CENTINEX - Death In Pieces

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VÖ: 29.05.2020
Bandinfo: CENTINEX
Genre: Death Metal
Label: Agonia Records
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Aus dem schwedischen Landstrich mit den netten kleinen Holzpferdchen, genauer Dalarna, servieren uns CENTINEX ihren elften Longplayer " Death In Pieces" und der ist weniger nett, aber dafür genauso rot.

Genussvoll eingeleitet von einer Samstag Mittagssirene ortet sich "Death In Pieces"  mit dem Opener "Only Death Remains" zu einer schwedischen Old School Platte im Sinne von klassischen DISMEMBER oder sehr klassischen ENTOMBED aus. Sogar die Produktion klingt klassisch. Man könnte jetzt lachend "uffta","uffta","uffta" blöken, wird jedoch ob der geilen Hookline eines Besseren belehrt. Astreiner Einstieg, welcher mit "Derelict Souls" gehalten werden kann. Schleppend, heavy, Doublebass. Tolle Nummer. "God Ends Here" kann zwar mit einem coolen Riff punkten, fällt aber gegen Track Zwei ab. "Tomb Of The Dead" ist eine weiterer, zum Großteil im Midtempo gehaltene Nummer, welche im ersten Hörmoment eher durchwachsen klingt, jedoch mit mehrmaligem Hören wächst, kann was. "Human Torch" bleibt trotz kurzem Crust-Aufblitzen a lá VOMITORY, Elchtod Stangenware. Weiter geht es mit "Pieces", einer Instrumentalnummer, welche die Murmel automatisch zum Kreisen bringt. Verdammt heavy das Teil und ein weiterer Höhepunkt der Platte. Bieten "Cauterized" und "Beyond The Dark" einmal mehr Durchschnitt, ist CENTINEX mit "Sacrifice" eine coole Death Metal Walze gelungen, die sich fies im Midtempo dahinschlängelt (sic). Zum Abschluss legen die Buben mit " Skin Turns Grey" noch einmal ordentlich Kohle ins Feuer und liefern eine lässige Death/Thrash Hymne ab.

"Death In Pieces" hat durchaus seine Höhepunkte aber leider auch so manche Längen, welche sich vor allem in den schnellen Parts niederschlagen. Richtig punkten können CENTINEX vor allem, wenn sich die Band im Midtempo durch den schwedischen Hinterwald schnetzelt. 

 

 



Bewertung: 3.0 / 5.0
Autor: Hannes Schuhai (28.05.2020)

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