SAPPHIRE EYES - Breath Of Ages

Artikel-Bild
VÖ: 28.09.2018
Bandinfo: Sapphire Eyes
Genre: AOR
Label: The Junction
Hören & Kaufen: Amazon
Lineup  |  Trackliste

SAPPHIRE EYES startete 2012 als Projekt des ALYSON AVENUE – Keyboarders Niclas Olsson und des Sängers Thomas Bursell und veröffentlichte ein sensationelles AOR Album mit hochkarätigen Gästen.  Nach dem Weggang Bursells will es Niclas Olsson nun mit einer vollwertigen Band genau wissen: Kimmo Blom am Mikro stammt aus Finnland und ist in seiner Heimat ein bekannter Mann, der bei verschiedenen Rock- und Metal-Bands wie URBAN TALE oder LEVERAGE beteiligt war. Gitarrist Mikey K. Nilsson, Bassist Fredrik Eriksson und Drummer Christer Engholm waren schon bei ALYSON AVENUE dabei. Wie schon beim Debüt scharte der umtriebige Niclas wieder eine ansehnliche Schar von Gästen um sich (Siehe Line-Up).

An der musikalischen Ausrichtung hat sich aber Gott sei Dank nichts geändert: Klassischer AOR vom Feinsten in der Tradition der Allergrößten: eine perfekte Balance aus Härte und Melodie, aus Gitarren und Keyboards ohne ins Kitschige abzugleiten. Alle Songs mit hochmelodiösen Gesangslinien, solistisch und im Chor, Ohrwurm – Refrains, die sofort zünden, Hooks in Vollendung, abwechslungsreich und selbständig genug, dass man nicht das Gefühl zwischendrin hat, einen Song schon mal gehört zu haben. 
„My Desire“ ist gleich ein Einstieg nach Maß, ein zeitloses Juwel, sodass man geneigt ist, die Repeat Taste zu drücken. Doch die Qualität lässt keineswegs nach. „I Don’t Wanna Be Alone“ und „Endless Hope“ drücken aber nicht so aufs Tempo. Kein AOR - Album ohne Ballade: „I Won’t Leave A Lie“, ein Duett mit der großartigen Anette Olzon. Ein Highlight jagt das andere, sodass es mir nicht möglich ist, einzelne Tracks besonders hervorzuheben. SAPPHIRE EYES stellen mit „Breath Of Ages“ eindrucksvoll unter Beweis, dass melodischer Rock nicht tot ist. Das Album wird die Rockwelt nicht verändern, das will der gute Niclas gar nicht. Er will uns unterhalten und das gelingt ihm bestens. 

 



Bewertung: 5.0 / 5.0
Autor: Wolfgang Kelz (07.10.2018)

WERBUNG: Innfield Festival
ANZEIGE
ANZEIGE