Interview: Charly Sahona

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Mit „Naked Thoughts From A Sinent Chaos“ ist mir etwas gelungen, dass homogener, spontaner, direkter und weniger kompliziert ist als die Sachen die ich mit VENTURIA mache.

CHARLY SAHONA über sein sehr gelungenes Solo-Debut und die Arbeit mit seiner "Hauptband" VENTURIA

Text: bernsen
Veröffentlicht am 12.05.2010

Für alle die Dich noch nicht kennen: Bitte stelle Dich unseren Lesern vor!

Hallo an alle! Ich heiße Charly Sahona und bin sowohl Bandleader der Melodic Power-Metal Formation VENTURIA, als auch Solo-Künstler.
Ich habe mein erstes Solo-Album „Naked Thoughts From A Silent Chaos“ über das finnische Label „Lion Music Records“ veröffentlicht

Nenne uns die wichtigsten Highlights in Deiner Karriere!

Nun, ich denke ich bin auf alle VENTURIA Alben und auch auf mein Solo-Debut besonders stolz. Es fühlt sich an als hätte man etwas geboren. Wir sind zwar alle in diverse musikalische Projekte involviert, trotzdem gibt jeder von uns über Monate hinweg sein Bestes und bringt seine ganze Leidenschaft und Liebe ein. Wenn das jeweilige Album schließlich gemixt, gemastert und veröffentlicht wurde, dann ist das jedes Mal etwas besonderes und sehr aufregend.

Wie sieht es mit Tiefpunkten aus?

Wenn etwas, worauf Du Dich freust und was richtig cool zu werden scheint, plötzlich abgesagt wird!

Schreibst Du die Songs alleine und wie läuft das Songwriting im speziellen ab?

Für die aktuelle CD habe ich sämtliche Titel von A bis Z selbst komponiert und auch getextet.
Das ist alles nach Erscheinen des VENTURIA Albums „Hybrid“ passiert.
Ich wollte etwas spontanes, modernes, rohes und fesselndes machen das heavy ist und lebendig klingt.
Der ganze Songwriting-Prozess ist bei VENTURIA völlig anders. Die Nummern sind umfangreicher, länger und auch sehr Keyboard-orientiert. Ich bin für die Texte und die Arrangements verantwortlich und wir arbeiten als Band sehr gut zusammen.

Wie würdest Du Deine Musik jemandem beschreiben, der noch nie von Dir gehört hat?

Musikalisch gesehen ist das Album melodischer Power-Metal. Die Songs bauen alle auf starke Riffs und eingängige Gesangsmelodien auf. Und da wären auch noch die „crazy“ Soli meiner wunderbaren Musiker.

Gratulation übrigens zum Album! Wie ist die Scheibe eigentlich genau entstanden?

Danke Dir, schön das Du es magst! Nach der Veröffentlichung von „Hybrid“ wollte ich eigentlich mit dem Schreiben für unsere nächste CD beginnen. Ich stellte aber fest, dass mir das alles zu schnell ging und ich auch nicht genau wußte in welche musikalische Richtung sich das alles bewegen sollte.
Nachdem ich aber schon immer etwas machen wollte das mehr auf mich und meine Stimme zugeschnitten sein sollte, hab ich einfach damit begonnen.

Worin siehst Du die Unterschiede zwischen VENTURIA und CHARLY SAHONA?

Mit „Naked Thoughts From A Sinent Chaos“ ist mir etwas gelungen, dass homogener, spontaner, direkter und weniger kompliziert ist als die Sachen die ich mit VENTURIA mache. Außerdem konnte ich mich als Sänger präsentieren.

Dein persönliches Lieblingslied auf dem Album?

Ich mag alle Songs! Besonders mag ich aber die Single „Relieved“. Das ist die letzte Nummer die ich für das Album geschrieben habe. Es gibt dazu übrigens auch ein Video auf „You Tube“. Hoffentlich gefällt’s Euch!?

Wie sieht’s momentan mit Live-Aktivitäten aus?

Um ehrlich zu sein, sind wir da nicht sehr erfolgreich. Bei uns wird’s eher kompliziert wenn es darum geht viele Gigs zu spielen. Als professioneller Musiker spiele ich natürlich viele Shows, aber mit verschiedenen Projekten. Derzeit geht es sich leider nicht wirklich aus, mit VENTURIA so oft zu spielen, wie wir gerne wollten.

Mit welchen Bands würdet Ihr gerne mal spielen?

Jede Kombo mit der ich „menschlich“ klar komme und die es schafft zu berühren.

Euer bester Auftritt bisher?

Alle Gigs ohne technische Probleme bei denen jeder von uns perfekt spielt und das Publikum mitgeht.

Wie stehst Du zm Thema mp3 Downloads? Dafür, oder dagegen?

Ich stehe auf beiden Seiten.
Zum einen bin ich dafür, weil durch Internet und mp3 Files jede Band die Möglichkeit hat, ihre Musik relativ einfach zu promoten. Und Du hast Zugriff zu allem was Du gerne hättest.
Zum anderen aber auch dagegen, weil diverse Indie-Bands in der menge untergehen.
Illegale Downloads nehmen den Bands die Einnahmen durch CD-Verkäufe und jeder weiß, dass eine Platten-Produktion viel Zeit und Geld kostet. Wenn die Verkaufszahlen sinken, können Dir die Plattenfirmen (speziell kleinere Indie-Labels) auch nicht mehr helfen.
Die Zeiten sind also hart für die meisten Bands. Speziell die „kleineren“ leiden darunter. Aber wir müssen wieter hoffen!

Ein paar letzte Worte an unsere Leser?

Hi an alle Stormbringer-Leser! Danke für Euer Interesse. Entdeckt weiter neue Bands und Musik und sprecht darüber!
Ihr seid eingeladen mich auf www.myspace.com/charlysahona und www.myspace.com/venturiamusic zu beasuchen.
Grüße nach Österreich und „Bis bald“!

Danke für Deine Zeit!

Ich habe zu danken!


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