Interview: Fragments of Unbecoming - Sascha & Stefan

Artikel-Bild

Die schwarzen Elemente sind ein sehr wichtiger Teil unserer Musik, da sie eher die düsteren und sphärischen Parts bilden. Sie entstehen durch Intuition, durch Bauchgefühl!

Die schwedischste aller deutschen Metalbands, FRAGMENTS OF UNBECOMING, hat mit "Everhaunting Past" ein weiteres Kapitel vertonter Brutalkunst auf den Markt geworfen. Was die unglaublich sympathischen Gitarreros Stefan und Sascha so alles zu erzählen haben, erfährt ihr hier...

Veröffentlicht am 04.11.2009

Hallo Jungs. Erst mal Gratulation zu eurem neuen Album, ist ja wieder ein wahrer Hammer geworden! Es ist ja mittlerweile euer viertes Kapitel und das dritte in Form einer Full-Length Scheibe. Wie seht ihr das Ergebnis aus eurer eigenen Perspektive? Seid ihr rundum zufrieden oder würdet ihr, nachdem ihr etwas Abstand gewonnen habt, etwas ändern wollen?

Stefan: Hallo erstmal! Also ich bin für meinen Teil sehr zufrieden mit der neuen Scheibe, sie hat mit Abstand den besten Sound und die abwechslungsreichsten Songs von all unseren Veröffentlichungen. Ändern würde ich gar nichts, habe das Album
unzählige Male gehört, stehe voll und ganz dahinter.
Sascha: Mir geht es wirklich sehr ähnlich. „The Everhaunting Past“ ist sehr reif und umschreibt passend eine musikalische Konsequenz in unserem bisherigen Schaffen. Sämtliche Stilistik, in welcher unsere Stärke liegt, wurde auf dem aktuellen Album noch verfeinert und teils ausgeprägt. Auch wenn wir die einzelnen Songs sehr unterschiedlich gestalten, so klingt doch alles, als wäre es in einem Fluss komponiert worden. Sicherlich gibt es immer noch die eine oder andere Stelle, welche minimaler Verbesserung bedarf, aber das sind nur kleine Schönheitsfehler. Mit dem Sound sind wir wirklich alle sehr zufrieden – druckvoll, differenziert aber doch nicht zu modern oder gar klinisch. Er klingt stellenweise sogar, als hätten wir die Scheibe vor zehn Jahren aufgenommen – natürlich in einem sehr positiven Sinn.

Mit Songs wie "Vast" oder "Deadlight" habt ihr wirklich großartige Nummern erschaffen. Der Black Metal Anteil wurde auch ordentlich hinaufgeschraubt. War diese verstärkte Stilmischung geplant oder hat sich die Einbindung dieser Black Metal Elemente in euren Songs eher zufällig ergeben?

Stefan: Komischerweise sind das die einzigen Songs, die komplett am PC entstanden sind. "Vast" stammt aus Saschas Feder und "Deadlight" ist von mir. Das mit dem Black-Metal Einfluss ist eher Zufall, natürlich hören wir diese Musik auch sehr gerne, aber geplant hatten wir das nicht.
Sascha: Ich persönlich würde nicht von Zufall, sondern eher von Intuition, von Bauchgefühl sprechen. Diese schwarzen Elemente sind ein sehr wichtiger Teil unserer Musik, da sie eher die düsteren und sphärischen Parts bilden. Im Grunde ist es auch nicht so, dass nur in „Vast“ oder „Deadlight“ diese Elemente vorkommen. Auch in anderen Songs finden sie ihren Raum, zwar eher etwas hintergründig aber doch spürbar. Wie aber Stefan schon sagt, wir hören ab und an gerne diesen Stil und jonglieren beim Komponieren ebenfalls gerne damit. Das heißt aber nicht, dass wir ganz bewusst ein Lied schreiben wollen, welches düstere Elemente enthält, das ergibt sich vielmehr wirklich spontan und hängt in jedem Fall von des Komponisten Stimmung ab. Wenn ich es mir überlege, dann habe ich noch etliches Material bereits komponiert, welches sehr BM-lastig ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wir den BM-Anteil eines Tages dominieren lassen werden. Die Mischung macht es eben – siehe DISSECTION, NECROPHOBIC, NAGLFAR, LORD BELIAL et cetera.

