SKULL CRUSHER - Messiah - EP

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VÖ: 20.03.2020
Bandinfo: SKULL CRUSHER
Genre: Death Metal
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Aus dem für seine Spaghetti Junction bekannten Bruck an der Mur (nach heftigen Schneeschmelzen ab und zu auch in der Mur) stammen SKULL CRUSHER, die sich erstmals 1990 ursprünglich als MORTUARY dann aber zügig unter vorgenanntem Namen gegründet haben. Drei Demos haben die Jungs bis 1994 veröffentlicht, 1996 gab es das erste vollwertige Album "The Darkside Of Humanity" und 2000 noch "Tormented". Dann kehrte beinahe 20 Jahre Ruhe ein, bevor im März 2020 ein lautes Lebenszeichen mit der EP "Messiah" ans Tageslicht gezerrt wird. 

Zu den drei Urmitgliedern Wolfgang Rathgeb, Christian Bukovac und Andreas Ibitz kommen mit dem Bassisten Matthias Fibrich und Thomas Stock an der Gitarre noch zwei Neulinge mit an Bord.

Technischer Oldschool-Ami-Death wird uns hier drei Mal geboten, superb gespielt, sauber und nicht zu aufdringlich produziert und mit einer schön fiesen Gruftstimme veredelt. Glücklicherweise verschachtelt man sich nicht zu sehr und die Songs können immer wieder knackige Hooks und schön melodiöse Soli aufweisen. 

Drei Songs? Genau, denn Nummer Vier, "Prelude To Nil", hat nichts mit den drei anderen Liedern zu tun, beginnt fast ein wenig Post-Black-Metallisch, ein bisschen krächzt man auch dem Genre entsprechend, bis dann der Song mit schönen Gitarrensoli gen Ende strebt. Was es nun mit diesem Song auf sich hat wollten mir die Jungs nicht verraten. Eine Prelude zu Nil... wer oder was ist Nil, präludiert man mit dem Track einen Song auf einem kommenden Album oder gar ein ganzes Album? Fragen über Fragen, allein ich habe keine Ahnung was es mit dem letzten Lied auf der EP auf sich hat.

Jedenfalls haben wir es mit SKULL CRUSHERs "Messiah" mit einem starken Lebenszeichen nach der langen Wartezeit zu tun. Ich bin gespannt, wie es mit den Jungs weitergeht!

 



Ohne Bewertung
Autor: Christian Wiederwald (16.03.2020)

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