IN AEVUM AGERE - Fugit In Solitudine

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VÖ: 00.00.2016
Bandinfo: IN AEVUM AGERE
Genre: Epic Metal
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Bevor der neue Longplayer auf den Markt kommt schicken die Italiener von IN AEVUM AGERE als Vorgeschmack die EP “Fugit In Solitudine” ins Rennen. Die fünf Nummern sind - wie gehabt - doomiger Metal der epischen Sorte und dominiert von düsterem Gitarrespiel und der ausdrucksstarken und klaren Stimme von Bruno Masulli, dem Mastermind hinter IN AEVUM AGERE.

Alle Songs sind herrlich leidend und dahin schmachtend. Irgendwie ein Widerspruch in sich, oder? Herrlich leidend? Das klingt, als wär' ich plötzlich ins Mäntelchen unserer Haus-und-Hof-Domina geschlüpft. Nein, keine Bange, das ist nicht der Fall. Es liegt einfach nur daran, dass das Redaktions-Katzentier recht vielseitig ist und die Bands nach Lust und Laune und vor allem der Stimmung entsprechend herauspickt, und nicht, um Frauchen den Job mit der Peitsche streitig zu machen.

Vier der fünf Songs von der EP sind neue Werke von Bruno Masulli bzw. der Mannen, die er um sich schart. Bei Nummer Fünf handelt es sich um das CANDLEMASS Cover „Somewhere in Nowhere“.

Die neuen Songs sind dicht und heavy, voller kunstvollem, stimmigen Gitarrespiel, klarem, sich um die Melodie schmeichelnden, düsteren Gesang und getragen von einer schwermütigen Grundstimmung. Also kein Nachlassen im Vergleich zum Vorgänger, sondern ein Beibehalten der Linie und ein Ausfeilen des Stiles.

Ein wenig abweichend zu den ersten drei Songs ist „The Dignity Of Solitude“. Dieses Stück ist im Mid-Tempo, also flotter, und geht mehr Richtung Metal als Doom. Man möchte fast schon mitwippen, weil der Rhythmus im Gegensatz zu den Vorgängern ordentlich an Speed zunimmt, aber keine Sorge liebe Doom-Freaks, vom Auf- und Abhüpfen sind wir noch immer weit entfernt.

Das Cover „Somewhere In Nowhere“ lehnt sich teils am Original an, teils klingt es doch anders. Das liegt einerseits an Brunos Stimme, die nicht so rau, sondern klarer und etwas höher ist als jene Messiah Marcolins und andererseits klingt das Cover reduzierter was die Instrumente betrifft. Durch diese Veränderungen bekommt der Song seinen eigenen Touch und ist als recht gute Kopie des Originals zu sehen.



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Lady Cat (14.05.2016)

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