NIGHTSTALKER - Dead Rock Commandos (Re-Release)

Seit 30 Jahren machen die Griechen NIGHSTALKER die Bühnen dieser Welt unsicher, mit Größen wie URIAH HEEP und THE RAMONES hat man ebendiese schon geteilt. Zu ihren Einflüssen zählen Bands wie BLACK SABBATH und KYUSS. Das vorliegende Album ist eine 10-Jahres-Jubiläums Neuauflage.

„Go Get Some“
“I took a trip to the darker side…of the moon” – das Ganze im Black Sabbath Gewande; in diesem Song geht es definitiv nicht um die Besorgung einer Bananenschnitte. Ein gelungener Einstieg in das Album!

„Soma“
Ein bisschen Cowbells kann nie schaden. Wieder ein sehr gutes Lied im Sinne der Birminghamer Überväter.

„Dead Rock Commandos“
Dieser Song macht Laune! Ein bisschen emanzipieren sich NIGHTSTALKER bei „Dead Rock Commandos“ von den großen britischen Vorbildern.

„One Million Broken Promises“
Das Lied „fährt“. „How many wrong turns … how many dead ends” – das ist der gelungene Soundtrack dazu.

"Children Of The Sun"
Verzerrter Sprechgesang, hypnotische Klänge, plötzlich einsetzender harter Gitarrensound mit den entsprechenden Vocals – so geht variabler Songaufbau.

„Back To Dirt“
Hier machen sich wie schon bei „Children Of The Sun“ Stoner Rock Vibes breit.
Dementsprechend geht es eher ruhig zur Sache, der Titel spricht für sich.

"Keystone"
„I know it’s only Rock ‘n’ Roll…everything I need” – nun sehr rockt dieser Song nicht, er wälzt sich eher behäbig dahin; was aber nicht heißt, dass er schlecht wäre.

„Rockaine“ ist ein eher unauffälliger Song, den man einfach gerne hört.

„The Boogie Man Plan“
„The boogieman became Taliban“. Na ja. Aber das Lied ist gar nicht so schlecht wie der infantile Refrain.

„The Underdog“
Psychedelisch geht’s in die Endrunde, KYUSS lassen noch einmal grüßen.

Fazit:
Die 30 Jahre Erfahrung hört man NIGHTSTALKER an. Ein durchweg gelungenes Album, dem man halt leider einen Originalitätspunkt abzwacken muss.