besänftigend. Es gibt keinen Stillstand. Ich bin ein ziemlich manischer und gehetzter Mensch, ich brauch das mit der Abwechslung zwischen all den unterschiedlichen Genres, die ich höre, irgendwie. Ich empfinde sowohl Black Metal als auch Postrock großteils als zutiefst melancholische Musik und mit der kann ich am meisten anfangen. Happy, easy listening Zeugs gibt mir einfach nichts. Als ich vor ein paar Jahren auf Bands wie THIS WILL DESTROY YOU oder IF THESE TREES COULD TALK gestoßen bin, war das für mich wie eine Offenbarung, eine Soundlandschaft, die ich in diese Richtung noch nie gehört hatte. Da ich cleane Gitarren mit viel Hall auch davor schon extrem sexy fand, hat sich der Rest dann auch recht schnell von selbst ergeben und immer mal wieder stellenweise ein paar Akustikgitarren Parts, gab es zuvor ja auch schon bei KARG. Diese Stile mit Black Metal zu vermischen fand ich drum jetzt auch keine weit her geholte Idee sondern habe einfach mal ausprobiert, was geht. Und ich denke, dass das, was wir jetzt grob ausgedrückt Post Black Metal nennen, ein noch sehr junges Genre darstellt und da noch einiges geht…


Seh ich in etwa genauso. Eben genau diese Akustik Parts sind der Teil, der mir am Post Black Metal gefällt, was mich letztendlich auch zum Screamo geführt hat mit Bands wie z.B. YAGE, die eben mit, primitiv gesagt, ziemlich billig und einfach gespielten Riffs eine einzigartig emotionale Atmosphäre schaffen. In diesem noch recht jungen Genre gibt es ja ziemlich viele Bands, die ihren ganzen Stil ziemlich verweichlichen oder gar "tuntig" darstellen. Wenn ich sehe, wie Bands auf einmal Blumen auf ihren Covern haben, oder ihre Lyrics mit extrem viel Liebesgeschwafel-Kitsch ausstatten, kommt mir persönlich ab und zu die Galle hoch. Ist dir diese Art vom Post Black Metal schonmal über den Weg gelaufen? Wenn ja, wie genau stehst du denn dazu?

Mit Screamo kenne ich mich jetzt weniger aus, aber ich habe viele Hardcore und Post-Hardcore Platten zu Hause. Auch hier gibt es viel geiles neues Zeug von Musikern die noch recht jung sind, vor allem in dem Stil wie TOUCHE AMORE oder DEFEATER ihn spielen. Auch die bauen ihre Songs meist auf simplen Riffs auf, jedoch klingt ihr Gitarrensound und der Gesang so differenziert, dass es trotzdem nicht langweilig wird. Und ob wohl diese Bands recht harte Musik machen, haben sie halt doch emotionale Texte. Ich denk was Kitsch oder wie du es nennst, Verweichlichung betrifft hat da wohl jeder seine eigene Toleranzgrenze. Ich habe prinzipiell nichts gegen Blumen auf Covern, auch wenn das vielleicht jetzt nicht meine erste Wahl wäre, aber man kann so was sicher auch cool gestalten. Ich habe im Metal und auch in anderen Genres schon so viele Scheißcover gesehen, mit Trollen, besoffenen Wikingern oder einer halbnackten Alten mit Schwert… Da mach ich mir über Blumen echt keine Sorgen, solange das Ganze ästhetisch rüber kommt. Mit Lyrics ist das ähnlich, da muss man echt aufpassen, dass man nicht allzu pathetisch wird unterm Schreiben, vor allem weil nicht alles was beim ersten Mal hören gut klingt dies auch auf Dauer tut, und dies oft stark situationsabhängig ist.

Wahre Worte und vor allem glaubhaft! Allerdings ist es schon eine Schande, dass man mittlerweile dem Ganzen immer das Vorwort "echter" voransetzen muss, wenn man sieht, wie viele kommerzielle Bands sich dem Genre Hardcore zuordnen. Aber zurück zum eigentlichen Thema: Wie reagiert denn deine Hörerschaft, um nicht "Fans" zu sagen, auf deinen musikalischen Umschwung. Dein altes Material war ja im Grunde klassischer Black Metal und genau dasselbe galt für die Anhängerschaft.

