Year Of The Goat - The Key And The Gate

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VÖ: 28.11.2014
Bandinfo: YEAR OF THE GOAT
Genre: Psychedelic Rock
Label: Napalm Records
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Lineup  |  Trackliste

Das lange warten hat für viele YEAR OF THE GOAT Anhänger ein Ende. Nun steht die ersehnte Erlösung in den Regalen und wartet darauf von den Ohren verzerrt zu werden. Die Anhängerschaft dürfte, nach der umwerfenden 2012er selbstbetitelten Langrille „Year Of The Goat“, in den letzten zwei Jahren enorm gewachsen sein. Was Anno 2012 von der schwedischen Combo vorgelegt wurde, ist von vielen in den siebten Himmel gelobt worden. Die Jungs vom Jahr der Ziege wurden von einigen, gar als die Entdeckung des Jahres gehandelt. Mit der enorm hochgelegten Messlatte gilt es jetzt zu arbeiten. Jetzt gilt es nicht zu enttäuschen. Dort Nachlegen wo einst die letzten Akkorde verklungen. Nach all der Hoffnung und des Wartens kommt nun die Ernüchterung. Die EP „The Key And The Gate“ kann leider der Langrille nicht das Wasser reichen. Es fehlen einfach diese mitreißenden, grandiosen Gänsehautmomente die Songs wie „Angel´s Necropolis“, „Voice Of A Dragon“ oder „This Will Be Mine“ noch immer hervorzurufen vermögen.

Die Minirille beginnt mit „The Key And The Gate” und versprüht sofort von Beginn an eine gewisse Gitarrenklangähnlichkeit mit der Nummer „For The King“ von der 2012er Langrille. Ein gewisses “Das kenn ich doch irgendwo her!“ legt sich schnell über dir Lauschlappen des Hörers. Im großen Ganzen startet die EP mit der Nummer im mittleren YEAR OF THE GOAT Leistungsbereich, ist zwar auch nicht Verhältnismäßig schlecht, reißt einen aber auch nicht mit.

„Mystic Mountains“ ist die Vorzeigenummer der Platte. Die Nummer, die sich auch gekonnt hätte auf dem Debütalbum einreihen können. Innovativ mit seinen Piano/Orgelähnlichen Klängen und den dominant beginnenden Gitarrenlastigen einstieg. Hier wird gekonnt so mit den Emotionen des Hörers gespielt, dass einen die Haare zu Berge stehen. Nur der mittlere Teil überrascht mehr nachteilig mit seinen experimentellen Klängen und der tiefen Gesangseinlage. Mit dem instrumentalen „Non-Euclidean Calculus“ endet die EP auch schon nach etwas mehr als einer Viertelstunde.

„The Key And The Gate“ dient als Schmankerl um die Überbrückungszeit zu nächsten Langrille zu verkürzen, doch nicht mehr. Leider ist dieser kleine Schmankerl mit drei Songs, davon eine instrumentale Nummer, viel zu kurz ausgefallen. Ein weiterer Song wäre Wünschenswert gewesen. Man ist gerade im YEAR OF THE GOAT feeling angekommen, da ist die Kurzrille auch schon wieder zu ende.



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: inhonorus (16.12.2014)

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