Death Dealer - Hallowed Ground

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VÖ: 02.10.2015
Bandinfo: Death Dealer
Genre: Heavy Metal
Label: Sweden Music Group
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Lineup  |  Trackliste

Interesse an Old-School-Heavy/Power-Metal wie frisch aus den 80ern? Erinnerungen an JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, DIO und Konsorten gefällig? Auf der Suche nach einer speziellen Mischung von Power Metal mit Einflüssen von Thrash und Speed? Dann hätten wir hier das neue DEATH DEALER-Album „Hallowed Ground“, das ziemlich genau das liefert, was gesucht ist.

Warum die fünf Jungs von DEATH DEALER das, was sie machen, so ausgezeichnet machen? Weil sie hervorragende Musiker sind und Erfahrung mit Top-Bands der 80er mitbringen. Die einzelnen Mitglieder waren entweder mit MANOWAR, LIZZY BORDEN, UDO DIRKSCHNEIDER und CAGE oder ROB HALFORD unterwegs und das hört man bei allen Songs heraus.

Das Ergebnis ihrer aktuellen Zusammenarbeit sind 13 gelungene Tracks, die vor heavy Riffs, hämmernden Bässen, wuchtigen Schlagzeug-Attacken und nostalgisch klingenden Vocals, Backing-Chören und Screams nur so strotzen.

Überrascht der Opener „Gunslinger“ bei den ersten Takten noch mit Keyboard- und Filmmusik-Klängen, wechselt das gute Stück recht rasch in die knallharte Richtung, die irgendwo zwischen IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST angesiedelt ist. Und dafür sind nicht nur die 1a-Gitarren und Melodien verantwortlich, sondern vor allem die Vocals. Wobei uns Sean Peck bei diesem Song auch zeigt, dass er eine ganz schöne Bandbreite drauf hat: vom Metal-Geröhre, über Screams, bis hin zu ruhigem, weicherem Gesang. 

Weitere absolut anhörenswerte Songs (in früheren Zeiten echte Hit-Garanten) sind „I Am The Revolution“, mit einem toll klingenden Gegenspiel der Vocals beim Refrain. Das gleich darauf folgende „Total Devastation“ und natürlich „The Anthem“ – eine wahre Metal-Hymne, mit dem für jedermann perfekt mitzugrölendem Text „Heavy Metal one for all / Heavy Metal till wie die ...“

Insgesamt ein sehr gut gemachtes Album, ganz im Stil des Heavy/Power-Metal der 80er. Für alte Hasen also ein gefundenes Fressen. Auch wenn vielleicht am Anfang so zwischen Track drei und fünf ein kleiner Durchhänger zu vermerken ist und die Songs nicht gleich zünden, so kann man ab „The Way Of The Gun“ von Song zu Song mit einer Steigerung rechnen und vor allem gegen Ende wird das Album immer stärker und gewinnt bei jedem Stück. In Summe kann man nicht viel falsch machen, wenn man hier zugreift.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Lady Cat (28.09.2015)

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