Herausragend ist wieder einmal die großartige Kombination eurer beiden Gitarren. Wie aufwändig und schwierig ist bei euch das Songwriting? Zieht ihr die Riffs und Melodiebögen einfach aus der Tasche, oder ist schon auch noch harte Übung nötig? :o)

Stefan: Naja, „aus der Tasche ziehen“ würde ich nicht sagen, es bedarf schon einiger Arbeit und Geduld, die richtigen Töne zu finden, manchmal ergibt sich aber auch sehr schnell in den Proben, wie das jeweilige Riff oder Part zu klingen hat. Übung ist aber bestimmt kein Fehler und natürlich Inspiration.
Sascha: Danke dir für das Kompliment. Sicherlich gibt es bekannte Melodiezusammenhänge und auch die meisten Zweiklangsysteme sind kein großes Geheimnis. Die Epik oder das perfekte Zusammenspiel ist aber nicht immer einfach komponiert. Es gibt Melodiebögen, für die man sicherlich Tage braucht, um sie so auszuarbeiten, dass sie wie gewünscht klingen. Eine Kombination vieler Zweiklangsysteme ergibt meist das bessere Riff. Gerade die Instrumentalstücke sind oftmals recht aufwändig in ihrem Aufbau. Da brauche ich schon mal Tage oder manchmal auch Wochen für. Ich glaube sogar, dass wir mittlerweile unseren sehr eigenen Stil haben, Melodien zu schreiben.
Aber natürlich gibt es auch Harmonien und Riffstrukturen, die mal ganz spontan im Proberaum entstehen. Um aber ehrlich zu sein, bestimmt 80% der Musik wird zu Hause von Stefan und mir ausgearbeitet, das spart auch einfach Zeit und Geduld.

Könntet ihr unseren Lesern auch mal euer lyrisches Konzept erklären, dass ja sehr anspruchsvoll und fordernd ist? Erklärt uns doch bitte einmal das genaue Konzept eurer Diskographie!

Stefan: Glaube, da bin ich der falsche Ansprechpartner, denke, Sascha kann dir da mehr drüber sagen.......bin nicht gerade ein Poet. :)
Sascha: Das einzig durchgängige Konzept unserer Diskografie ist wohl, dass wir die Alben von Anfang an mittels Kapiteln nummeriert haben. Ein lyrisches Konzept, welches sich durch alle Alben zieht, gibt es aber nicht wirklich. Songtitel und Albumtitel werden in der Regel auch immer erst dann ausformuliert, wenn das komplette Material eines jeden Albums steht. Weiterhin gibt es bei uns nicht einen Hauptverantwortlichen für die lyrische Songbegleitung. Um ehrlich zu sein, wir reißen uns alle nicht um diesen Job, teilen uns das Schreiben aber bei jedem Album untereinander auf. Daher ist es nur schwer möglich, von einem innewohnenden Gesamtlyrikkonzept zu sprechen, da letztlich jeder von uns andere Thematiken be- oder verarbeitet. Wichtig für mich sind in jedem Fall aber die Albentitel, da sie im Großen und Ganzen einen Beweggrund oder eine Hauptaussage beschreiben, welche dem Album ein gewisses Eigenleben und eine Selbstidentifikation verleihen. „The Everhaunting Past“ beschreibt in diesem konkreten Fall eine musikalische und persönliche Lebenserfahrung, die fast täglich vor Augen führt, dass Vergangenheit immer allgegenwärtig ist. Sei es in Form frühmusikalischer Prägung, also z.B. Alben, die mich zur einer Leidenschaft geführt haben und mich noch heute fast gleich bleibend beeindrucken, oder eben sehr persönliche Geschehnisse in der Vergangenheit, die einen fortwährend begleiten, ganz gleich, ob man es will oder nicht. Vergangenheit ist sehr massiv und auch nicht variabel.

Ihr seid musikalisch ja schwer im Land der Elche verankert und auch die Promobeilagen kündigen euch als "Swedish Styled Death Metal" Band an. Wie steht ihr zu dieser Titulierung und fördern solche Bezeichnungen wirklich die Verkaufszahlen?