Ja das mit der Hörerschaft ist schon so eine Sache… Ich hab schon mitbekommen, dass sich da einiges verändert hat was die Leute betrifft, die KARG hören, und wie du sagst waren die Leute, die das erste Album gut fanden auch eher der klassische Black Metal Typ. Solche tun sich jetzt schon ein bisschen schwerer mit dem neuen Zeug. Aber das ist halt immer so das Problem, wenn sich eine Band weiterentwickelt, es wird immer annähernd gleich viele Leute geben, die das scheiße finden, wie die die es gut finden, da bin ich selbst keine Ausnahme, denn ich hab auch schon zig Mal zu irgendwelchen Leuten gesagt, dass ich von Band X & Band Y nur die alten Scheiben höre. Nur ist Veränderung nicht immer mit Weiterentwicklung gleich zu setzen, denn während Weiterentwicklung ein stetiger Vorgang ist, wo ein Schritt auf den Nächsten folgt, geschieht Veränderung meist bewusst. Ich habe nie gesagt oder gedacht KARG muss auf den nächsten Releases weniger nach Black Metal sondern mehr nach Stoner oder Postrock klingen, das ist einfach passiert und dagegen sollte man sich nicht sträuben. Das heißt nicht das es nie wieder Songs wie ''Durch Midwinters Tore'' geben wird, sondern einfach nur, dass ich mir alle Wege offen halte, wie ich KARG in Zukunft gestalten möchte. Und auch wenn es schade ist, dass manche durch diesen Schritt in eine andere Richtung auf der Strecke geblieben sind, so gibt es doch auch viele, denen KARG früher zu krass war und die jetzt mehr damit anfangen können, weil die Songs jetzt zugänglicher sind und der Sound sich doch maßgeblich verbessert hat.

Ja, also wenn ich ehrlich sein muss, dann gefallen mir Veränderungen innerhalb der Musik, die ich höre, auch fast nie. Bei KARG ist es allerdings so, dass ich vorher noch nicht wirklich Interesse an deiner Musik hatte und ich so den "Wechsel" etwas distanziert betrachten kann. Wie sieht es mit dem recht schnieken Cover zur "Scherben" EP aus? Wer hat dir denn das Teil gemalt?

Das Bild hat ein alter Mann aus meinem Heimatort gemalt. Meine Mutter es ihm bei einer Ausstellung abgekauft und mir geschenkt. Ist in echt eigentlich ziemlich farbenprächtig und nicht grau. Aber ich denke, dass es so stimmiger mit der Musik und den Texten ist.

Denke ich auch. Arbeitest du derzeit an einem weiteren Full-Length Album, welches den Post-Stil fortführt, oder gibt es wieder ein paar neue Einflüsse, die in deiner Musik landen?

Tatsächlich arbeite ich gerade an einem neuen Album, welches den Namen ''Apathie'' tragen wird, und einer Split mit SCHATTENLICHT. Beides ist in etwa zur Hälfte fertig aufgenommen, geschrieben sowieso. Der Stil wird auf beiden Veröffentlichungen ziemlich ähnlich ausfallen, Black Metal mit ziemlich deutlich hörbaren Post-Punk-Rock-Hardcore und Stoner Anleihen. Auch wird es erstmals seit den Akustiktracks auf ''Von den Winden…'' wieder klaren Gesang geben. Hinzu kommen diverse Gastmusiker und ein paar neue Instrumente. Wenn alles gut läuft mit den restlichen Aufnahmen, dem Mastering und ich wieder ein fähiges Label finde, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ich das Material im Frühjahr/Sommer 2012 veröffentlichen werde. Das mit den Labels ist halt so eine Sache, noch hab ich nicht das Richtige gefunden, aber hoffentlich wird das in den nächsten Monaten noch was, denn ich hasse es, wenn sich Veröffentlichungen ewig lange hinauszögern. Auf jeden Fall gibt's auf der Facebook Seite von KARG schon mal 2 neue Songs zu hören: ''Wie nur ein einziger Tag…'' & ''K-E-T-A-M-I-N'' (beide auf ''Apathie'' zu finden). Also hört schon mal rein…

Da freue ich mich auf jeden Fall drauf! In meiner nächsten Frage würde ich gerne einmal auf deine lyrischen Ergüsse eingehen, welche auf der ''Scherben'' EP enthalten sind. Erzähl doch mal ein bisschen, worauf sich die Texte der einzelnen Songs beziehen. Allein schon Titel wie z.B. ''Heimatlos'' oder ''Fernweh'' treffen zu 140% meinen Geschmack und lassen mich, auch ohne zu wissen worum es genau geht, melancholisch werden.

Es fällt mir immer relativ schwer, über meine Texte zu reden, da ich denke das es nicht viel Sinn hat sie zu erläutern, weil jeder, der sie liest, etwas anderes interpretiert. Ich kann dir jedoch eine kurze Zusammenfassung des Inhalts geben: Der Inhalt des Textes zu ''Scherben'' ist wie ein Abschiedsbrief aufgebaut und handelt großteils von Entfremdung. ''Heimatlos'' handelt wie der Titel schon vermuten lässt von dem Gefühl sich nirgends zu Hause zu fühlen. ''Welkend'' behandelt das Aus meiner ersten längeren Beziehung und die Monate danach. ''Fernweh'' schlussendlich handelt vom Aufbruch und der Notwendigkeit alles erlebte hinter sich zurück zu lassen und irgendwo anders nochmal von vorne zu beginnen. Die Grundidee zu dem Inhalt von ''Heimatlos'' und ''Fernweh'' war anfangs stark von dem Buch ''Into The wild'' von Jon Krakauer inspiriert, hat sich aber im Laufe der Zeit in eine etwas andere Richtung entwickelt.

