Burstin' Out - Outburst of Blasphemy

Mit ihrer EP „Hellcommands“ (2013) haben BURSTIN OUT bereits für Aufsehen gesorgt im Black/Thrash Underground. „Outburst Of Blasphemy“ heißt nun das erste Album, welches vor kurzem über Heavy Forces Records erschienen ist.

Bereits der Name lässt darauf schließen, dass BURSTIN OUT schwer von VENOM beeinflusst sind. Ursprünglich startete die Band sogar als reine VENOM Tribute Band, bis sie eines Tages begannen eigenes Material zu Schreiben. Trotzdem sehen sie sich als eine Band die regelmäßig dem Kultdreiergespann rund um Cronos, Abaddon und Mantas Tribut zollt. „Countess Of Blood“ (es geht einmal mehr um Elizabeth Bathory) beispielsweise erinnert stark an „In Nomine Satanas“ und auch sonst erkennt der VENOM-Fan immer wieder Anspielungen an die Meisterwerke „Welcome To Hell“ und „Black Metal“ und andere frühe Veröffentlichungen. Passend zum Namen, gibt es auch noch ein Cover des Songs „Burstin Out“.
Neben VENOM hört mal allerdings auch klare Einflüsse von BATHORY und nicht zuletzt die Aufnahme, sondern auch die Vocals erinnern an CRUEL FORCE. Das liegt einerseits wohl auch daran, dass das Album im gleichen Studio aufgenommen wurde und noch dazu hat Carnivore, der Sänger von CRUEL FORCE, den Track „Blackened Soul“ eingesungen.
Das Album rumpelt schön, es gibt dreckige Gitarren und der keifende tiefe Gesang von Satanscythe gibt dem Sound zusätzliche Aggressivität. Alles in Allem ist die Produktion rund und passt perfekt zum Sound der Band.

„Outburst Of Blasphemy“ ist zwar kein sehr originelles Album und schafft auch nichts Neues in dem Sinn, darum geht es aber auch gar nicht. In erster Linie ist BURSTIN OUT ein Tribut an VENOM und wahrscheinlich gleichzeitig auch an andere Bands. Das Konzept funktioniert, man bekommt was man erwartet und wird sogar teilweise überrascht vom Songwriting der Band.