DEED IN KARMA - Good Dog

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VÖ: 01.09.2014
Bandinfo: DEED IN KARMA
Genre: Rock
Label: Target Records
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Die Dänen DEED IN KARMA sind eine Rockband, die eine große Bandbreite abdeckt. Ihr Debut Album „Good Dog“ wurde von Jacob Hansen produziert, der bereits für VOLBEAT, PRETTY MAIDS ODER DUNE arbeitete. Ihre Wurzeln finden sich in den US Bands der 90er, wie zum Beispiel ALICE IN CHAINS oder FOO FIGHTERS. Der „alte“ Rock wird bei ihnen kräftig mit neuen Elementen und Ideen aufgefrischt.

Die Stimme von Sänger Jonas Holmberg ist sehr facettenreich und das setzt er bei jeder Gelegenheit ein. Die Songs haben fast durchgängig gute, eingängige Melodien und Riffs und lassen keinen kalt. Die Rhythmen sind teilweise sehr stark vom Bass geprägt, der ordentlich durch die Lautsprecher hämmert. Mitrocken ist angesagt - hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Opener „I Ain’t Crawling“ zeigt gleich die für DEED IN KARMA gültige Sound-Richtung. Starke Melodie mit intensiven Riffs, knackigem Bass und ausdrucksvollem Gesang von Sänger Holmberg. „Communication“ ist ruhiger und melodiöser, eher rockig mit Anlehnung an die Blues-Richtung denn heavy. „War and I“: Einstieg mit einfacher Gitarre, dann folgen die anderen Instrumente, rasch retour auf Hauptaugenmerk Gesang und Schlagzeug. Schwenk zu erneutem Schwerpunkt bei allen Instrumenten- ein sehr vielfältiger Song. „She Could Be Dancing“ ist erneut melodiös und erzählt eine traurige Geschichte über nicht erreichte Ziele. Mal härter, mal weicher, je nach Stimmung.

„Deed In Karma“ ist ein Instrumental-Stück mit chorartigen Gesangseinlagen. „Stray Dog“ startet zur Abwechslung mit einem wütenden Schrei, bei dem man munter werden kann. „I’m a dog, throw me a bone cause I’m out of luck“. Hart und aggressiv unterscheidet dieses Lied sich ein wenig von den anderen auch durch knackiger gespielte Instrumente. Das darauf folgende Lied „No Answer“ ist fast das Gegenteil, ruhig, langsam, mit Keyboard, nachdenklich. Sehr ausdrucksstark gesungen. „Anamnesis“ macht zuerst mit Keyboard auf 60er/70e-Stil, dann jedoch wird auf Metal geändert. Düstere Riffs und dunkler Bass, genauso wird auch gesungen. „Waiting For The Sun“ ist ebenfalls düster. „Taste Of Regret“ liefert knackigen Sound, kraftvoll gesungen. Überraschend dann der letzte Song des Albums: „Release“. Er bietet reinen Gitarren Akustik-Sound, gefühlvoll gesungen und sonst nichts. Super ruhig – richtig zum Ausklingen, wenn nicht sogar einschlafen.

Fazit: Eine melodiöse Mischung von hart bis zart. Egal ob ein Song zum Aufwachen oder Einschlafen benötigt wird, auf diesem Album ist er zu finden.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Lady Cat (26.08.2014)

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