California Breed - "California Breed"

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VÖ: 16.05.2014
Bandinfo: California Breed
Genre: Rock
Label: Frontiers Records
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Lineup  |  Trackliste

CALIFORNIA BREED besteht aus zwei Musikern mit langjähriger Erfahrung – Sänger/Bassist Glenn Hughes, der schon bei DEEP PURPLE, BLACK SABBATH und vielen anderen die Saiten zupfte, und Schlagzeuger Jason Bonham, früher bei FOREIGNER und UFO (beide verbindet ihre Tätigkeit bei BLACK COUNTRY COMMUNION) -, sowie dem talentierten jungen Gitarristen Andrew Watt, der auch bei Studio-Aufnahmen ein Live-Feeling mitbringt.

Rasch merkt man, dass hier eine starke Rhythmus-Sektion vorhanden ist. Glenn Hughes ist nicht nur ein hervorragender Bassist, der mit seinem Instrument vielen Stücken den besonderen Touch verleiht, sondern auch ein guter Sänger. Die Songs zeigen eine große Bandbreite an Melodien und Tempowechsel, allen zugrunde liegt ein rockiger Sound, der einem nach einer Weile nicht mehr loslässt. Beeinflusst von der Rock-Musik der 60er und 70er, gemischt mit dem aktuellen, härteren Sound der Gegenwart, haben sie ein Album aufgenommen, das von ruhigen, soften Songs, bis zu knackig-rockigen Nummern alles bietet.

Der erste Song „The Way“ erinnert gleich mal an DEEP PURPLE und LED ZEPPELIN. Starkes Gitarrenriff und laufender Rhythmuswechsel machen ihn interessant. „Sweet Tea“ liefert viel Schlagzeug, kräftige Riffs und einen eingängiger Rhythmus, der erneut an die 70er erinnert. Mr. Hughes schreit gerne mal singtechnisch durch die Gegend. Das Lied geht ins Ohr und lädt zum Mitwippen ein, Mitsingen geht auch. Der Einstieg bei „Chemical Rain“ bietet die nächsten 70er (vor allem die Gitarre), aber mit neuen Elementen angereichert. Die Rhythmuswechsel und der abwechslungsreiche Singstil von Mr. Hughes erzeugen ein eigenes Flair. „Midnight Oil“… Drums, Riffs, ein guter Rhythmus, gut zum Mitsingen. Der Satz „Let it burn“ vom Refrain bleibt sofort hängen. Man dreht rasch lauter, die Gitarre fetzt dann so richtig rein.

„All Falls Down“… ruhiges, melodiöses Gitarrenspiel am Anfang, klarer, einfacher Gesang. Erst nach einer Weile erfolgt die Steigerung, sowohl die Instrumente als auch der Gesang legen an Intensität zu. Der Refrain geht ins Ohr und bietet teilweise ein tolles Duett. „The Grey“ startet knackig und mit Speed, ein Rhythmus, der sofort ins Ohr geht. Beim Refrain, der ziemlich laut und aggressiv gesungen wird, ist man schnell versucht ebenfalls lauthals mitzuschreien. Ähnlich „Days They Come“, hier steigert der Song seine Energie jeweils zum Refrain hin.

„Spit You Out“ hat ein einfaches, ins Ohr gehendes Riff und wieder eine Melodie, die einem nicht auslässt. Toller, rockiger Song, den man immer wieder gerne hört. „Strong“ ist etwas ruhiger und einfacher, zwischendurch 60er/70er Touch. Ebenso wie beim darauffolgenden „Invisible“, wo vor allem der Schwerpunkt am Bass auffällt. „Scars“ hat wieder einen Rhythmus, bei dem man mit muss. Gut gesungen und mit eingängigen Riffs unterlegt ein fetziger Song, bei dem man gerne lauter dreht. Die kreischende Gitarre passt auch recht gut dazu.

„Breathe“ beginnt mit einer ruhigen, akustischen Sologitarre und Gesang. Auch nach dem Einstieg von Bass und Schlagzeug bleibt der Song noch auf der ruhigeren Seite. Erst ab dem Refrain „Breathe“ wird es heftiger, um gleich danach bei den weiteren Lyrics wieder auf die ruhige Seite zu kommen. Zum Ende eine Steigerung von Gitarre, Rhythmus und Gesang. Das „I wanna breathe“ wird lauthals kundgetan.

Fazit: Ein Album, das vielseitige und abwechslungsreiche Stücke bietet, mit einem Hang zu Rhythmen der 70er, die jedoch mit neuen Einflüssen aufgepeppt werden. Ins Ohr gehende Rock Musik, die man immer wieder anhören kann. Da findet jeder sein persönliches Lieblingsstück.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Lady Cat (29.07.2014)

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