Collapse 7 - In Deep Silence

Rechtzeitig zum baldigen Erscheinen der neuen COLLAPSE 7 CD „Salesdrive“ (im Sommer 07 via NOISEHEAD RECORDS) hier die Besprechung des bereits 2004 via NAPALM RECORDS erschienenen Erstlingswerk „In Deep Silence“. Irgendwie ein neuzeitliches Classic Review wenn man so will, und ja auch drei Jahre nach Release hat das Debütwerk der Salzburger/Wiener Formation nichts von seiner Klasse eingebüßt.

Soundtechnisch vollendet von PUNGENT STENCH Obersicko Martin Schirenc, dessen Nähe zur Band auch dahingehend unterstrichen wird, dass Bassist/Sänger Mario Klausner ex Mitglied der Stenchler war (bei BELPHEGOR hat er auch schon auf der viersaitigen Axt sein Unwesen getrieben) und das 2/3 der COLLAPSE Belegschaft mehr oder minder zur Livemannschaft von HOLLENTHON gehören bzw. gehörten.

Bieten tut „In Deep Silence“ damals wie heute schnörkellosen Death Metal getragen von Marios dominierenden Vocals, abwechslungsreichen Songwriting, welches weder die ultraschnellen Passagen (OK ein derart ungeheures Geblaste wie BELPHEGOR hört man hier nicht), noch die wohlgenährten Groovearmeen außen vor lässt. Wenn diese dann im Stechschritt durch Stücke wie „Blessed with pain“ oder den Titelsong marschieren, versteht man auch heutzutage nur zu gut, warum die CD bei seiner Veröffentlichung fast ausnahmslos Ruhm ernten durfte.

Das Debütscheiblettchen von COLLAPSE 7 markiert einen wichtigen Höhepunkt im österreichischen Death Metal und es sollte schon mit dem Deibel zu gehen, wenn das in Bälde erscheinende Zweitwerk nicht ebensolche Qualitätsmerkmale aufzuweisen hätte.