Interview: We Came As Romans - Joshua Moore

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Ich denke, dass es sehr gut den typischen WCAR Style mit den musikalischen Elementen verbindet, in dessen Richtung wir uns auch bewegen wollen.

WE CAME AS ROMANS gehören zu den absoluten Durchstartern im gesamten Coregenre und haben sich bereits einen Namen in der gesamten Szene gemacht. Mit "Tracing Back Roots" folgt nun der dritte Streich der Jungs. Grund genug, um sich Gitarrist Joshua Moore mal zur Brust zu nehmen!

Text: Sonata
Veröffentlicht am 21.07.2013

Hi Joshua! Danke, dass du uns für dieses Interview zur Verfügung stehst! Ist bei dir soweit alles klar?

Ja! Im Moment befinden wir uns auf der Warped Tour und reisen quer durch die USA, spielen jeden Tag Shows.

Bald veröffentlicht ihr ein neues Album mit WCAR, das auf den Namen „Tracing Back Roots“ hört. Kannst du uns ganz simpel deine Gedanken über dieses Werk mitteilen?

Ich bin sehr aufgeregt, was das Album angeht! Ich glaube, dass es das beste Werk ist, das wir bisher aufgenommen haben und es offenbart auch definitiv einige neue Aspekte für uns als Band. Ich denke, dass es sehr gut den typischen WCAR Style mit den musikalischen Elementen verbindet, in dessen Richtung wir uns auch bewegen wollen.

Der größte Unterschied auf dem neuen Album ist die Tatsache, dass Dave zum ersten mal einige Clean Vocals übernommen hat. Wie kam das zustande?

Dave ist schon viel länger Sänger als Screamer und wir wollten das immer in unsere Musik einbinden, aber wir haben auf den richtigen Moment gewartet. Und wir waren der Ansicht, dass die dritte Platte, die ein paar musikalische Veränderungen mit sich bringt, der perfekte Zeitpunkt wäre, um zu zeigen, wie das klingt.

Mit dem neuen Album habt ihr nicht nur ganz simpel einen Nachfolger zu euren ersten beiden Werken kreiert. Wenn man mich fragt, würde ich behauptet, das ihr ein Album aufgenommen habt, welches die Atmosphäre des Erstlings, die Catchiness des Zweitwerks und einige neue Elemente miteinander verbindet. War es für euch als Band wichtig, nicht exakt die Dinge zu wiederholen, die ihr schon auf uns losgelassen habt, um auch als Band zu wachsen?

Natürlich! Es ist immer wichtig, eine Platte zu machen, die Veränderungen gegenüber dem letzten Release aufweist. Niemand will sich ein Album anhören, das den Anschein erweckt, als wäre es mit B-Seiten des letzten Release abgedeckt. Daher streben wir immer danach, uns weiter zu entwickeln und speziell mit der neuen Platte wollen wir versuchen, den Fans eine neue Seite von We Came As Romans zu zeigen und uns weiter nach vorn zu bewegen.

Soweit ich weiß, bist du für die Lyrics verantwortlich und es würde mich interessieren, was dir durch den Kopf schwirrt, während du an einer neuen Platte arbeitest?

Alle Lyrics sind eine sehr persönliche Sache für mich und das begann bereits mit der „Dreams EP“. Also sind sie immer sehr innig, wenn man es aus meiner Perspektive betrachtet. Allerdings verfasse ich die Lyrics von einem Standpunkt aus, den jeder quasi auch auf sich beziehen kann.

Mit “Understanding What We’ve Grown To Be” habt ihr einen großen Deal mit Nuclear Blast abschließen können, aber anschließend habt ihr die Platte samt neuem Artwork und ein paar Bonustracks nochmal über Equal Vision Records veröffentlicht. Kannst du uns bitte verraten, wo der Vorteil darin liegt, mit zwei Labels zu kooperieren?

Nuclear Blast hat enorm großen Einfluss auf Europa und wir hielten Ausschau nach einem Label, das genauso hart für uns arbeitet wie Equal Vision Records in den Staaten. EVR hat uns immer super unterstützt in den USA und Nuclear Blast erzählten uns, dass sie dasselbe Standbein für uns in Europa darstellen möchten, daher arbeiteten wir zusammen.

Als erste Single habt ihr den Titeltrack veröffentlicht, der meiner Meinung nach noch den größten progressive Touch aufweist, wenn wir über das neue Album sprechen. Habt ihr euch für den Track entschieden, weil er alles zeigt, was man von der neuen Platte erwarten kann oder wie kam das zustande?

Wir haben diesen Song gewählt, weil er den “alten “ Stil von WCAR verkörpert, der zu “To Plant a Seed” Zeiten aktuell war, der aber genauso die Mischung aus „Understanding what we’ve grown to be“ aufzeigt mit dem Clean Part am Ende. Der Song befasst sich lyrisch mit unseren Fans, wie dankbar wir ihnen sind und das es uns ohne sie gar nicht geben würde.

Da wir gerade über eure erste Single reden: Wird es ein Video zu einem Song geben?

Ja! Wir haben gerade das Lyricvideo zum zweiten Song „Fade Away“ veröffentlicht. Er gehört zu meinen Favoriten auf der neuen Platte und ich bin gespannt, wie die Meinungen da draußen sind, was diesen Track betrifft. Ich hoffe, dass der Song jedem da draußen zusagt!

Dieses Jahr begebt ihr euch auch auf eine Europatournee. Was sind eure Erwartungen und welchen Support Act dürfen wir erwarten?

Ich bin nicht sicher, was wir erwarten können, weil sich das Ganze stilistisch ein bisschen anders für uns gestaltet, aber ich kann es nicht erwarten, nach Europa zurückzukommen und für unsere europäischen Fans zu spielen!

We Came As Romans ist zu einer festen Größe im Coregenre herangewachsen. Welcher Punkt in eurer Karriere war der bis dato wichtigste?

Genau das, was wir jetzt tun. Wir spielen über den gesamten Sommer verteilt auf der Main Stage der Warped Tour und das ist eine wahnsinnig große Errungenschaft für uns als Band! Ich hoffe, dass wir imstande dazu sind, weiter zu wachsen.

Kommen wir zu meiner letzten Frage. Welche Bands hörst du privat denn am liebsten?

Im Moment höre ich mir die aktuelle Architects CD „Daybreaker“ an, außerdem auch die neue OneRepublic Platte „Native“

Vielen dank für das Interview!


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