Interview: ICON OF SIN - Raphael Mendes

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Wenn sich alles normalisiert hat, hoffen wir auf Tour gehen zu können.

Raphael Mendes erklärt, warum Frontiers Music sein Band-Projekt ICON OF SIN pusht, warum er sich 80er-Hard-Rock verpflichtet fühlt und weshalb er baldigst in good old Austria auftreten will.

Veröffentlicht am 14.04.2021

Hallo Raphael Mendes, über Brasilien habe ich unlängst im Radio gehört, wie geht es euch zurzeit?
Mendes: Nicht so gut. Wir sind, glaube ich, zurzeit auf dem Tiefpunkt der Corona-Krise angekommen.
 

Das sind jetzt nicht nur für Musiker harte Zeiten. Was werden eure nächsten Schritte sein?
Mendes: Wir fokussieren uns auf den Album-Release-Termin und hoffen auf Tour gehen zu können, wenn sich alles wieder halbwegs normalisiert hat.

Warum hast du dich jetzt dazu entschieden, ein Album rauszubringen? Ich meine, dein YouTube-Kanal ist etwa fünf Jahre alt?
Mendes: Na ja, weil es mir an Erfahrung mangelte, wie denn eigentlich Videos und Lieder professionell aufgenommen werden.


Froniers Music produzierte euer Album. Wie kam es dazu?
Mendes: Nachdem eines meiner Videos viral gegangen ist, kontaktierte mich Frontiers Music, weil sie mit mir arbeiten  und das Projekt ICON OF SIN ins Leben rufen wollten. Sie setzten sich mich Sergio Mazul and Marcelo Gelbcke in Verbindung und wir begannen ganz am Anfang diesen Weg zu gehen.
 

Was ICON OF SIN betrifft: Wir können alle hören, dass du exakt wie Bruce Dickinson klingst und das ist beeindruckend. Warum habt ihr euch dazu entschieden, die Musik exakt wie eine verschollene IRON-MAIDEN-Platte klingen zu lassen?
Mendes: Dem würde ich nicht zustimmen. Generell würde ich meinen, ICON OF SIN klingen mehr nach JUDAS PRIEST als nach IRON MAIDEN. Okay, ja, ich habe diese Stimme und ich muss nun mal so singen, aber du kannst nicht sagen, dass ich exakt wie Bruce Dickinson klinge. Ich denke, IRON MAIDEN ist sicher eine Inspiration für uns, aber wir kupfern nicht ab. Frontiers Musik hat uns dazu angehalten, 80er Bands wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST oder DIO als richtungsweisend für unser Projekt ins Auge zu fassen.

Eure Lyrics beinhalten eine Menge persönliches Zeug. Da ist wohl ein Gaming-Fan unter euch?
Mendes: Sergio Mazul war für die Lyrics zuständig. Zugegebenermaßen mag ich Video-Spiele und asiatische Kulturen, die ja Themen im Album sind.


Wer in eurer Band gibt die Richtung/en vor? Ist es mehr wie bei den DIRE STRAITS oder QUEEN, du weißt, wie ich es meine.
Mendes: Es ist ein Projekt von Frontiers Music und somit treffen sie die gewichtigen Entscheidungen. Wir schreiben „nur“ die Lieder.

Es interessiert mich persönlich. Kann du bitte ein Lieblingslied auf deiner Platte, eines von IRON MAIDEN und eines einer beliebigen Band nennen?
Mendes: ICON OF SIN: „Virtuel Empire“, IRON MAIDEN: „Stranger In A Strange Land“ und HELLOWEEN: „March Of Time“.

Wie könntest du den Sound von ICON OF SIN jemandem erklären, der nie davon hörte?
Mendes: Es ist purer ursprünglicher Metal mit kraftvollen Riffs.

Okay, sagen wir, es ist bereits 2023. Wo werden ICON OF Sin stehen?
Mendes: Ich denke, wir werden ein weiteres Album aufgenommen haben bzw. aufnehmen.

Zu gegebenem Zeitpunkt ist das keine kluge Frage, aber habt ihr geplant in Europa, womöglich in Wien live aufzutreten?
Mendes: Genau das würden wir gerne machen. Ich will überall in Europa auftreten.

Gut, letzte Frage/n. Gibt es irgendetwas in deinem Leben, das dir den nötigen Boost gab. Irgendwelche Playthrough-Tipp? Hast du etwas für unsere Stormbringer.at-Leser?
Mendes: Hallo Freunde. Ich hoffe, ihr mögt das ICON-OF-SIN-Album. Wir haben es mit Liebe und Passion aus dem Boden gestampft, wenn diese missliche Situation vorüber ist, sehen wir uns hoffentlich.

Bleibt vorsichtig und gebt auf euch acht!

Hier weiterlesen: Unser Review zu "Icon Of Sin"

 



 


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