Paul Gilbert - Stone Pushing Uphill Man

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VÖ: 15.08.2014
Bandinfo: PAUL GILBERT
Genre: Hard Rock
Label: Mascot Label Group - Provogue Records
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Lineup  |  Trackliste

„Stone Pushing Uphill Man“ ist das neueste Werk von Paul Gilbert, dem Gitarristen von MR. BIG. Es ist wiederum ein Instrumental-Album, bei dem sein Gitarrenspiel den Sänger ersetzt. Er hat sich diesmal zahlreicher Songs angenommen, die von äußerst bekannten Interpreten stammen und sie neu umgesetzt, dazu kommen ein paar Eigenkompositionen.

Das Album ist – wie auch sein letztes Werk „Vibrato“ - sehr gut gelungen, einige Songs sogar 5 Sterne wert. Mr. Gilbert probiert die unterschiedlichsten Techniken aus und zeigt Fingerakrobatik bei allen Gitarren. Unterstützung holte er sich für die Titel „Working For The Weekend“ und „Why Don’t We Do It In The Road“ von Schlagzeuger Mike Portnoy (DREAM THEATER; WINERY DOGS), bei allen anderen ist Kenny Aronoff am Werk.

Zu den besten Songs auf dem Album zählt gleich mal der Opener „Working For The Weekend“ (Original von LOVERBOY). Er ist ganz toll gelungen, die Riffs und Rhythmen sind rockig und gehen sofort ins Ohr, die Melodie zeitlos und ein Hit – war ja auch beim Original so.

Ebenfalls ganz toll instrumental umgesetzt: “Goodbye Yellow Brick Road” (ELTON JOHN), “Why Don’t We Do It In The Road” (BEATLES), „Purple Without All The Red“, „My Girl“ (von ERIC CARMEN), und „Wash Me Clean“ (K.D. Lang). Man hört sofort die Originale raus, das Gitarren-Arrangement übernimmt die Stimme und man bekommt Klassiker mit ungewohntem Instrumental-Sound. Die Abstammung der weiteren Songs: „Back In The Saddle“ ist von AEROSMITH, „I Got The Feelin“ von JAMES BROWN, “Murder By Numbers” von POLICE.

Zu seinen eigenen Nummern zählen dann noch „Shock Absorber“ und der Titelsong „Stone Pushing Uphill Man“. Dieser ist der einzige Song, wo echt gesungen wird. „Stone Pushing Uphill Man“ beginnt mit seiner Stimme und einer akustischen Gitarre, es ist ruhig und langsam, dann baut die Energie des Songs langsam auf, bis schließlich die anderen Instrumente dazukommen, zum Schluss endet er in einer Jam-Session der gesamten Band.

Fazit: Ein beinahe reines Instrumental-Rock-Album mit vielen bekannten Stücken, bei denen die Gitarre den Gesangspart übernimmt. Einige davon Highlights aus den 80er/90er Jahren, die man immer wieder gerne hört – auch ohne Gesang.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Lady Cat (05.08.2014)

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