Ach, ''Into The Wild''? Der Film war auf jeden Fall große Klasse. Wie sieht es denn bei dir mit Live-Auftritten aus? Was denkst du über Live-Auftritte und hast du selber schon einmal darüber nachgedacht aufzutreten? Oder gab es schon mal etwas Derartiges mit KARG?

Es gibt jetzt seit einem guten Jahr eine KARG Live-Formation. Seither haben wir an die 10 Konzerte gespielt, unter anderem mit FORGOTTEN TOMB, NOCTURNAL DEPRESSION, ANGANTYR und am diesjährigen Northern Lights Festival in Oberösterreich. Wir spielen gerne und so oft wie möglich live, es ist eine super Möglichkeit etwas herum zu kommen, die Musik, die man liebt, zu verbreiten und, um neue Städte & Leute kennen zu lernen. Im Frühjahr 2012 werden wir mit der italienischen Band WHISKEY RITUAL vermutlich auch in Italien und Slowenien touren. Auch ein paar Festival Gigs für kommenden Sommer sind bereits bestätigt. Ein großes Ziel von mir wär halt so eine kleine Europatour, aber mal sehen vielleicht kommt das ja in den nächsten Jahren noch.



Klar, machbar ist alles. Wie du am Anfang des Interviews angemerkt hattest, bist du nicht mehr so ein Die Hard Black Metal Hörer, was selbst die selbsternannte Elite nicht ist. Heißt das, dass du, wenn überhaupt, nur noch etwas mit diesen ganzen ''ruhigeren'' Bands anfangen kannst, oder rumpelt bei dir daheim noch ab und zu was Brutales in deiner Soundanlage, wenn du verstehst, was ich meine?

Na, ich höre schon Black Metal auch noch oft, auch brachialere Sachen wie WATAIN, CORPUS CHRISTIIi oder TAAKE. In letzter Zeit aber eher neues Zeug wie NYKTALGIA, WOLVES IN THE THRONE ROOM, DROWNING THE LIGHT oder PESTE NOIRE. Ich war aber auch nie ein Die Hard Black Metal Fan, wie man sie auf Festivals und Konzerten sieht, ich hab mich dieser Gruppe nie zugehörig gefühlt. Es ist halt nur so, dass mir ziemlich viele und unterschiedliche Arten von Gitarrenmusik gefallen, sodass ich nicht immer Zeit und Lust auf Black Metal habe. Ich sage jetzt deshalb Gitarrenmusik, weil ich mit Genres Abseits von Rock wie Electronic-Music und dem ganzen am Computer programmiertem Scheiß nichts anfangen kann, höchstens wenn ich höllisch dicht bin…

Haha, ja, wenn man dicht ist, geht anscheinend alles. Tja, jetzt sind wir beide am Ende dieses Interviews angelangt und ich möchte dir noch einmal dafür danken, dass du dich dazu bereit erklärt hast, meine hochintelligenten Fragen über dich ergehen zu lassen. Nun gehört das letzte Wort dir.Viel Spaß!


Okay, danke für das Interview. Ich möchte euch an dieser Stelle kurz noch ein neues Projekt von mir vorstellen: Es nennt sich HARAKIRI FOR THE SKY und geht ebenfalls in die Richtung Post Black Metal, schlägt jedoch in eine etwas andere Kerbe als KARG. Ich habe die Band mit meinem Kumpel Matthias zusammen, den einige von euch vielleicht von der Band BIFRÖST kennen. Er ist ebenfalls KARG Livegitarrist und zeichnet sich für das Mastering der letzten beide KARG Releases verantwortlich. Auf Youtube und auf Facebook kann man sich bereits Songs von HARAKIRI FOR THE SKY anhören. Außerdem bin ich noch Bassist der Wiener Band SCHATTENLICHT, mit der KARG 2012 eine Split veröffentlichen werden. Ich wollte zum Schluss noch darauf hinweisen, dass wir mit SCHATTENLICHT am 4. Februar im Wiener Escape Metal Corner spielen werden, also schaut vorbei, es zahlt sich aus. Grüße an alle die dem Interview bis hierher gefolgt sind! Danke für euer Interesse an Karg!!!


WERBUNG: Hard
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