THE GROTESQUERY - Curse Of The Skinless Bride

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VÖ: 10.04.2015
Bandinfo: THE GROTESQUERY
Genre: Death Metal
Label: Cyclone Empire
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Beim dritten Mal wird Alles gut! Kam Lee (BONE GNAWER bzw. ex-MASSACRE, ex-DEATH) und Rogga Johansson (too many to mention!) hauen also den dritten Teil ihrer Old School 90s Occult Horror Death Metal-Geschichte auf den Markt. Thematisch genau zwischen den beiden Vorgängern „Tales of the Coffin Born“ (2010) und „The Facts And Terrifying Testament of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales“ (2012) angesiedelt, ist es den beiden Haudegen samt tatkräftiger Unterstützung von Brynjar Helgetun und Johan Berglund gelungen ihr bis dato bestes und auch am meisten abwechslungsreiches Album einzutüten.

Das bedeutet aber auch, dass die schaurig-schönen, meist von Kam Lee gesprochenen Intros (sechs an der Zahl!) wieder Einzug hielten und so der ganzen Geschichte noch einen Deut mehr an Horror, Pain, Gore und Death einhauchten. Aber auch musikalisch ist eine gewisse Öffnung im sonst eher kompromisslosen Werken des Rogga Johansson zu vermelden: Ist der Beginn bandbekannt deahtig-groovig, fangen THE GROTESQUERY bei „Downfall - It´s All Gone To Hell“ zum ersten Male an aus gängigen Schemata auszubrechen; herrlich bedrohlicher Death-Doom ergießt sich über einen und auch in weiterer Folge gibt sich speziell Rogga Johansson völlig Scheuklappenfrei: „Rise - The Advent Of The Crooked Man“ ist der wohl am meisten melodische Beitrag des Albums, „Magnum Innominandum - He Of The Yellow Sign“ hat gerade zu Beginn eine leichte CARNIVORE-Schlagseite, bevor gen Schluss erstmals leichte Gothic-Tendenzen zu erkennen sind. Diese werden sodann in „Hasturs Homecoming - All Hell Awaits“ aufgenommen um es schlussendlich im abschließenden „This Is The End“ gar kongenial auf die Spitze zu treiben.

Gerade die zweite Hälfte von „Curse Of The Skinless Bride“ birgt für Kenner der Rogga Johansson’schen Komponier-Kunst die ein oder andere Überraschung, gerade das Fingerspitzengefühl, die Veränderungen in einem annehmbaren Rahmen zu halten um die Fans nicht vor den Kopf zu stoßen, macht aus den insgesamt acht Songs das bis dato beste THE GROTESQUERY-Werk.

Old school' 90's style Occult Horror Death Metal



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Reini (30.03.2015)

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