Tankard - R.I.B.

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VÖ: 20.06.2014
Bandinfo: TANKARD
Genre: Thrash Metal
Label: Nuclear Blast GmbH
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Kontinuität im Hause der Frankfurter Schluckspechte. 32 Jahre TANKARD und mit „R.I.B.“ (was ausgeschrieben nichts anderes als „Rest In Beer“ bedeutet) steht das schon 16. Studioalbum an. TANKARD haben in ihrer langen Karriere sowieso nur gute und wirklich verdammt gute Alben veröffentlicht. „R.I.B.“ zählt, im Gegensatz zu seinem direkten Vorgänger „A Girl Called Cerveza“, zu letzterer Kategorie, auch weil die Mainhattener Saufgemeinschaft ziemlich an der Abwechslungsschraube gedreht hat:

Formidable Partyhits á la „The Party Ain’t Over Til We Say So“ und „No One Hit Wonder“, nachdenkliches im schleppend daherkommenden „Hope Can’t Die“, die gewohnt kritischen Beiträge („War Cry“ samt seinem elegischen Intro, sowie das speedige „Enemy Of Order“) oder gar sakraler Mönchsgesang im Titelsong runden – neben der erneut atemberaubenden Gitarrenarbeit von Songwriter Andy Gutjahr – ein wieder wunderbar schmackhaftes Thrash’n‘Beer-Inferno ab.

Dieses mal sind auch nahezu Albumumfassend die zwingenden Ohrwürmer am Start und TANKARD haben sich nicht wie bei „A Girl Called Cerveza“ dann und wann ein wenig verzettelt. Noch dazu darf im Cover-Artwork die Rückkehr des verrückten Professors von der „Chemical Invasion“-LP aus dem Jahr 1987 gefeiert werden, was der Scheibe noch einen zusätzlichen Schub in Richtung Kultstatus verpasst hat. TANKARD-Lunatics und Conaisseures des Teutonic-Thrash kommen hier definitiv auf ihre Rechnung.

Still The Synonyme For Thrash Metal And Beer

Wer jetzt noch ein paar Hintergründe erfahren möchte oder einfach nur über Gerres Fußballleidenschaft bescheid wissen will, wir haben uns mit dem TANKARD-Fronter erneut zusammengetan und nett geplaudert - hier geht es zum TANKARD-Interview



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Reini (10.06.2014)

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