Moder - Ewiger Tod

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VÖ: 00.00.2007
Bandinfo: Moder
Genre: Black Metal
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Wenn sich eine Band “MODER” nennt, kann man davon ausgehen, daß hier kein Melodic Hardrock gezockt wird… Im Gegenteil, man verschrieb sich ganz und gar dem rauhen Oldschool Death/Black Metal. Keyboards? Sinnlos! Frauengesang? Zur Hölle damit! Hier wird die wahre Lehre (hüstel) gespielt! Vocals, Bass, Guitars und Drums – und gut is´! Textlich bewegt man sich logischerweise in den üblichen Pfaden, allerdings wird hier auch mal in deutscher Sprache gekeift, was sich zumindest schon mal etwas vom Einheitbrei abhebt.

Musikalisch haben es die drei Schwarzheimer auch faustdick hinter den Hörnern: so wird zumeist im Midtempo agiert, nur um hin und wieder mal derbe auf die Glocke zu hauen – Hell´s Bells, you know? Für Abwechslung ist also gesorgt, seien es infernalische Blasts im Titelstück oder geschickt eingewobene Thrashparts in „Kadavergarten“, die einen förmlich dazu auffordern, das Haupthaar (sofern vorhanden, ähm...) zu schütteln – live ist die Band bestimmt ein Hochgenuss. Dieser stellt sich allerdings auch beim Anhören dieses Silberdeckels ein, zumal auch der Sound sehr authentisch rüberkommt und perfekt von Torsten Sauerbrey (u.a. Dark At Dawn, Burden of Grief usw.) in Szene gesetzt wurde. Mit „Doomed To Be Human“ gibt’s gar ein cooles Instrumental zu bestaunen, das lediglich mit den Worten „Eins-zwei-drei-vier!“ eingeleitet wird, und bei „Where Blood Forever Rains“ handelt es sich um eine Neuaunahme des Stücks vom 2002er Teil „Gates To Insanity“.

Coole Platte, wer auf Oldschool-Geböller steht, kann bedenkenlos zugreifen!



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: deimon (25.08.2007)

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