21-03-2016, Ampere / Muffatwerk, München

RECKLESS LOVE & SANTA CRUZ

Text: Anthalerero | Fotos: Anthalerero
Veröffentlicht am 24.03.2016

» Hier gehts zur Galerie...

Wieder einmal ging es nach München, dieses Mal ins Ampere! Dieses ist eine übersichtliche, komfortable Location, in der das Finnland-Package RECKLESS LOVE und SANTA CRUZ aufschlug. Zu Ersteren konnte man an gleicher Stelle bereits vor zwei Jahren feiern, deshalb freute sich der Berichterstatter quasi eine Ast ab, sie in einem seiner favorisierten Clubs wieder auf den Brettern zu sehen. Leider verlief der Abend dann aber nicht so wie gedacht...
 

Das lag zum einem auch ein wenig am Publikum - die typische Monday-Crowd im sehr gut besuchten Ampere zeigte sich eher feierfaul. Beim letzten Mal war deutlich mehr Partystimmung auszumachen - so tat sich der Opener SANTA CRUZ ziemlich schwer, die Leute in die Gänge zu bringen. Leider war der Vierer mit denkbar schlechter Soundqualität geschlagen, sodass die schmissigen Songs so überhaupt nicht zünden wollten. Zwar reckte das Publikum artig die Hände in die Höhe und machte auch das "wir setzen uns mal hin und springen dann zur einsetzenden Musik wieder auf"-Spiel gut mit, aber dennoch blieb die an und für sich energiegeladene Show irgendwie blass.

Setlist: (ohne Gewähr!)

  • Bonafide Heroes
  • Velvet Rope
  • My Remedy
  • Bye Bye Babylon
  • 6(66) Feet Under
  • Nothing Compares to You
  • Let Them Burn
  • We Are the Ones to Fall
  • Wasted & Wounded
  • Aiming High


Ein ähnliches Bild auch bei RECKLESS LOVE - der Funke wollte einfach nicht wirklich überspringen. Das lag zum einen Teil vielleicht  am eher durchwachsenen neuen Album "InVader", dessen Songs auch live nicht so wirklich einschlugen, aber zum Großteil vielmehr an der erneut leider ziemlich miesen Soundqualität. Anzumerken ist hier, dass der Sound (bis auf leise Vocals) beim letzten Besuch der Finnen einfach mehr Pfeffer im Arsch hatte und deutlich differenzierter aus den Boxen kam. An der Lautstärke des Mikrofons von Olli konnte man an diesem Abend kaum meckern - leider. Denn die, nennen wir es einmal "suboptimale" Gesangsleistung, kam so nur noch besser heraus. Vermutlich verkühlt oder verkatert (waren wir am Vorabend etwa im Hofbräuhaus, Jungs?) traf der Fronter leider oftmals die falschen Töne und ließ zwischendurch einfach mal komplette Passagen aus - dafür saß bei der Instrumentalfraktion aber jede Note. Insgesamt riss das die Show leider auch nicht mehr heraus - der Berichterstatter verabschiedete sich dann bereits vor der Zugabe aus der Halle und zog die Heimfahrt einem zu befürchtenden vokalen Desaster vor. War das wirklich die gleiche Band, die hier vor zwei Jahren so einen Abriss hingelegt hatte? Schade, wirklich schade...

Setlist:

  • Animal Attraction
  • So Happy I Could Die
  • Monster
  • Beautiful Bomb
  • Badass
  • Edge Of Our Dreams
  • Scandinavian Girls
  • Born To Break Your HEart
  • Rock It
  • Back To Paradise
  • On The Radio
  • Night On Fire
  • We Are The Weekend
  • Hot

ANZEIGE
ANZEIGE