Stefan: Ob das Einfluss auf die Verkaufszahlen hat, weiß ich nicht, jedoch stehen wir voll hinter dem Slogan "Swedish Styled Death Metal", da wir die Band damals aus diesem Grund gegründet haben. Mittlerweile haben wir unser musikalisches Spektrum erweitert,
werden den schwedischen Einfluss aber auf jeden Fall beibehalten, wenn auch nicht in allen Songs.
Sascha: Die Titulierung haben wir damals einfach formuliert, weil wir dem Kind einen Namen geben wollten und als deutsche Band natürlich nicht „Göteburg Death Metal“ oder „Swedish Death Metal“ schreiben konnten. Um Verkaufszahlen oder eine weiterführende Marktpositionierung ging es aber nie.
Wenn man dich aber fragt, welche Musik du machst, und du antwortest nur mit „keine Ahnung – melodischen Death Metal eben“, dann ist das nicht besonders anreizend für einen potenziellen Käufer bzw. man kann sich nichts Genaues unter dieser Beschreibung vorstellen.
Noch dazu lässt die Umschreibung „Swedish Styled Death Metal“ musikalisch doch sehr viel Raum über alle Elemente unserer Musik. Auch nach fast zehn Jahren Bandgeschichte würde ich diese Bezeichnung noch unterschreiben.

Bei diesem Thema will ich auch gleich das altbekannte Thema "Alben vs. Downloads" anschneiden. Wie steht ihr zu dieser Chose?

Stefan: Viele nutzen die Downloadportale wie z.B. Rapidshare, da man da mit Sicherheit ein Haufen Knete sparen kann, wenn man sich nicht jedes Album kaufen muss. Ich denke aber, dass es immer noch genügend Traditionalisten gibt, die nur auf Originale stehen!
Sascha: KAUFEN! Ganz einfach aus jenem nahe liegenden Grund, dass ich ja auch möchte, dass Fans meine Musik kaufen. Also kaufe ich auch die Musik jener Bands, als deren Fan ich mich sehe. Natürlich ist gegen ein Download, nur um mal ein Album anzuchecken, nichts einzuwenden. Bei der heutigen Vielzahl an Bands kommt man nicht umhin, hier und da mal vorab ein Ohr zu riskieren, wenn man nicht blind sein halbes Monatsgehalt auf den Kopf hauen will. MySpace ist hierbei auch sehr sinnvoll, da fast jede Band aktuelle Songs zum Anchecken online hat. Ich kaufe mittlerweile kaum noch ein Album blind, da ich in der Vergangenheit einfach zu oft ins Klo gegriffen habe.

Ihr seid ja mittlerweile bei Cyclone Empire unter Vertrag. Warum eigentlich der Wechsel von den Szenegrößen Metal Blade zum Underground-Label Cyclone? Und wie geht es euch mit Cyclone Empire?

Sascha: Über diesen Wechsel haben wir zunächst nicht nur selbst entscheiden können. Geplant war ursprünglich, auch weiterhin über Metal Blade zu veröffentlichen. Nachdem aber „Sterling Black Icon“ einige Zeit im Handel war, kam es zu einem Gespräch mit Metal Blade Europa, aus dem hervorging, dass uns die Jungs in Europa gerne behalten würden, Metal Blade US aber im Zuge einiger Bandstreichungen entschieden haben, unsere weiteren Alben nicht mehr zu veröffentlichen. Sparmaßnahmen, labelinterne Umstrukturierungen und möglicherweise eine kleine Neupositionierung des Labels haben zu dieser Entscheidung wohl beigetragen. Und wir waren eben letztlich eine kleinere Band auf Metal Blade unter vielen anderen Bands. Für uns war diese Tatsache zwar schon enttäuschend, aber kein Weltuntergang, zumal sich für uns andere Wege öffneten. Cyclone Empire waren schon längere Zeit Fans von uns und daher lag es für mich sehr nahe, zuallererst die Jungs mit dem Demo zu „The Everhaunting Past“ zu bemustern. Wir sind uns dann sehr schnell einig geworden! :)
Cyclone Empire ist zwar sicherlich ein kleineres Label als Metal Blade und hat auch nicht die entsprechende finanzielle Kraft und die identischen Vertriebswege. Aber unter dem Strich pflegen wir eine sehr gute Kommunikation mit den Verantwortlichen, sie machen ihren Job sehr gut, sind große Fans und arbeiten hart am Erfolg ihrer Bands. Davon bin ich überzeugt. Letztlich fühlen wir uns dort sehr wohl und gut positioniert, sind nicht eine beliebig austauschbare Band. Noch dazu ist es echt cool, neben Bands wie EVOCATION (hell-o Marko!!), DEMONICAL, BLACK SUN AEON etc. zu veröffentlichen.

