ALCHEMY - Dyadic

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VÖ: 29.03.2019
Bandinfo: ALCHEMY
Genre: Melodic Rock
Label: Street Symphonies Records & Burning Minds Music Gr
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Lineup  |  Trackliste

Obwohl die italienische Rockband ALCHEMY schon seit einigen Jahren existiert und sich vor allem in Norditalien eine ansehnliche Fangemeinde aufgebaut hat, ist sie in unseren Breiten nicht so bekannt, daher eine kurze Bio: Marcello Spera (Leadgesang) und Cristiano Stefana (Leadgitarre) aus Brescia gründeten 2012 zusammen mit Matteo Severini (Schlagzeug), Matteo Castelli (Bass) und Andrew Trabelsi (Keyboard) die Band und konzentrierten sich nach Veröffentlichung einer EP im April 2013 auf Livekonzerte vor allem im norditalienischen Bereich. Ihre erste Lp „Never Too Late“ (2016) erhielt gute Kritiken, danach setzten sie unermüdlich ihre Live Aktivitäten auch außerhalb ihrer Heimat fort. Auch war ALCHEMY beim Projekt „Italien Forces Of Rock“  (I.F.O.R) prominent beteiligt und überzeugten mit ihrem Beitrag „Revolution“.

Nunmehr erscheint das zweite Full-Length Album „Dyadic“ unter der Ägide von Starproduzenten Pierpaolo "Zorro" Monti (SHINING LINE, LIONVILLE, CHARMING GRACE, ROOM EXPERIENCE u.a.). Auch andere namhafte italienische Musiker sind hinter den Kulissen tätig: Davide "Dave Rox" Barbieri (RAINTIMES, WHEELS OF FIRE, ROOM EXPERIENCE) ist für die Gesangsproduktion und Stefano Zeni (WHEELS OF FIRE, ROOM EXPERIENCE, I.F.O.R., CHARMING GRACE) für die Gitarrenproduktion zuständig. Mixing und Mastering übernahm Roberto Priori (DANGER ZONE, RAINTIMES, WHEELS OF FIRE). Als „Very Special Guests“ konnten noch Stefano Zeni und Steve De Biasi (GUNSHY, ROOM EXPERIENCE, CHARMING GRACE) verpflichtet werden. Einen großartigen Beitrag stellten ihre Freunde von VEGA (James Martin, Tom Martin und Nick Workman) mit dem unveröffentlichten Titel „Hero“ bei.

Bei einer solch geballten Musikerkombination kann eigentlich nichts Schlechtes herauskommen, obwohl die Tendenz ein wenig überraschend weniger zum klassischen AOR, sondern eher zum melodischen Hardrock moderner Prägung geht.
Mit dem Opener „Cursed“ wird dieses Statement gleich einmal bewiesen, einem Riffrocker par excellance. In gleicher qualitativ hochstehender Tonart geht’s mit „One Step Away“ und der ersten Single „Endless Quest“ weiter. Dynamisch, abwechslungsreich, mit interessanten Tempiwechseln und energiegeladen, marschieren die Songs „straight forward“. Kurzweilige, nie ausufernde Soli des songdienlich spielenden Gitarristen Cristiano Stefana, dazu die markante, mit hohem Wiederkennungswert ausgestatte Stimme von Marcello Spera. Natürlich dürfen die obligatorischen Powerballaden nicht fehlen „What It Takes“ und „Goodbye“ (letzteres auch als Acoustic Version-European Bonus). Auch bei den übrigen Songs verlieren die Italiener nie ihre Hauptattribute aus den Augen: wunderschöne, rockige Melodien und eingängige Refrains. 

Mit „Dyadic“ sind ALCHEMY auf dem besten Weg in die oberste Rockliga, wenn man die Steigerung vor allem im Songwriting berücksichtigt.

 

 



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Wolfgang Kelz (29.03.2019)

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