Final Depravity - Thrash Is Just The Beginning

Artikel-Bild
VÖ: 13.12.2013
Bandinfo: Final Depravity
Genre: Thrash Metal
Label: Nihilistic Empire
Hören & Kaufen: Amazon | Ebay
Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Bei FINAL DEPRAVITY aus Gelsenkirchen, die 2010 mit der „Nightmare 13“-CD ihr Debüt feiern konnten, zockt mit Drummer Jerome Reil der Sohn von KREATOR-Drummer Jürgen „Ventor“ Reil. Der Filius kann aber nicht nur supberb seine Drums vermöbeln, sondern hat bei der Hommage an den Papi (eine echt geil umgesetzte „Pleasure To Kill“-Adaption) auch gleich die Lead-Gitarren-Parts übernommen.

Natürlich fühlen sich auch FINAL DEPRAVITY im Thrash Metal zu Hause (das suggeriert ja schon unmissverständlich der Albumtitel), dennoch entdeckt man beim genauen Zuhören auch eine Menge moderner, wie Death-metallischer Einflüsse. „Dementia“ zum Beispiel hat weit mehr Modernität intus, als sie z.B. Papas KREATOR je haben werden.

Die notwendige Auflockerung in diesem Geballer bietet dann das akustische Interlude „Gates to Nothingness“ und auch die Reduktion auf das Notwendigste hat FINAL DEPRAVITY mehr als gut getan. Dort wo „Nightmare 13“ noch überladene 72 Minuten gedauert hat, geben sich die NRW-Thrasher mit gut einer halben Stunde weniger zufrieden. Daraus resultiert auch, dass außer „Vengeance“ kein einziger langer Track den Weg auf „Thrash Is Just The Beginning“ fand.

„Vengeance“ vereint dann auch all die Tugenden die FINAL DEPRAVITY so auszeichnen: Gerade der Weitblick sich nicht ausschließlich im Thrash-Metal festzurren zu lassen und die doch eher kratzige Stimme von Gitarrist Dennis Baron müssen hier genannt werden, aber auch der ein oder andere Prog-Einschlag verhilft „Thrash Is Just The Beginning“ zu einer durchaus respektablen, ja sogar guten Gesamtbenotung.



Bewertung: 3.0 / 5.0
Autor: Reini (11.12.2013)

WERBUNG: Hard
ANZEIGE
ANZEIGE