Euer langjähriger Bassist Wolfram wurde heuer ja durch Christopher Körtgen (SMILODON) ersetzt. Wie kam der Wechsel zustande und wie umfangreich war die Suche nach einem geeigneten Nachfolger?

Stefan: Wolfram hatte über die Jahre den Spaß an der Sache verloren, das merkten wir von Probe zu Probe immer mehr. Von daher war es die logische Konsequenz, sich von ihm zu trennen bzw. für ihn, auszusteigen. Auch dies ist ohne Ärger über die Bühne gegangen. Christopher kennen wir schon längere Zeit, er ist absolut metal-verrückt und passt auch menschlich sehr gut zu uns. Haben aber lange nach dem geeigneten Basser suchen müssen, ohne zu wissen, dass wir ihn im erweiterten Freundeskreis finden könnten. Er spielt noch in zwei anderen Bands (SMILODON und CHAOS H.D.). Von daher ist das immer schwierig, man möchte ja mit den anderen Bands keine Differenzen bekommen.
Sascha:Wir haben Christopher auf einem Konzert von SMILODON einfach mal unverbindlich gefragt, ob er sich vorstellen könnte, neben seinen Bands auch bei uns zu spielen. Wir wussten, dass er seit langem ein Fan von FRAGMENTS OF UNBECOMING war. Also kam er ca. zwei Wochen später in unseren Proberaum und meinte, er würde mal versuchen, einen Monat mitzuproben und würde dann entscheiden, ob er den Job zu 0% oder 100% machen möchte. Es hat wirklich keine drei Proben gedauert, dass er sich für den Job entschieden hat. Ich bin sehr froh darüber, denn Christopher passt menschlich perfekt zu unserem Gespann und bringt Frische und einen feurigen Enthusiasmus mit!

Sascha ist ja auch grafisch sehr begabt und macht Artworks und Logos für andere Bands. Wie gut ist die Auftragslage in Zeiten der Krise? :o))

Sascha: Danke, danke. Über die Auftragslage in der Krise mache ich mir keine großen Gedanken, da ich diese Arbeiten nur nebenberuflich als Hobby mache. Daher fühle ich mich frei, Aufträge dann anzunehmen wenn sie kommen oder eben nichts zu machen bzw. Aufträge abzulehnen, wenn ich zeitlich zu eingespannt bin. Meine letzten Arbeiten waren das Layout für die aktuelle „Dead Eyed Sleeper“-CD, unser aktuelles Album „The Everhaunting Past“ und das Komplettlayout des deutschen Printmags „Chaos Mag #15“. Letzteres sollte man echt anchecken, zumal es mit einem Black-Metal-Memory versehen ist.

Sam hat heuer auch schon am Mikro von DEAD EYED SLEEPER ein großartiges Album eingesungen. Die unvermeidliche Frage: Welche Combo genießt denn oberste Priorität?

Stefan: DEAD EYED SLEEPER, ganz klar! Das ist seine Hauptband, in der singt er schon eine halbe Ewigkeit. Aber auch hier hat es glücklicherweise noch nie Konflikte gegeben, da wir uns untereinander bestens verstehen.
Sascha: An dieser Stelle mal ein ganz großes Kompliment an Sam, dass er trotz dieser Doppelbelastung sich unentwegt Mühe gibt, für beide Bands gleichwertig da zu sein. Auch wenn das zwecks Bandprobe und Gigs manchmal wirklich alles andere als leicht ist!

Die Live-Aktivitäten halten sich bei euch eigentlich in Grenzen. Habt ihr diverse Gigs oder gar eine Tour für die Zukunft geplant bzw. mit welchen Bands würdet ihr eigentlich gerne touren?

Sascha: Da wir zurzeit Christopher einarbeiten müssen und sich dieser Prozess wohl bis Anfang 2010 ziehen wird, gibt es uns sicherlich erst dann wieder live zu sehen. Das ist zwar eigentlich ungünstig, erst recht, wenn man ein neues Album veröffentlicht. Aber unter dem Strich bin ich sehr froh, dass wir einen neuen Bassisten gefunden haben – das hat für mich die größere Priorität. Eine große Tour wird es von uns sicherlich nicht geben, da wir alle beruflich sehr eingespannt sind und sich kaum ein wochenlanger Freiraum für alle Bandmembers gleichzeitig ergibt. Daher werden uns ab Anfang 2010 auf einzelne Gigs oder eine Mehrtagestour vorbereiten.
Gerne touren würden wir z.B. mit DEADBORN, EVOCATION oder UNANIMATED.

