SEKTOR 7 - 7.1.4_perrypherie

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VÖ: 22.05.2022
Bandinfo: SEKTOR 7
Genre: Crossover
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

SEKTOR7 sind bei Stormbringer ja keine Unbekannten mehr. Jetzt haben sie uns den Knochen "7.1.4_perrypherie" zum Kauen und Beurteilen vorgeworfen. 

Auf "Perrypherie" befinden sich drei neu aufgenommene Songs sowie zwei komplett unbekannte Tracks. Alles mit dem Produzenten Hannes Jäckl fabriziert und im Nautilus Studio gemischt.

Schon bei "Watch Me" werden entsprechend die Beißerchen gezeigt und kräftig geknurrt. Gemischt werden hier Modern Metal mit ein wenig Black Metal und kleine bösartige Growls zu einem gekonnten Crossover. Hart im Anfang, weich im Gehörgang. 

"C4A" schlägt härtere Töne an und könnte einen Besuch beim Masseur erforderlich machen, da die Halsmuskeln ordentlich zu tun bekommen. Absoluter Headbanger und das Duett der Gesangsgegensätze macht es außerordentlich interessant. "Sometimes I feel alone..." ist die Gesangsspur, die direkt ins Herz trifft. Nur um mit den Growls nen Tritt zu bekommen. (Könntest du bitte von dem ersten einen ganzen Herzschmerz-Track machen?)

Also solltet ihr es nicht mögen angebrüllt zu werden, überspringt einfach "Trading With Monsters". Jedoch würdet ihr das bereuen. Ihr werdet sehr schnell wach.  Klingt sehr nach einer Hommage an LINKIN PARK & Chester. Good Job!

"My Name" ist einer der noch nicht veröffentlichten Tracks von SEKTOR 7. Und auch hier wird die Tanzfläche auseinandergenommen werden. Oder eure Nachbarn freuen sich über die neuen Töne.

Abgeschlossen wird mit "Welcome" – kleine Irritation? Mitnichten, es gibt keinen Abschluss, nur ein "Hey wann gehts weiter?", also einen Cliffhanger. 

Ich muss gestehen, ich habe mich total in die Clean-Vocals verliebt. Das kleine Teufelchen der Growlingparts ist ein gekonntes Gegengewicht dazu. Alles im Allem: hörbar, tanzbar, fühlbar und einen Platz in der CD-Abteilung der heimischen Sammlung wert, wenn man in Richtung Nu-Metal geht. Das Tempo wäre sicher noch steigerbar, nur nicht auf Kosten der Gesangsparts, bitte. 



Bewertung: 5.0 / 5.0
Autor: Sabine Vollert (25.05.2022)

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