AUTUMN'S CHILD - Autumn's Child

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VÖ: 31.01.2020
Bandinfo: AUTUMN'S CHILD
Genre: Melodic Rock
Label: AOR Heaven
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Lineup  |  Trackliste

Mikael Erlandsson aus Göteborg ist nicht nur einer der besten, sondern auch einer der fleißigsten Sänger und Songwriter Schwedens. Nach einigen, auch in Japan veröffentlichten Soloalben gründete er 2002 mit FAIR WARNING Gitarrist Andy Malecek die überaus erfolgreiche Formation LAST AUTUMN’S DREAM, die im Lauf der Jahre 14 Alben herausbrachte. Beteiligt waren viele der berühmtesten Musiker Schwedens, wie John Levén, Ian Haugland, Mic Michaeli, Marcel Jacob und Jamie Borger. Daneben unterstützte der überaus begehrte Musiker Szenegrößen wie Tommy Denander's RADIOACTIVE, NORTHERN LIGHT und HEARTBREAK RADIO, SAHARA und andere. Nicht zu vergessen seine großartige „Zwischendurch – Band“ SALUTE. Da LAST AUTUMN’S DREAM nach „Fourteen“ eine Pause einlegten und damit dem umtriebigen Mikael nicht langweilig wird, gründete er eine neue Band: AUTUMN‘S CHILD. Wieder scharte er alte Bekannte um sich: Jona Tee (keyboard) von H.E.A.T,  Robban Bäck, (drums, ex-ECLIPSE, MUSTASCH), Claes Andreasson von der schwedischen Westcoast/AOR-Band HEARTBREAK RADIO, der bereits als Produzent einiger LAD Alben fungierte, sowie Pontus Åkesson (guitar) von MOON SAFARI.

Das vorliegende Debüt stellt natürlich keine Überraschung dar, was die Musik betrifft. Klassischer AOR/Melodic Rock in bester schwedischer Tradition, nicht mehr und nicht weniger, aber das auf höchstem Niveau. Schöne einprägsame Melodien und Refrains, gitarrenorientiert mit dezenter Keyboardunterstützung, tolle Hooklines, dazu die etwas heisere Stimme des Frontmannes. Damit unterscheidet man sich natürlich nicht sehr von LAST AUTUMN’S DREAM, ist doch das ausdrucksstarke Organ des Frontmannes zu prägnant. Flotte Melodic-Rocker wie der knackige Opener „Rubicon Sign“, „Glory“ oder „Crying For Love“ wechseln einander mit poppigen AOR-Songs wie „Face The Music“, „You’re Breaking My Heart Again“ oder „Everytime“ ab. Die Balladenquote wird gleich dreimal erfüllt: „Sayonara“, „Victory“ und „Heaven Knows Your Name“. Da auf der Platte kein einziger Ausfall zu bemerken ist, wird auch kein Genreliebhaber enttäuscht sein. Weiters positiv hervorzuheben ist die gewohnt perfekte Produktion von Claes Andreasson und Mikael Erlandsson und das wunderschöne Artwork.



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Wolfgang Kelz (31.01.2020)

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