Zum Abschluss noch ein kleiner Wordrap:

IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST?

Stefan: IRON MAIDEN, denn der "Painkiller" hat dem "Tropper" mit seinem "Seventh Son Of A Seventh Son" mit mächtig viel "Piece Of Mind" nichts entgegenzusetzen!
Sascha: Da kann ich kaum mithalten. :)
Eigentlich keine von beiden Bands. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, dann eher IRON MAIDEN. Hiervon habe ich zumindest die „Fear Of The Dark“-Scheibe.

Fußball oder Eishockey?

Stefan: Fußball! Die Erde ist auch keine Scheibe und beim Eishockey bekommt man ein Tor immer erst mit, wenn der Puck schon längst drinnen ist, zu viele Unterbrechungen hat dieses Spiel ebenfalls. Hail F.C. Bayern und S.V. Waldhof Mannheim und natürlich mein eigener Verein die Highlander Weinheim, hold fast!
Sascha: Fußball! Ich kann mich echt seit ein paar Jahren dafür begeistern. Hätte ich auch vor zehn Jahren nicht zu glauben gewagt. Ganz konrekt: SV Werder Bremen! Heute geht´s zum 1. FC Nürnberg und die Tabellenspitze ist greifbar.

Blond oder brünett?

Stefan: Das ist mir sowas von egal, wenn es passt, dann passt es!
Sascha: Bestimmt ist dir das egal, Stefan! So siehst Du schon aus. :)
Ich zitiere da mal ARCTURUS' Song von der Constellation-EP: Rødt og Svart - klingt wie „rot oder schwarz“. Ergo, rot oder schwarz passt perfekt.

Bier oder Wein?

Stefan: Bier! Wein macht ne übelst dicke Rübe und von hundert Sorten kann man eine halbwegs trinken,
bei Bier ist das genau umgekehrt. Kaiser Märzen aus Österreich trinke ich übrigens auch sehr gern.
Sascha: Radler oder Rosé – beides sehr kalt bitte!

Tourpanne oder fertig gemixtes Studiomissgeschick?

Stefan: Da fällt mir nicht all zuviel ein. Wolle ist in Köln nach einem Gig Sam mal mit dem Auto über die Füße gefahren und der Sascha hat es schon des öfteren bereut, mit mir in einer Räumlickeit zu übernachten, da ich nachts im Schlaf schon diverse Wälder gerodet habe.
Sascha: Oh ja, mit Stefan teile ich nie wieder ein Zimmer, ein Auto oder Ähnliches. Es sei denn, zwischen uns ist eine Mauer aus schalldämmendem Material.
Unsere Konzertmissgeschicke äußern sich meist darin, dass wir eigentlich immer etwas nach dem Konzert vergessen und liegen lassen – sei es das komplette Merchandise, das Bühnenbanner, die CD beim Mischer, ein Beckenständer...
Ach ja, eine Bitte/Mitteilung an alle Konzertveranstalter: Nudeln mit roter Soße ist NICHT das Leibgericht von Musikern. Und im Winter auch nicht eiskalter Nudelsalat!

Noch ein paar Worte für eure österreichischen Fans:

Stefan: Bin sehr gern in Österreich, habe dort viele Wochen in meiner Kindheit verbracht. Mittlerweile bin ich jedes Jahr auch mindestens ein oder zweimal zum Skifahren dort. Die österreichische Küche ist Weltklasse! Dass Menschen, die unsere Musik mögen, von dort kommen, freut mich von daher umso mehr!
Sascha: Hail Kaiserschmarrn und Wiener Schnitzel!
Wer „The Everhaunting Past“ noch nicht gehört hat oder sein eigen nennt – das edle Stück Musik KAUFEN, nicht unpersönlich loaden.
Previews gibt es auf www.myspace.com/fragmentsofunbecoming

Besten Dank an dich für das coole Interview. Stay heavy!

Bedanke mich auch für dieses ungemein aufschlussreiche und lustige Interview!! (Anm. - fo)


ANZEIGE
ANZEIGE