IN MARCH - Scenes

Die Alternative-Rock-Band IN MARCH aus Deutschland liefert mit „Scenes“ ihr Debütalbum ab. Im Fokus steht die Frontfrau Angelina Gepting mit ihren leider teilweise schrägen Gesangstönen. Trotz des einen oder anderen Patzers gibt die Rockröhre ordentlich Gas. Es lassen sich neun Lieder finden. Jeder Song bietet etwas Individuelles. Melodisch erinnert mich die Band an SOME DAYS YOU LOSE.

Meine persönlichen Favs sind „Home“ und „Starting Anew“. Die erste Nummer beginnt klassisch, setzt dann mit dem Gesang fort und entwickelt sich dadurch zu einer Metal-Nummer. 

Erwähnenswert ist auch „Notion“. Apokalyptisch geprägt, metallisch und cuts kennzeichnen diesen Song. Oft gibt es großartige Gitarrensoli zu hören und auch Instrumente, wie Piano oder Streicher werden eingebaut. Im Mittelpunkt stehen auch die energiegeladenen Drums.

Das letzte Lied auf dem Album „Medusa“ besitzt Mini-Headbang-Ansätze. Diese kommen eindeutig zu kurz! Hier gibt es davon zu wenig und ist folglich ausbaufähig.

Zusammengefasst – trotz des einen oder anderen schiefen Tons – eine durchaus gute Leistung für das Erstwerk. Melodisch sehr ansprechend und harmonisch ausbalanciert zwischen klassischen Bausteinen und Metal-Elementen. Der Alternative-Ansatz wird ein breites Spektrum an Hörern und Fans finden.